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Friedhöfe in der Region"
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jüdischen Friedhöfe im Kreis Mayen-Koblenz
Wierschem (Kreis
Mayen-Koblenz)
Jüdischer Friedhof
(die Seite wurde erstellt unter
Mitarbeit von Otmar Frühauf, Breitenthal)
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur
jüdischen Geschichte in Wierschem (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Beim jüdischen Friedhof von Wierschem handelt es sich um ein
nicht eingefriedetes Waldgrundstück, auf dem noch einzelne (zusammen sechs) Grabsteine
stehen. Der Friedhof wurde bis in die 1860er-Jahre von den in
Münstermaifeld,
Mertloch,
Gappenach, Naunheim, Pillig,
Wierschem und
Polch lebenden jüdischen Familien als
Begräbnisstätte benutzt. Auch aus Lehmen und
Kobern kamen Beisetzungen vor. 1868 kauften die in den Orten Kollig,
Gappenach, Mertloch, Naunheim,
Polch, Münstermaifeld,
Pillig und
Wierschem lebenden jüdischen Familien
ein großes Grundstück bei Mertloch, um dort
einen jüdischen Friedhof anzulegen.
Nach einer Dokumentation von Leopold Hoenig von 1987 sind die damals erhaltenen
Grabsteine folgenden Personen zuzuordnen:
- Sara Bender aus Münstermaifeld
(gest. 1844), Frau des
- Victor Bender aus Münstermaifeld
(gest. 1856, gleichfalls hier beigesetzt)
- Diana Schmitz aus Münstermaifeld
(gest. 1848), Frau des Abraham Schmitz (beigesetzt in Mertloch)
- Selma Hirsch aus Polch (gest. 1832)
- Sara Faber aus Mertloch (gest. 1847)
- Sabina Marx aus Pillig (gest.
1843).
Hinweis: bei Friedhofsbesuchen am 10. April 2010 und am 25. April 2012
durch unseren Mitarbeiter Otmar Frühauf konnte auf dem
Waldgrundstück nur noch ein Grabstein aufgefunden werden. Trotz
intensiver Nachsuche wurden 2012 keine weiteren Grabsteine entdeckt, auch nicht durch
Gras oder Laub verdeckt.
Hinweis: bei einem Friedhofsbesuch im Frühjahr 2014 mit einem Vertreter
der jüdischen Kultusgemeinde Koblenz konnten im Bereich des
Friedhofsgrundstückes die insgesamt sechs Grabsteine vorgefunden werden; sie
sind auf dem Grundstück weiter verstreut und wurden daher 2010/12 nicht
entdeckt. Einer der sechs Grabsteine ist vermutlich durch Baumwurzeln angehoben
worden und umgestürzt.
Lage des Friedhofes
Südwestlich des Ortes im "Gräflich Eltzschen Wald".
Hinweis für die Suche vor Ort: Der Friedhof ist über die K 38 (Wierschem - Burg Eltz) zu erreichen. Entlang der Straße herrscht Parkverbot, es empfiehlt sich die Nutzung des gebührenpflichtigen Parkplatz zur Burg Eltz. Vom Parkplatz geht man rund 800 Meter zurück in Richtung Wierschem bis zu der scharfen Kurve. Dort geht im spitzen Winkel nach rechts ein wenig ausgebauter Forstweg ab, über den nach ca. 250 Metern auf der rechten Seite der Friedhof erreicht wird..
Die Lage des Friedhofs (Google-Maps)
(der rote Pfeil markiert die Lage des Friedhofes)
Koordinaten:
WGS84 50° 13′ 5,94″ N: 7° 20′ 52,39″ O / 50,21832°N: 7,34789°O
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Fotos
Das
Friedhofsgrundstück im Frühjahr 2010
(Fotos: Otmar Frühauf, Breitenthal, Aufnahmedatum
14.4.2010) |
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Links die Straße von
Wierschem zur
Burg Eltz, von wo aus der Forstweg
zum Friedhof abzweigt |
Forstweg zum
Bereich des Friedhofes |
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Ansichten des
nicht eingefriedeten Begräbnisplatzes |
Erhaltener Grabstein |
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Grabstein im Frühjahr
2012
(Fotos: Otmar Frühauf, Breitenthal;
Aufnahmen 25. April 2012) |
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Auf dem
Grundstück konnte - wie 2009 - nur dieser Grabstein aufgefunden
werden. |
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Grabsteine im Frühjahr
2014
(erhalten von Peter Daum,
Kreisverwaltung Mayen-Koblenz) |
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Vgl. die
Fotos in
https://www.synagoge-muenstermaifeld.de/eltzer-wald/ |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
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