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zu den Synagogen in
Baden-Württemberg
Waibstadt
(Rhein-Neckar-Kreis)
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In dem bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zum Fürstbistum Speyer gehörenden
Waibstadt lebten Juden bereits im Mittelalter. Erstmals ist ihre
Anwesenheit für das Jahre 1337 bezeugt. Während der Judenverfolgung in
der Pestzeit 1348/49 wurden auch in Waibstadt Juden ermordet.
Die Entstehung der neuzeitlichen Gemeinde geht in die Zeit des 17.
Jahrhunderts zurück. Seit 1625 zogen wieder einzelne Juden zu. Am Ende des
Dreißigjährigen Krieges lebten drei jüdische Familien in der Stadt. 1671
wurden die Juden ausgewiesen.
Um 1700 zogen wieder zwei Familien zu, 1740 eine weitere Familie. Langsam
nahm die Zahl der Juden am Ort zu. 1711 wird ein erster jüdischer Kramladen am
Ort genannt.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie folgt: 1825 42 jüdische Einwohner (2,5 % von insgesamt 1.658 Einwohnern),
1834 44, 1875 42, 1884 Höchstzahl von 67 Personen (3,3 % von 2.012), 1900 47
(2,4 % von 1.956). Die jüdischen Familien lebten insbesondere vom Handel und
hatten seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mehrere Geschäfte / Handlungen
am Ort eröffnet.
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge, eine Schule
(Religionsschule), vermutlich ein rituelles Bad und einen Friedhof
(Verbandsfriedhof). Ob es zeitweise am Ort einen eigenen jüdischen Lehrer
gab, der auch als Vorbeter und Schochet tätig war (am ehesten in der 2. Hälfte
des 19. Jahrhunderts), ist nicht bekannt. Ansonsten erfolgte die Betreuung durch
auswärtige Lehrer (insbesondere von Neckarbischofsheim, siehe unten Artikel von
1910). Die Gemeinde gehörte seit 1827 zum Rabbinatsbezirk Sinsheim.
Um 1924, als noch 25 Personen zur jüdischen Gemeinde gehörten (1,3 %
von 1.987 Einwohnern), waren die Gemeindevorsteher Carl Glück und Isaak
Bodenheimer. Als Lehrer und Schochet kam regelmäßig Lehrer Heinrich
Bloch aus Neckarbischofsheim
nach Waibstadt. 1932 waren die Gemeindevorsteher weiterhin Carl Glück
(als 1. Vors.) und Isaak Bodenheimer (als Schatzmeister).
An ehemaligen, teilweise bis nach 1933 bestehenden Handels- und
Gewerbebetrieben im Besitz jüdischer Familien / Personen sind bekannt: Händler
Bernhard Bodenheimer (Leopoldstraße 20), Kleinvieh- und Fellhandlung Isaak
Bodenheimer (Pfarrstraße 7), Händler Karl Bodenheimer (Helmstadter Straße 2),
Textilgeschäft Karl Glück (Langestraße 13), Schneidergeschäft Max Glück
(Langestraße 3), Viehhandlung Albert Kahn (Langestraße 36) sowie - zwischen
1918 und 1928 - die Praxis des am Ort sehr beliebten Arztes Dr. Zürndorfer
(Hauptstraße 25).
1933 lebten noch acht jüdische Personen in Waibstadt (0,4 % von
insgesamt 2.014 Einwohnern). Zum 8. November 1937 wurde die Gemeinde
aufgelöst, die letzten Gemeindeglieder der Neckarbischofsheimer
Gemeinde zugeteilt. Von den zwischen 1933 und 1939 insgesamt 13 Personen, die in
Waibstadt polizeilich gemeldet waren, starben drei in ihrer Heimat, vier
emigrierten nach Argentinien, eine Person nach Holland. Die übrigen fünf
wurden am 22. Oktober 1940 in das Konzentrationslager Gurs in Südfrankreich
deportiert (von ihnen konnten noch zwei nach Argentinien emigrieren).
Von den in Waibstadt geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen
Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Alexander Bodenheimer
(1865), Berthold Bodenheimer (1885), Helene Bodenheimer (1902), Berta Glück
(1905), Klara Glück geb. Wertheimer (1865), Hilda Kahn (1899), Max Kaufmann
(1880), Karoline (Lottchen) Levi geb. Marx (1862), Minna Ohlhausen (1875).
Zur Erinnerung an frühere, teilweise ermordete jüdische Einwohner Waibstadts
wurden am 17. April 2012 sieben "Stolpersteine" verlegt: vor
dem Haus Lange Straße 36 für Aaron, Hilda und Else Kahn, vor dem Haus Lange
Straße 5 für Paula, Sara und Bertha Glück, vor dem Haus Pfarrstraße 7 für
Isaak Bodenheimer. Von
den genannten Personen wurde Paula Glück nach der Deportation aus dem Lager
Gurs durch das Schweizer Rote Kreuz freigekauft; sie starb 1964 in Buenos Aires;
Isaak Bodenheimer konnte 1939 noch nach Rotterdam emigrieren.
Aus
der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der mittelalterlichen
Geschichte
Neufestsetzung der Jahressteuer für
die Juden in Waibstadt und in anderen Orten (1337, Artikel von 1888 und 1910)
Artikel
in "Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums" 1910 54
Heft 4 S. 464: "1337 setzt Bischof Gerhard von Speyer die Höhe der
Jahressteuer der Juden in Landau,
Lauterburg, Deidesheim,
Bruchsal,
Waibstadt und Udenheim für die Dauer
von 10 Jahren auf 700 Pfd. Heller fest (Zeitschrift für die Geschichte des
Oberrheins Bd. 26,82)..." |
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Artikel in "Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland" 1888
Heft 2 S. 116: "Bischof Gerhart von Speyer verträgt sich mit seinen Juden zu
Landau,
Lauterburg,
Deidesheim,
Bruchsal,
Waibstadt und Utenheim dahin, dass sie
zehn Jahre lang jährlich 700 M. geben sollen statt aller einzelnen Steuern
und Dienste. 1337. - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins Bd.
26,82. ." |
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer
und der Schule
Waibstadt ist im Blick auf die Schulstelle
Filiale zu Neckarbischofsheim
Mitteilung
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 26. August
1910: "Aus Baden. Die mit dem Vorsänger- und Schächterdienst
verbundene Religionsschulstelle in Neckarbischofsheim
(mit Filiale Waibstadt) wurde dem Religionslehrer Bloch in Grünsfeld
(Baden) übertragen, jene in Wollenberg
(Baden) dem Lehrer Tuch in Speyer am Rhein." |
Anzeigen
jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Anzeige des Hofkleidermachers L. Glück
(1894)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Februar 1894:
"Junge Leute können die Schneiderei nebst Zuschneiden gründlich
erlernen bei L. Glück, Hofkleidermacher,
Waibstadt (Baden)." |
Sonstiges
Erinnerung an die Auswanderungen im 19.
Jahrhundert - Grab von Emma Forchheimer geb. Marx aus Waibstadt in New
Orleans
Anmerkung: das Foto wurde von Rolf Hofmann (Stuttgart) im April 1994 im 1860
eröffneten Hebrew Rest Cemetery in New Orleans, 2100 Pelopidas at Frenchman
Street, near Elysian Fields and Gentilly Blvd.,
aufgenommen im April 1998)
Grabstein im "Hebrew Rest Cemetery" in New Orleans
für:
"Bernhard Forchheimer, born in Affaltrach,
Württemberg, Germany. Feb. 18, 1844, died June 20, 1919.
Emma Marx Forchheimer, born in Waibstadt, Baden,
Germany July 21,1846 died Sept. 1, 1922.
Bettina Dreifus Forchheimer March 18, 1886, August 1,
1955
Isidore Forchheimer June 13, 1874 Aug. 3, 1956." |
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge
Aus dem Mittelalter sind keine
Einrichtungen bekannt.
Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges (1648) bat einer der in Waibstadt
wohnenden Juden ("Weiß Jud") die Regierung in Speyer um Erlaubnis,
gemeinsam mit auswärtigen Juden Gottesdienste in Waibstadt abhalten zu dürfen.
Der Fürstbischof genehmigte, dass Juden aus Neckarbischofsheim zum Gottesdienst
kommen könnten. Freilich erhob der (katholische) Stadtpfarrer von Waibstadt,
Johann Wolfgang Hammer, dagegen Einspruch und begründete dies damit, dass dann
auch die wenigen ortsansässigen Lutheraner ihre gottesdienstlichen Zusammenkünfte,
die in Waibstadt verboten waren, wieder aufnehmen würden. Er konnte sich jedoch
nicht durchsetzen. 1656 kam aus Speyer freilich die Anweisung, dass den
Waibstadter Juden der Gottesdienst zwar weiterhin erlaubt wäre, dies aber auf
Juden aus Waibstadt beschränkt sein müsse. Dies kam, da in Waibstadt damals
keine zehn jüdischen Männer lebten, einem Verbot gleich, weswegen sich die
Juden beklagten. Mehrere Jahre zog sich der Streit hin. Aus dem Jahr 1663 ist
eine Auflistung der Unkosten erhalten, die der Stadt wegen "Korrespondenz
und sonstiger Ungemach wegen der Judenschul" entstanden ist. Im Juli 1663
wurde in einem erneuten Verfahren die Möglichkeit, jüdische Gottesdienste in
Waibstadt abzuhalten, wieder aufgehoben. Zusammenkünfte der Juden wurden unter
Androhung von 50 Reichstalern Strafe verboten. Grund dieser strengen Bestimmung
war auch, dass eine in Waibstadt lebende lutherische Adelsfamilie unter Hinweis
auf die jüdischen Gottesdienste ihrerseits lutherische Gottesdienst zu feiern
begonnen hatte. 1671 wurden schließlich die Juden vom Fürstbischof aus
Waibstadt ausgewiesen.
Nachdem um 1700 wieder jüdische Familien zuziehen konnten,
wird im Laufe der Jahre auch wieder ein Betsaal eingerichtet worden sein, von
dem nichts bekannt ist. Allerdings blieb die Zahl der Juden in Waibstadt immer
relativ klein. Eine (neue?) Synagoge wurde 1845 bis 1847 erbaut. Es
handelte sich um ein schlichtes Gebäude in der Schlossstrasse am Abgang zur
Lammstraße.
Letztmals wurde die Synagoge 1925 für Gottesdienste
benutzt; schon damals kam kaum mehr die nötige Zehnzahl der Männer zustande.
1938 wurde das Gebäude für 395 RM an einen privaten Käufer verkauft und
entging damit der Zerstörung in der Pogromnacht im November 1938. Die
Ausschreitungen beschränkten sich in Waibstadt auf den jüdischen
Friedhof. Das Synagogengebäude wurde zunächst als Tabakschuppen, später für
Lagerzwecke verwendet. 1977 ist es auf Grund von Baufälligkeit abgebrochen
worden. Heute ist das Synagogengrundstück ein unbebauter Abstellplatz. Ein
Gedenkstein ist nicht vorhanden.
Adresse der Synagoge / des Grundstückes: Schlossstraße - am Abgang der
Lammstraße (Adresse 1932: Bergstraße Haus Nr. 239)
Fotos
Historische Fotos:
Historische Fotos sind nicht bekannt,
Hinweise bitte an den
Webmaster von "Alemannia Judaica", E-Mail-Adresse siehe Eingangsseite |
Fotos nach 1945/Gegenwart:
Fotos um 1965:
Quelle: hier
anklicken |
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Auf der Vorderseite der Synagoge
waren bis zuletzt noch
Rundbogenfenster
erkennbar |
Insgesamt handelte es sich bei der
Synagoge in Waibstadt um ein
sehr
schlichtes Gebäude
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Fotos um 1985:
(Fotos: Hahn) |
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Das ehemalige
Synagogengrundstück
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Die Mauer im Vordergrund entspricht
der oben sichtbaren Mauer rechts
der
ehemaligen Synagoge |
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Fotos 2003:
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 30.9.2003) |
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Umfassungsmauer des
ehemaligen
Synagogengrundstückes
zur Lammgasse |
Umfassungsmauer des
ehemaligen
Synagogengrundstücke |
Dieselbe Perspektive wie die
beiden
Fotos darüber. Das Verkehrsschild
gibt eine Orientierung |
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Die Verlegung von
"Stolpersteinen"
im April 2012
(Fotos: Verein "Jüdisches Kulturerbe im Kraichgau e.V.") |
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Auch Kinder sind
interessiert bei der
Verlegung der "Stolpersteine" dabei
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"Stolpersteine"
für Sara Glück geb. Wertheimer (Jg. 1865 - deportiert 1940 Gurs - tot
15.2.1942), Paula Glück (geb. 1874, deportiert 1940 Gurs - Flucht
Argentinien - überlebt)
und Berta Glück (geb. 1905, deportiert 1940 Gurs - 1942 Auschwitz -
ermordet) |
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Erinnerungsarbeit
vor Ort - einzelne Berichte
März
2011: In Waibstadt sollen
"Stolpersteine" verlegt werden - Jahreshauptversammlung des
Vereins "Jüdisches Kulturerbe" |
Artikel in der
"Rhein-Neckar-Zeitung" vom 31. März 2011 (Artikel):
"Auch Waibstadt soll seine „Stolpersteine" bekommen.
Waibstadt. (bju/kel) Wie in Neidenstein sollen auch bald in Waibstadt "Stolpersteine" vor den früher von Juden bewohnten Häusern verlegt werden. Das plant der Verein "Jüdisches Kulturerbe", auf dessen Initiative hin bereits im Herbst vorigen Jahres das Mahnmal zur Juden-Deportation auf dem Marktplatz aufgestellt worden
war..." |
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April 2012:
Verlegung von "Stolpersteinen" in
Waibstadt |
Artikel in der
"Rhein-Neckar-Zeitung" vom 16. April 2012 (Artikel):
"Man soll stolpern und nicht vergessen..." |
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Artikel
in der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom 20. April 2012: "Sie
waren im Dorf vollständig integriert. Mini-Denkmäler in Form von
Stolpersteinen sollen jetzt auch in Waibstadt die Erinnerung an die
verschleppten Juden lebendig halten..."
(zum Lesen des Artikels bitte Textabbildung anklicken) |
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Artikel in der
"Rhein-Neckar-Zeitung" vom 30. April 2012: "Drei
Stolpersteine erforderten eine Nachrecherche.
Waibstadt. Kurzzeitige Aufregung verursachte am Tag der Verlegung die
Nachricht, dass vor dem Haus Lange Straße 5 keine solchen Denkmäler in
den Bürgersteig eingelassen werden sollten..."
Anmerkung: die Steine wurden schließlich vor Lange Straße 3 verlegt,
da Karl Glück und seine Frau Sara 1938 ihr Geschäft in der Lange Straße
5 aufgegeben hatten und ins Nachbarhaus in die Lange Straße 3 zu ihrer
Verwandten Paula gezogen sind.
Link
zum Artikel |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Franz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden.
1968. S. 280-281. |
| Wolfgang Vögele/Ulrich Marowski: Zeittafel zur Geschichte
der Waibstadter Judengemeinde (bis 1993): hier
anklicken |
| Wolfgang Vögele/Robert Fuhrmann/Ulrich Marowski/Hans
Appenzeller/Alfred Konrad: Beiträge im Abschnitt
"Juden" in: 1200 Jahre Waibstadt. Beiträge zur Geschichte der
ehemals freien Reichsstadt. Waibstadt 1995. S. 256-301. |
| H.-P. Ebert: Weil-Denkmal in Waibstadt, in: Schwarzbachtal-Bote 4
(März 1982). |
| Heinz Teichert: Zur Geschichte des jüdischen Friedhofs im Mühlbergwald,
in: Kraichgau 7 (1981). |
| Gräberverzeichnis Israelitischer Verbandsfriedhof Waibstadt. Hg.
vom Israelitischen Verbands-Friedhof Waibstadt. Rappenau 1914. |
| Joachim
Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als
Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte
und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt,
Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial,
Jerusalem. Stuttgart 2007. |
Hinweis
auf einen 2008
publizierten Kalender:
"Spuren jüdischer Kultur"
im Kraichgau |
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"Sichtbare
Spuren der Vergangenheit: erkennen - erhalten"
Projekt "Denkmal aktiv" - Kulturerbe macht Schule
Es kooperierten vier Schulen: Realschule Waibstadt - Adolf
Schmitthenner-Gymnasium Neckarbischofsheim - Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim -
Harmanni-Gymnasium Eppingen |
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Waibstadt Baden.
A Jewish settlement is first mentioned in 1337 and was destroyed in the Black
Death persecutions of 1348/49. Jews were again present in the mid-17th century,
with the community growing slowly to 67 in 1884 (total 2,012) as Jews engaged in
the cattle and horse trade. The Jewish population in 1933 was eight. In the Nazi
period, five Jews emigrated and the last three were deported to the Gurs
concentration camp on 22 October 1940.
vorherige Synagoge zur ersten Synagoge nächste Synagoge
|