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Friedhöfe in der Region"
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Weitersroda (Stadt Hildburghausen, Landkreis Hildburghausen)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Hildburghausen
Siehe Seite zur Synagoge in
Hildburghausen (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der Friedhof wurde Ende des 17.
Jahrhunderts im Bereich des alten Tiergartens mit fürstlicher Erlaubnis angelegt.
1680 hatten die Juden von Weitersroda ein Grundstück zur
Anlage einer Begräbnisstätte erhalten. Im Sommer 1720 und 1806 wurde der Friedhof
erweitert. Er wurde bis 1885 auch von den in Simmerhausen lebenden jüdischen
Familien genutzt, danach brachten diese ihre Verstorbenen nach Gleicherwiesen.
Die ältesten Grabsteine datieren aus der Zeit von 1680 bis 1722. Die meisten
erhaltenen Grabsteine (etwa 100) sind jedoch aus dem 19. Jahrhundert. Die
Friedhofshalle ist erhalten. Sie wurde nach 1900 erbaut und 1933 restauriert.
Die Gesamtfläche des Friedhofes beträgt 19,44 ar. Nach einer neueren
Dokumentation sind 233 Grabsteine erhalten.
Am 10. November 1988 fand erstmals eine
Gedenkfeier der
Evangelischen Kirchengemeinde auf dem jüdischen Friedhof zur Erinnerung an die
jüdischen Opfer der NS-Zeit statt. Im selben Jahr wurde von den Denkmalbehörden
eine Unterschutzstellung des Friedhofes abgelehnt. 1991 wurde der Friedhof geschändet
(12 Grabsteine umgeworfen). Die Stadt setzte den Friedhof wieder instand.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof befindet sich am Ortsausgang Richtung
Hildburghausen (Hildburghäuser Straße)
Fotos
Hinweis: eindrucksvolle Fotos des
Friedhofes finden sich
in einem online
einsehbaren Fotoalbum von Gerlinde Hofmann (Fotos von 2005-2009)
(die nachfolgende Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 14.8.2005; untere Fotozeilen:
Jürgen Hanke, Kronach)
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Ansicht des Friedhofes, von
Hildburghausen kommend. |
Die Friedhofshalle
(Tahara-Haus) |
Blick vom Friedhof
zur
Friedhofshalle |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Grabstein mit Symbol der
abgebrochenen Säule |
Selten auf jüdischen
Friedhöfen: Portrait
des Verstorbenen auf dem Grabstein |
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Die nachfolgenden
Fotos wurden von Jürgen Hanke, Kronach zur Verfügung gestellt; (Aufnahmedatum der Fotos
im Juli 2006) |
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Blick auf den Friedhof |
Die Friedhofshalle (Tahara-Haus) |
Fenster mit
"Davidstern" |
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Grabstein mit
Levitenkanne |
Grabstein für Lina Simon
geb.
Heßlein (1869-1901) |
Grabsteine mit "segnenden
Händen"
der Kohanim |
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen. Projektleitung: Kathrin Wolff. Gesamtredaktion: Cordula Führer.
Berlin 1992. S. 292. |
| Brocke/Ruthenberg/Schulenburg
S. 659. |
| Israel Schwierz: Zeugnisse jüdischer Vergangenheit
in Thüringen. Eine Dokumentation - erstellt unter Mitarbeit von Johannes
Mötsch. Hg. von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen ( www.lzt.thueringen.de)
2007. Zum Download
der Dokumentation (interner Link) Zu Mühlhausen: S. 180-189. |
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