(1755-1954)
ID | e17-27 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Jüchen, e17-27: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e17-27 |
פ״נ | Hier ist begraben | ||||
[איש] הלך בדרך צנועים | ein Mann, der den Weg der Züchtigen ging | ||||
וידיו פתח לנדכאים | und seine Hände den Niedergebeugten öffnete, | ||||
ה״ה ר׳ יעקב בר יהודה | es ist Herr Jaakow, Sohn des Jehuda, | ||||
מת יום כ״ז אלול תרנ״ב | 5 | gestorben (am) 27. Tag des Elul 652. | |||
תנצב״ה | Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens | ||||
Hier ruht | |||||
Herr Jacob Ajacobi | |||||
geb. 1826, gest. 1892. | |||||
Ruhe in Frieden! | 10 |
Beschreibung
Stele aus Sockel auf Scheinmauerwerk und mit dreifachem Rundbogenabschluß, der mittlere Bogen etwas höher als die seitlichen.
Ornament Kleiner, sechszackiger Stern im mittleren Bogenfeld.
Steinmetz
Wolff, Crefeld.
Zustand
1986: Verwitterung mittel; Beschädigung mittel, der Stein war auseinandergebrochen und wurde wieder zusammengesetzt. 2007: Unverändert.
Der Jüchener Händler Jacob Ajacobi war verheiratet mit Henriette Meyer. 1867 wurde ihre Tochter Rosette (Rosa) geboren, die den Jüchener Metzger Jakob Levy heiratete. Ihre Schwester Johanna wurde 1872 geboren, sie zog nach Köln und wurde von dort 1942 nach Theresienstadt deportiert und ermordet.
Gattin: Henriette Ajacoby geb. Meyer (Grabstein Nr. e17-0023)
Tochter: Rosa Levy geb. Ajakoby (Grabstein Nr. e17-0056)
Johanna Ajakoby ─ יד ושם Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer, 4868819
─ Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 829047
Thomas Wolf: "Schicksale antijüdisch Verfolgter (1933-1945) aus dem Gebiet der heutigen Gemeinde Jüchen", in: Ausgegrenzt. Ausgeliefert. Ausgelöscht. Überlebt? Jüdische Schicksale in Jüchen zwischen Spenrath und Damm (Geschichte der Gemeinde Jüchen, Band 4), Jüchen 1998, S. 28-210, hier S. 32, 117.
Schulte, S. 300: Jüchen, Nr. 29: Jakob Ajakoby aus Niederaußem 1826-1892 - ben R. Jehudah.
Peters, S. 177: Ajakoby, Jakob, 1826-1892, oo Henr. Meyer, aus Niederaußem, ben R. Jehudah.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Jüchen,
e17-27
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e17-27
(letzte Änderungen - 2013-11-07 09:34)
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