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Jüchen 60 Inschriften (1755-1954)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e17-27
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Jüchen, e17-27: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e17-27

Name


Jaakow ben Jehuda (Jacob Ajacobi) [19.09.1892]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏[איש] הלך בדרך צנועים‏‎ ein Mann, der den Weg der Züchtigen ging
‎‏וידיו פתח לנדכאים‏‎ und seine Hände den Niedergebeugten öffnete,
‎‏ה״ה ר׳ יעקב בר יהודה‏‎ es ist Herr Jaakow, Sohn des Jehuda,
‎‏מת יום כ״ז אלול תרנ״ב‏‎ 5 gestorben (am) 27. Tag des Elul 652.
‎‏תנצב״ה‏‎ Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
Hier ruht
Herr Jacob Ajacobi
geb. 1826, gest. 1892.
Ruhe in Frieden! 10

Kommentar

Datierung Geboren 1826; gestorben Montag, 19.09.1892

Beschreibung

Beschreibung Stele aus Sockel auf Scheinmauerwerk und mit dreifachem Rundbogenabschluß, der mittlere Bogen etwas höher als die seitlichen.
Ornament Kleiner, sechszackiger Stern im mittleren Bogenfeld.
Steinmetz Wolff, Crefeld.
Zustand 1986: Verwitterung mittel; Beschädigung mittel, der Stein war auseinandergebrochen und wurde wieder zusammengesetzt. 2007: Unverändert.

Zur Person

Der Jüchener Händler Jacob Ajacobi war verheiratet mit Henriette Meyer. 1867 wurde ihre Tochter Rosette (Rosa) geboren, die den Jüchener Metzger Jakob Levy heiratete. Ihre Schwester Johanna wurde 1872 geboren, sie zog nach Köln und wurde von dort 1942 nach Theresienstadt deportiert und ermordet.

Zur Familie

Gattin: Henriette Ajacoby geb. Meyer (Grabstein Nr. e17-0023)
Tochter: Rosa Levy geb. Ajakoby (Grabstein Nr. e17-0056)

Links zu personenbezogenen Onlinedatenbanken

Johanna Ajakoby ─ ‎‏יד ושם‏‎ Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer, 4868819 ─ Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 829047

Quellen / Sekundärliteratur

Thomas Wolf: "Schicksale antijüdisch Verfolgter (1933-1945) aus dem Gebiet der heutigen Gemeinde Jüchen", in: Ausgegrenzt. Ausgeliefert. Ausgelöscht. Überlebt? Jüdische Schicksale in Jüchen zwischen Spenrath und Damm (Geschichte der Gemeinde Jüchen, Band 4), Jüchen 1998, S. 28-210, hier S. 32, 117.
Schulte, S. 300: Jüchen, Nr. 29: Jakob Ajakoby aus Niederaußem 1826-1892 - ben R. Jehudah.
Peters, S. 177: Ajakoby, Jakob, 1826-1892, oo Henr. Meyer, aus Niederaußem, ben R. Jehudah.

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Jüchen, e17-27
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(letzte Änderungen - 2013-11-07 09:34)

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