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Mönchengladbach 555 Inschriften (1857-2006)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e26-4106
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-4106: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e26-4106

Name


Emma Liffmann geb. Hein [07.03.1931]
Albert Liffmann                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

Emma Liffmann
geb. Hein
geb. 5.10.1878 gest. 7.3.1931
Zum Andenken an
Albert Liffmann 5
geb. 27.1.1880
deportiert von Holland aus nach dem Osten
und nicht zurückgekehrt

Kommentar

Datierung Emma Liffmann: Geboren 05.10.1878; gestorben 07.03.1931
Albert Liffmann: Geboren 27.01.1880; deportiert

Beschreibung

Lage Feld E
Beschreibung Breites, gesockeltes Grabmal mit flachem, getreppten Abschluß, mit aufgesetzter querrechteckiger Schrifttafel, vor eingefasster und gekiester Doppelgrabstelle.
Zustand 1987: Gut erhalten. 2007: Das Grabmal hat sich seitlich gesenkt.

Zur Person

Der Anstreichermeister Albert Liffmann wurde in Odenkirchen als Sohn von Leopold Liffmann und der Louise Vohs geboren. Nach dem besuch der christlichen Volksschule arbeitete er in Gladbach als Anstreichergehilfe. 1906 heiratete er die aus Cochem an der Mosel stammende Emma Hein und wurde Vater der zwischen 1907 und 1911 geborenen Kinder Louise, Hilde, Else und Kurt. Louise, Hilde und Kurt wanderten in die USA aus, Else nach Paraguay. Albert Liffmann, der 1926/27 und 1932 zu einem der Repräsentanten der Gladbacher Synagogengemeinde gewählt worden und Beisitzer im Vorstand des "Vereins Jüdischer Bürger" war, flüchtete sich nach Vorwürfen angeblicher Rassenschande ins niederländische Den Haag, von wo aus er 1943 nach Sobibor deportiert und ermordet wurde.

Zur Familie

Vater von Albert Liffmann: Leopold Liffmann (Grabstein Nr. e26-2063)

Links zu personenbezogenen Onlinedatenbanken

Albert Liffmann ─ ‎‏יד ושם‏‎ Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer, 804133 ─ Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 915484

Quellen / Sekundärliteratur

Günter Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 1, Mönchengladbach 1988, S. 293, 302-304, 496f., 506, 530, 576, 603, 622, 634; Bd. 2, Mönchengladbach 1989, S. 152, 218, 391-393.
Erckens, Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, Nr. 287.

Fotografien

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-4106
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(letzte Änderungen - 2013-07-03 13:35)

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