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Mönchengladbach-Rheydt 292 Inschriften (1840-2001)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e27-9000
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach-Rheydt, e27-9000: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e27-9000

Name


Jos. Goldstein  
Max Klein
Sam. Moll                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

1914 1918
Zur Erinnerung an die
im Kriege gefallenen, in
fremder Erde ruhenden
Söhne unserer Gemeinde 5
Kan. Jos. Goldstein
Musk. Max Klein
Ldst. Sam. Moll
Musk. Alb. Seligmann
Ldw. Ferd. Stern 10
Lt. Max Stern
Mögen sie in Frieden ruhen.
‎‏תנצב״ה‏‎ Ihre Seelen seien eingebunden in das Bündel des Lebens

Beschreibung

Lage Feld C, Stein Nr. 2018.
Beschreibung Hohes, gesockeltes Denkmal mit flachem Kleeblattbogen mit wulstartigem Rand, im Giebelfeld ein reliefierter Davidstern, eingeschrieben in eine Lorbeergirlande, und mit stark vertieftem Schriftfeld, das von mit Lorbeerblättern verziehrten Pilastern flankiert wird.
Symbol Davidstern; Eisernes Kreuz
Ornament Lorbeergirlande, Lorbeerblattfries.
Zustand 1986 Beschädigung leicht, Risse in der Schrifttafel.
2007 Verwitterung leicht.

Zur Person

Der am 01.09.1891 in Rheydt geborene Josef Goldstein, Sohn des Viehtreibers Isaac Goldstein (Grabstein Nr. 1062) aus dessen dritten Ehe mit Sibilla Gimnicher, war Soldat im 51. Reserve-Feldartillerie-Regiment und fiel am 15.06.1916. Der Kanonier ruht auf der französischen Kriegsgräberstätte in Amel-sur-l'Etang (Block 2, Grab 187). Der am 10.11.1893 in Rheydt geborene Musketier Max Klein war ein Sohn des Rheydter Metzgers Benjamin Klein. Der Landsturmmann Samuel Moll wurde am 26.2.1886 in Rheydt geboren und war ein Sohn des Fabrikarbeiters Albert Moll. Der im Gedenkbuch für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges unter Giesenkirchen verzeichnete, am 10.09.1896 in Ahren bei Giesenkirchen geborene Albert Seligmann, Soldat im 60. Infanterie-Regiment, geriet am 20.07.1916 in Gefangenschaft. Er ruht auf der französischen Kriegsgräberstätte in Proyart (Block 1, Grab 169). Der am 16.06.1879 in Rheydt geborene Ferdinand Stern aus dem 30. Ersatz-Bataillon geriet am 25.11.1914 in Gefangenschaft. Der am 21.04.1880 in Wickrath geborene Max Stern, Sohn des Lederfabrikanten Lazarus Stern (Grabstein Nr. e27-0068) und der Josephine geb. Simons (Grabstein Nr. e27-0067), diente als Leutnant im 61. Landwehr-Infanterie-Regiment und fiel am 16.08.1915.

Quellen / Sekundärliteratur

Gräbernachweis des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (www.volksbund.de/graebersuche; 24.07.2007).
Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 2, S. 149-151.
Die jüdischen Gefallenen, S. 38 (Josef Goldstein), S. 99 (Albert Seligmann), S. 104 (Ferdinand + Max Stern), S. 225 (Giesenkirchen), S. 322 (Rheydt).

Fotografien

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Sommer, Bert

heutiges Foto
2007
Gedenkstein
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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach-Rheydt, e27-9000
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(letzte Änderungen - 2013-07-25 15:14)

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