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Gifhorn 32 Inschriften (1784-1915)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID gif-5
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-5: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?gif-5

Name


Rachel bat Chajim ⚭ Jona Gifhorn (Rahel Friedberg) [10.08.1810]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏האשה רחל אשת כ״ה‏‎ die Frau Rachel, Gattin des geehrten Herrn
‎‏יונה [גיפ]הארן ׃ בת כ״ה‏‎ Jona Gifhorn, Tochter des geehrten Herrn
‎‏חיים ז״ל מראטונא ׃‏‎ Chajim, sein Andenken zum Segen, aus Rathenow :
‎‏נפטרת יום עש״ק יו״ד‏‎ 5 verschieden am Rüsttag des heiligen Schabbat, zehnter
‎‏מנחם ונקברת ביום א׳‏‎ Menachem und begraben am Tag 1,
‎‏י״ב בו ׃ תנצב״ה א׳ ׃‏‎ 12. desselben. - Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens, Amen
‎‏רחל הוא מצבת קברת‏‎ ›Dies ist das Grabmal der Rachel‹ -
‎‏שנת תק״ע לפ״ק‏‎ im Jahre 570 der kleinen Zählung.

 

 Zl 8: Gen 35,20

Kommentar

Datierung Gestorben Freitag, 10.08.1810 ; begraben am übernächsten Tag
Zln 7-9: Die Reihenfolge der Zeilen und die Reihenfolge der Worte des Genesiszitats ("Rachel, dies ist das Grabmal") sind durcheinandergeraten.

Beschreibung

Material Sandstein
Beschreibung Breite Stele mit eingezogenem Segmentbogen und umlaufenden schmalen scharriertem Rahmen. Die Inschrift wurde auf einem leicht erhabenen Schriftfeld vor aufgerautem Untergrund eingehauen. Die Einleitungsformel in einem breitovalen Medaillon mit floralen Elementen ist von gekreuzten Palmzweigen umrankt. In beiden oberen Ecken befinden sich Fächerrosetten.
Ornament florale Verzierung, insbesondere gekreuzte Palmwedel, (halbe) Fächerrosetten

Zur Person

Rahel, Tochter des Heinemann Jonas, stammte aus dem 140 km entfernten brandenburgischen Rathenow, dies wurde auch in der Inschrift betont. Ihr Vater, Schwiegersohn des Brandenburger Großkaufmanns und Manufakturisten Pintus Lewin, hinterließ ihr bei seinem Tod 1797 ein bedeutendes Vermögen. Sie war die erste Ehefrau des Jonas Friedberg. Zusammen hatten sie mindestens vier Kinder: Moses, Heinemann Jonas, Süßchen (Susanne) und Jette (Henriette).

Zur Familie

Ehemann: Jonas Friedberg (Grabstein Nr. gif-0007)
Sohn: Heinemann Friedberg (Grabstein Nr. gif-0015)
Enkelin: Rachel Friedberg (Grabstein Nr. gif-0006)
Tochter: Henriette Levy geb. Friedberg (Hamburg-Altona: Grabstein Nr. hha-2099)

Quellen / Sekundärliteratur

Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, herausgegeben von Herbert Obenaus in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel, Göttingen 2005, Band I, S. 603-611.

Fotografien

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Rohde, Hartmut

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-5
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