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Gonnesweiler 23 Inschriften (1867-1935)

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ID gws-14
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gonnesweiler, gws-14: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?gws-14

Name


Schmuel ben ... Hakohen (Samuel Kahn) [02.05.1883]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

[...]
Sa[muel Ka]hn
gest. [...]1 Jahr
‎‏[...]‏‎ ...
‎‏שמואל בר [...] הכהן‏‎ 5 Schmuel, Sohn des ... Hakohen,
‎‏איש ירא שמים מ[גזע י]שרים‏‎ ein Mann, ehrfürchtend den Himmel, vom Stamme der Aufrechten,
‎‏אוהב הצדק ורודף מישרים‏‎ ›er liebt Gerechtigkeit und strebt nach Geradheit‹,
‎‏משביע לרעבים ומבטח לעניים‏‎ sättigt Hungernde, bietet Sicherheit den Armen,
‎‏לקחו יה לארץ החיים‏‎ es nahm ihn Gott ›ins Lande des Lebens‹
‎‏ביום ד׳ כ״ה ניסן ונקבר ביום‏‎ 10 am Tag 4, 25. Nissan, und er wurde begraben am
‎‏ערב שבת כ״ז ניסן תרמ״ג לפ״ק‏‎ Vorabend des Schabbat, 27. Nissan 643 der kleinen Zählung.
‎‏תנצב״ה‏‎ Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
Ruhe in Frieden

 

 Zl 7: Vgl. Jes 45,19  Zl 9: Jes 38,11

Kommentar

Datierung Gestorben Mittwoch, 02.05.1883 ; begraben am übernächsten Tag
Die Eulogie in der hebräischen Inschrift wurde einem Musterbuch entnommen, daher konnten die heute fehlenden Teile ergänzt werden. Sie findet sich zum Beispiel in identischer Form in Seligmann Baers Andachtsbuch Tozeoth Chajim (dritte verbesserte und vermehrte Auflage Rödelheim 1871), Musterinschrift Nr. 5 "für einen Mann" (siehe 0005).
Zl 1: Der bürgerliche Vorname lautete Samuel, der Familienname vermutlich Cohn/Kohn oder Cahn/Kahn.
Zl 4: Hier fehlt nur die übliche Einleitungsformel "Hier ist begraben" oder "Hier ist geborgen".

Stilmittel

Reim auf -scharim in Zln 5-6, auf -jim in Zln 7-8.

Beschreibung

Maße H: 126 B: 60 T: 19
Material Sandstein
Lage O R 1, Nr. 2
Beschreibung Rechteckstele mit hohem Sockel auf schmalem Postament und eingezogenem, verdachtem Rundbogengiebel und Eckakroterien; eingetieftes, rechteckiges Schriftfeld, darüber erhaben gearbeitete segnende Hände.
Symbol Segnende Hände
Zustand Starke Verwitterung, das Schriftfeld ist teilweise abgeplatzt und verloren.

Zur Person

Samuel Kahn, geb. 1797 in Gonnesweiler als Sohn des Joseph Kahn und der Gödel Kahn, gest. ebd. am 02.05.1883, verheiratet seit 1816 in erster Ehe mit Franziska (Leib Freitgen) Schweig, geb. 1797 in Fell als Tochter des Leib Schweich und der Sara Kahn, gest. am 11.03.1834 in Gonnesweiler, in zweiter Ehe mit Clara Heymann, geb. 1817 als Tochter von Daniel Heymann und Amata Haas in Weilerbach, gest. am 15.12.1868 in Gonnesweiler.

Zur Familie

zweite Gattin: Clara Kahn geb. Heymann (gws-0012)
Sohn: Gustav Kahn (gws-0018)

Quellen / Sekundärliteratur

"Familienbuch der Synagogengemeinden der Gemeinde Nohfelden", in: Tigmann, Eva u. Landau, Michael: Unsere vergessenen Nachbarn (= Schriftenreihe der Stiftung Demokratie Saarland, 12), St. Ingbert 2010, S. 29-198, hier S. 97.

Fotografien

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gonnesweiler, gws-14
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=gws-14
(letzte Änderungen - 2015-02-05 16:54)

 

Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=gws-14
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