(1715-1936)
ID | lag-102 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Lage, lag-102: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?lag-102 |
[...] | [...] | ||||
[...]ה[... בך בחר] אלהיך | [...] ›Dich erwählte dein Gott‹, | ||||
[להשתעשע בנש]מתיך כי | [sich zu erquicken an] deiner Seele, denn | ||||
[...] הלכת | [...] du bist gegangen | ||||
[...] חייך | 5 | [...] all deine Lebtage, | |||
[...] | [...] | ||||
[...]ית | [...] | ||||
[...]ה | [...] | ||||
[...]ב | [...] | ||||
[...] | 10 | [...] | |||
[...] | [...] | ||||
[...] כ׳ חשון תקי״ט [לפ״ק] | [...] 20.? Cheschvan 519 der kleinen Zählung. | ||||
תנצב״ה | Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
Zl 2: Dtn 7,6 u.a.
Datierung Gestorben Dienstag, 21.11.1758
; (s.u.)
Dies ist das erste erhaltene Grabmal, das - von Symbolen abgesehen - eine über die Kalligrafie hinausgehende gestalterische Verzierung aufweist. Aufgrund der noch zu entziffernden Formulierungen handelt es sich wahrscheinlich um das Grabmal eines jung gestorbenen ledigen Mannes (vgl. Grabmal Nr. lag-0035 mit vergleichbarer Eulogie). Die Datierung ist aufgrund der starken Beschädigung und Verwitterung sehr unsicher. In der Gestaltung ist dieses Grabmal am ehesten mit Grabmal Nr. lag-0105 aus dem Jahr 1800 zu vergleichen, wobei jenes jedoch aufwändiger gehalten ist.
Lage
Altes Grabfeld, Nr. 102. Das Grabmal stammt vom alten Friedhofsteil, dessen Steine nach 1937 abgeräumt und zur Befestigung einer Böschung am Rande des alten Friedhofs verwendet wurden. Im Mai 2012 wurden die vergrabenen Grabsteine geborgen, gesäubert, restauriert und neu zusammengesetzt. Weitgehend vollständige Grabmale wie dieses wurden auf dem alten Friedhofsteil wieder aufgestellt, Fragmente in eine Gedenkmauer auf dem Gelände eingesetzt.
oberer Abschluss
Karniesbogen
Beschreibung
Stele mit abgesetztem Karniesbogen, im Giebelfeld ein reliefiertes von Ringen gehaltenes Band, das wahrscheinlich die Kopfzeile umkränzte. Erhabene Schrift mit sorgfältig gearbeiteten Buchstaben in leicht eingetieftem Schriftfeld.
Schrift
erhaben
Zustand
Non in situ; neu aufgestellt auf dem alten Grabfeld. Das stark verwitterte Grabmal ist vor allem am Giebel und am rechten Rand stark beschädigt, die 13 Zeilen umfassende hebräische Inschrift ist weitgehend zerstört. Die letzte Zeile ist halb im Boden verborgen.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Lage,
lag-102
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=lag-102
(letzte Änderungen - 2015-03-16 12:20)
Steinheim-Institut
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