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Oldenburg in Holstein (Kreis
Ostholstein)
Jüdische Geschichte
(Seite wurde erstellt auf Grund der
Beiträge und der Mitarbeit von Dietrich Mau)
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte
in Oldenburg
In Oldenburg in Holstein gab es zu keiner Zeit eine
selbständige jüdische Gemeinde. Dennoch haben sich hier seit Anhang des 19.
Jahrhunderts einzelne jüdische Familien niedergelassen.
Die erste Aufnahme von Juden in der Stadt war im März 1813, als König
Friedrich VI. von Dänemark (siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_VI._(Dänemark_und_Norwegen))
den beiden Handelsjuden Jacob Henoch Samter und Peter Isak Behrens die Aufnahme in der Stadt zur Betreibung eines kaufmännischen Geschäftes
erlaubte. Jacob Henoch Samter und Peter Isak Behrens stammten beide aus Meseritz
(Herzogtum Posen, siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Międzyrzecz) und waren vor 1813 bereits
einige Jahre in Grube (siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Grube_(Holstein)) als Händler erfolgreich
tätig gewesen. Wenige Jahre später kam es zwischen Behrens und Samter zu einem
Streit um die Niederlassungskonzession. Im Zusammenhang mit diesem Streit hätte
Behrens eigentlich Oldenburg verlassen müssen, doch er entzog sich durch
einen Glaubenswechsel einer Ausweisung. Er wurde am 8. April 1821 in der
Stadtkirche auf den Namen Peter Karl Friedrich Behrens getauft und heiratete
eine Frau lutherischen Bekenntnisses. Jacob Henoch Samter blieb dem
Judentum treu. Er heiratete Jeanette geb. Dormitz (aus
Fürth) und bekam mit ihr vier Kinder. Er starb
jedoch bereits 1833 und wurde im
jüdischen Friedhof
in Moisling begraben. Seine Witwe Jeanette, die sich auch Jeanette Heimann
(Heymann) nannte, übernahm den Handel ihres Mannes und heiratete 1835 in zweiter
Ehe Isaak Samuel Weil, der aus Schwerin nach Oldenburg kam
(vermutlich geboren in Gernsheim am Rhein).
Isaak Samuel Weil konnte mit Genehmigung der Regierungskanzlei Glückstadt die
Handelskonzession von seiner Frau Jeanette übernehmen. 1837 wurde der Sohn
Samuel geboren. 1840 heiratete Jeanette Weil verwitwete Heymann-Samter geb.
Dormitz in dritter Ehe Selig Jacob Samuel (aus Moisling; die
Eheschließung fand in Burg auf Fehmarn in der dortigen jüdischen Gemeinde statt
und wurde durch den "Beamten Chaim Schrage Blumberg" vorgenommen). Selig Jacob
Samuel bat
gleichfalls um eine Niederlassungs- und Handlungserlaubnis in Oldenburg. Die
Familie wohnte 1845 im I. Quartier der Stadt. Im Haushalt der beiden wohnte auch
Sophie Heymann, die inzwischen 15-jährige Tochter aus erster Ehe und Samuel
Weil, der inzwischen 8-jährige Sohn aus zweiter Ehe. In den folgenden Jahren ist
Jeanette Heymann verstorben. 1855 lebte ihr Mann Selig Jacob Samuel weiterhin in
Oldenburg (im Vorderhaus der Kuhtorstraße 56 im I. Quartier, das Haus wurde in
Oldenburg als "Judentempel" bezeichnet) zusammen mit seiner inzwischen
zweiten Frau Lea Samuel (geb. 1811 in Rehna). In ihrem Haushalt lebte die
inzwischen 25-jährige Sophie Heymann (von Beruf Putzmacherin) und der inzwischen
19-jährige Samuel Weil (von Beruf Handlungsgehilfe). Beide hielten sich
allerdings bereits auch in Hamburg auf. Selig Jacob Samuel war weiterhin in
Oldenburg als Händler tätig, doch zog er im Ruhestand spätestens 1860 als
Privatier mit seiner Frau Lea nach Lübeck und konnten noch ein paar Jahre das
jüdische Gemeindeleben dort genießen, das es in Oldenburg nicht gegeben hatte.
Beide wurden im jüdischen Friedhof in Lübeck beigesetzt (er starb vor 1875, sie
nach 1881). Um 1849/55 zog eine weitere jüdische Familie nach Oldenburg,
Moses Daniel (geb. in Fackenburg, siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Stockelsdorf#Fackenburg) mit seiner Frau
Ricke geb. Daniel (geb. in Altona) und ihren sieben Kindern (Daniel,
Joseph, Mine, Janette, Isaack, Jette und Doris), von denen Doris erst in
Oldenburg geboren ist. Die ersten fünf Kinder sind noch in Fackenburg geboren.
Moses Daniel war von Beruf Kammerjäger.
Zur weiteren Geschichte von Nachkommen der Familie Weil aus Oldenburg:
Der 1837 geborene Samuel Weil (siehe oben) war um 1855 als
Handlungslehrling in Hamburg und arbeitete 1860 im Handelsunternehmen der Brüder
Isaak und David Senior in Santa Ana de Coro (westlich von Caracas an der Küste
Venezuelas). Er heiratete 1862 Clara Senior, die Schwester seines Chefs und
lebte mit ihr in Willemstad (siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Willemstad). Die beiden bekamen drei Kinder (Isodoro
1863, Jeanette 1865 und Leonor 1868). In den 1870er-Jahren wohnte die Familie in
Hamburg-Rotherbaum, wo Samuel Sigismundo Weil, wie er sich jetzt nannte,
Verbindungsmann für das Handelsunternehmen Senior in Hamburg wurde. Samuels Tochter
Jeanette heiratete 1886 den Hamburger Amtsrichter Dr.
Ludwig Julius Peine. Die beiden sind nach der Geburt ihrer Tochter Henriette
Leonie 1888 zur lutherischen Konfession konvertiert. Samuels zweite Tochter Leonor heiratete 1890 den jüdischen Kaufmann Gustav Jacob Cohen Schuster
(geschieden 1911), in zweiter Ehe 1913 den jüdischen Kaufmann Max Joseph
Lehmann. Samuel Sigismondo Weil starb am 6. Februar 1914 und wurde im jüdischen Friedhof
Hamburg-Ohlsdorf beigesetzt.
1879 bis 1925 lebte in Oldenburg die Familie von Isak Rosenblum und seiner
Frau Pauline geb. Horwitz. Die beiden betrieben in Oldenburg seit 1879 an
verschiedenen Orten innerhalb der Stadt ein Produktengeschäft. 1884 erwarben sie
für ihre Handlung Grundbesitz in der Schuhstraße 69. Nach dem Tod von Isak
Rosenblum 1909 (Beisetzung im
jüdischen Friedhof
Stockelsdorf)
übernahm der Sohn Siegfried das Geschäft und handelte weiter mit Häuten,
Fellen, Metallen und Rohprodukten aller Art sowie betrieb eine
Sacksortieranstalt. 1912 erwarb er eine Genehmigung zur Felltrocknerei,
Fellsalzerei und zur Knochen- und Borstentrocknerei. Siegfried Rosenblum war verheiratet mit Minna geb. Horwitz
(geb. 1889 in Ennigloh, Kreis Bünde; der Vater von Minna, Gustav Horwitz,
heiratete 1911 die Witwe Pauline Rosenblum geb. Horwitz, in Lübeck). Siegfried
und Minna Rosenblum bekamen insgesamt zehn Kinder: Ingeborg Paula (1912),
Charlotte (), Gertrud (1916), Margot (1917), Hildegard (1917), Paul Günther (1919), Ursula (1922),
Rolf (), Gerhard () und Felix (). 1920 zog die Familie in
die von ihnen neu erbaute Villa in der Hoheluftstraße 22. 1926 musste sie das
Haus - vermutlich aus finanziellen Gründen in der Weltwirtschaftskrise - wieder
verkaufen. Die NS-Zeit traf die Familienmitglieder in furchtbarer Weise.
Siegfried Rosenblum und sieben der Kinder (teilweise mit ihren Ehepartnern)
wurden deportiert und ermordet. Am 28. September 2010 wurden in den Gehweg vor das Haus in der Hoheluftstraße 22 sieben Gedenksteine zur Erinnerung an Familie Rosenblum
verlegt; ein Stolperstein für Charlotte fehlt noch. Rolf Rosenblum wollte
1939 emigrieren, doch er erreichte sein Ziel Palästina nicht, sondern wurde im
Libanon interniert. Von dort aus gelang die Ausreise nach Brasilien. 1956 kehrte
er schwerkrank aus Südamerika zurück nach Hamburg. Die jüngsten Söhne, Gerhard
und Felix, hatte Siegfried Rosenblum rechtzeitig im Dezember 1938 mit einem
Kindertransport nach London geschickt.
Lebensdaten der Familienmitglieder siehe über geni.com, Einstieg über
https://www.geni.com/people/Pauline-Rosenblum/6000000091252964980
Informationen zur Stolpersteinverlegung am 28. September 2010:
https://www.bbs-old.de/daten/lensahn/Stolpersteinverlegung_am_28.09.2010.pdf
Beitrag zu Siegfried Rosenblum und seiner Familie von Dietrich Mau siehe im
Literaturverzeichnis unten.
1888 bis 1905 lebte in Oldenburg die Familie von Ferdinand
Horwitz (Bruder von Pauline Rosenblum geb. Horwitz s.o.) und seiner Frau Johanna
geb. Behrens. Ferdinand Horwitz, der Geschäftsinhaber einer 1888 von
ihm in Oldenburg eröffneten "Fabrik-Niederlage sämtlicher Manufakturwaren,
Damen- und Herren-Konfektion" war, ist 1864 als Sohn von Hirsch Wulff Horwitz
und seiner Frau Mindel geb. Philipp in Neustadt in Holstein geboren. Seine Frau
Johanna ist 1859 als Tochter von Samuel Behrens und seiner Frau Juliane geb.
Elkan geboren. Ferdinand Horwitz mietete für sein Geschäft Räumlichkeiten
zunächst an der Süd-Ost-Seite des Marktplatzes, Ecke Kuhtorstraße an. Er stand
in guten Geschäftsbeziehungen, zumal drei seiner Brüder Textilgeschäfte und
Kaufhäuser in Neustadt, Hamburg und Harburg betrieben und gemeinsame Einkäufe
getätigt werden konnten. 1892 kaufte Ferdinand Horwitz das auf der südwestlichen
Seite des Marktes gelegenes Haus von Friedrich Krumpeter (Markt 5, ein bis
heute erhaltenes Gebäude, das auf der Liste der Oldenburger Kulturdenkmale
steht: siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kulturdenkmale_in_Oldenburg_in_Holstein).
Das neue Geschäft eröffnete als "Manufaktur- und Konfektionsgeschäft" mit einem
"Atelier für Putz" (Damenhüte) Ende April 1893, doch änderte sich das Sortiment
in den folgenden Jahren immer wieder (zeitweise auch Nähmaschinenverkauf). 1903
musste Ferdinand Horwitz u.a. auf Grund einer starken Konkurrenzsituation
Konkurs anmelden, konnte sich aber über einen Vergleich retten und 1904 sein
Geschäft neu eröffnen. 1905 starb sein Vater Hirsch Wulff Horwitz in Oldenburg
(beigesetzt auf dem
jüdischen Friedhof
in Stockelsdorf). Wenig später verkaufte Ferdinand Horwitz sein Haus und sein
Geschäft in Oldenburg.
Ferdinand und Johanna Horwitz hatten mehrere Kinder: Wilhelm (1889), Franziska (Fränze,
1890), Richard (1892), Gertrud (Trude, 1895). Im Haushalt lebte auch die ältere
Schwester von Johanna Behrens: Sophie Behrens, die sich um Haushalt und
Kindererziehung kümmerte und stille Teilhaberin im Geschäft war, während Johanna
Horwitz - als gelernte Putzmacherin - im Geschäfte mitarbeitete. Familie Horwitz
ist nach dem Verkauf ihres Geschäftes nach Harburg gezogen, wo 1906 noch der
Sohn Kurt geboren ist. Ferdinand Horwitz arbeitete zunächst im Geschäft
seines Bruders Bernhard mit, später wurde er Geschäftsführer in einem anderen
jüdischen Konfektionsgeschäft, danach hatte er eine Versicherungsvertretung inne
und stieg 1915 noch in ein Viehhandelsgeschäft ein. 1933 ist Ferdinand Horwitz
gestorben (beigesetzt im jüdischen Friedhof in Harburg). Seine Frau Johanna ist
bereit im Februar 1919 gestorben (beigesetzt im jüdischen Friedhof in Harburg).
Weitere Lebensdaten der Familienmitglieder siehe über geni.com, Einstieg über
Seite zu Ferdinand Horwitz https://www.geni.com/people/Ferdinand-Horwitz/6000000084643955822
Von den in Oldenburg geborenen und/oder längere Zeit am Ort
wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Franziska Joseph geb. Horwitz (geb. 1890 in Oldenburg, später wohnhaft in Berlin, 1941 deportiert und
im Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno) ermordet), Ursula Neumann geb. Rosenblum (geb. 1922 in Oldenburg, später wohnhaft in
Hamburg, 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert und ermordet),
Hildegard Rosenblum (geb. 1917 in Oldenburg, später wohnhaft in Hamburg, 1941 in
das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert, später noch im Zwangsarbeitslager
Posen-Antonin, umgekommen), Margot Rosenblum (geb. 1917 in Oldenburg, später
wohnhaft in Hamburg, 1941 in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert, später
noch im Zwangsarbeitslager Posen-Antonin, umgekommen), Paul Rosenblum (geb. in
Oldenburg, später wohnhaft in Wohlerst und Hamburg, 1941 in das Ghetto Minsk
deportiert und ermordet), Siegfried Rosenblum (geb. 1886 in Oldenburg, später
wohnhaft in Hamburg, 1938 im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert, anschließend im KZ
Sachsenhausen, 1941 in das Ghetto Minsk deportiert und ermordet), Ingeborg
Schulz geb. Rosenblum (geb. 1913 in Oldenburg, später wohnhaft in Hamburg, 1941
in das Ghetto Minsk deportiert und ermordet, "Stolperstein" in Hamburg, Deichstr.
23
https://www.stolpersteine-hamburg.de/index.php?&MAIN_ID=7&r_name=Schulz&rBIO_ID=5064&BIO_ID=5057), Charlotte Spitzkopf geb. Rosenblum
(geb. 1915 in Oldenburg, später wohnhaft in Hamburg, 1941 in das Ghetto Minsk
deportiert und ermordet), Gertrud(e) Taeger geb. Rosenblum (geb. 1916 in
Oldenburg, später wohnhaft in Hamburg, 1941 in das Ghetto Minsk deportiert und
ermordet; "Stolperstein" in Hamburg-Eimsbüttel Osterstr. 111
https://www.stolpersteine-hamburg.de/index.php?MAIN_ID=7&BIO_ID=725).
Berichte aus der
jüdischen Geschichte in Oldenburg In jüdischen Periodica des 19./20. Jahrhunderts konnten noch keine Berichte zur
jüdischen Geschichte in Oldenburg gefunden werden.
Fotos/Abbildungen
Zur jüdischen
Geschichte in Oldenburg liegen keine Fotos oder Abbildungen vor. Vgl. aber
die Abbildungen in den online eingestellten Beiträgen von Dietrich Mau (siehe Literatur)
- Foto der "Fabrik-Niederlage Ferd. Horwitz" am Marktplatz Oldenburg im
Beitrag zu Familie Horwitz S. 251 (Quelle: Stadtarchiv Oldenburg)
- Foto von Hirsch Wulff Horwitz (1818 Fackenburg - 1905 Oldenburg) im
Beitrag zu Familie Horwitz S. 253. (Foto: Michael Stübbe, Bankendorf).
- Foto des Geschäftes "Ferd. Horwitz" im Krumpeter'schen Haus am Markt
S. 254 (aus dem Buch von Hermann Stengel: Oldenburg in Holstein in alten
Ansichten Bild Nr. 22) |
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Rechts: Gedenkblatt in Yad
Vashem, Jerusalem für Charlotte
Spitzkopf geb. Rosenblum (geb. 1915 in Oldenburg),
1940 Heirat, 1941 Deportation |
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Erinnerungsarbeit vor
Ort - einzelne Berichte
Juli 2015:
Schüler putzen die "Stolpersteine"
|
Artikel
in den "Lübecker Nachrichten" vom 7. Juli 2015:
"Oldenburg Schüler putzen Stolpersteine
Die Stolpersteine in der Hoheluftstraße glänzen wieder. Schüler der
Wagrienschule haben die Messingtafeln zum Gedenken an Opfer des
Nationalsozialismus gestern poliert und mit Rosen geschmückt.
Oldenburg. Die Stolpersteine in der Hoheluftstraße glänzen wieder. Schüler
der Wagrienschule haben die Messingtafeln zum Gedenken an Opfer des
Nationalsozialismus gestern poliert und mit Rosen geschmückt. Im Rahmen der
Projektwoche zum Thema 'Kultur(t)räume' haben sich die jungen Menschen mit
dem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte befasst: 'Auch die Albträume
gibt es', sagt Klassenlehrer Matthias Wagner, 'die kann man bei einem
solchen Projekt nicht einfach außen vor lassen.' 2010 wurden die
Stolpersteine in Oldenburg auf Initiative von Schülern der Lensahner
Fachschule für Sozialpädagogik verlegt. Die Wagrienschule hat die
Patenschaft für die Pflege übernommen. Die Projektwoche wurde dort nun nicht
nur zum Anlass genommen, die Gedenktafeln zu putzen: Auch mit der Geschichte
der Opfer haben sich die Schüler beschäftigt. Das Schicksal der Familie
Rosenblum haben sie recherchiert und auf selbst gestalteten Plakaten
zusammengefasst. 'Gegen das Vergessen', sagen die Schüler. Genau wie die
Stolpersteine, die Passanten nun wieder verstärkt ins Auge fallen dürften."
Link zum Artikel |
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Dietrich Mau: Ein Beitrag zur Geschichte der Juden
in Oldenburg (Holstein). In: Jahrbuch für Heimatkunde Oldenburg/Ostholstein
63. Jahrgang 2020. S. 182-200.
Online eingestellt (pdf-Datei). |
| ders.: Ferdinand und Johanna Horwitz. Eine jüdische
Familie in Oldenburg (Holstein). In: Jahrbuch für Heimatkunde
Oldenburg/Ostholstein 64. Jahrgang 2021. S. 247-269.
Online eingestellt (pdf-Datei). |
| ders.: Isak Rosenblum - ein jüdischer Produktenhändler in
Oldenburg (Holstein). In: Jahrbuch für Heimatkunde Oldenburg/Ostholstein 65.
Jahrgang 2022. S. 154-179.
Online eingestellt. |
| ders.: Siegfried Rosenblum - ein jüdischer
Produktenhändler aus Oldenburg (Holstein). In: Jahrbuch für Heimatkunde
Oldenburg/Ostholstein 66. Jahrgang 2023. S. 152-179.
Online eingestellt (pdf-Datei). |
Links zu Seiten anderer Orte in Schleswig-Holstein (bei "Alemannia Judaica"):
Bad Segeberg,
Elmshorn,
Friedrichstadt,
Rendsburg
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