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Friedhöfe in der Region"
Zur Übersicht: Jüdische Friedhöfe in Baden-Württemberg
Schmieheim (Gemeinde
Kippenheim, Ortenau-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Jewish Cemetery - Cimetière juif
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Schmieheim (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
1682 wurde auf Initiative der jüdischen Gemeinde Ettenheim ein Friedhof in
Schmieheim angelegt. Der älteste erhaltene Grabstein datiert von 1701
(für "Frau Hindel, Tochter des Schmuel..., begraben am Donnerstag, dem
26. Elul (5)461 = 29.9.1701).
Auf dem Friedhof wurden
seitdem die Toten der jüdischen Gemeinden Altdorf,
Ettenheim, Friesenheim,
Kippenheim,
Schmieheim, Lahr,
Nonnenweier, Orschweier und
Rust beigesetzt (größter
Verbandsfriedhof in Südbaden: Fläche 140,04 a; Lage: an der Straße nach
Wallburg an der Abzweigung nach Altdorf). Auf dem Friedhof befindet sich ein
Gefallenendenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (1998 restauriert).
Die Friedhofshalle, von der noch Reste auf dem Friedhof liegen, wurde beim
Novemberpogrom 1938
niedergebrannt.
Aus einem Beitrag der Gemeinde Kippenheim zur Vorstellung des Memor-Buches von
Naftali Bar-Giora Bamberger zum jüdischen Friedhof in Schmieheim (siehe
Literatur): "Heute der Gemeinde Kippenheim zugehörig, war der Friedhof Schmieheim ein Verbandsfriedhof für die jüdischen Gemeinden Altdorf, Ettenheim, Friesenheim, Kippenheim, Nonnenweier, Rust und Schmieheim und somit der größte jüdische Friedhof in Südbaden. 1888
schloss sich noch die neugegründete Gemeinde Lahr an. Urkundlich gesichert sind Beisetzungen spätestens ab 1703, jüdische Gemeinden, insbesondere die von Schmieheim, sind aber schon ab 1624 erwähnt. In dem während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mehrfach von kriegerischen Ereignissen heimgesuchten Gebiet gingen die von den einzelnen Gemeinden geführten Memor- und Totenbücher verloren.
Der bis in die jüngste Gegenwart immer wieder geschändete Friedhof überlebte die Jahre des Dritten Reiches als geschlossenes Areal auf Grund eines Streites der Gemarkungsgemeinden Schmieheim und Wallburg, die sich auf eine Aufteilung des Grundes nicht einigen konnten. Die letzte bekannte Bestattung war die der am 19. März 1941 verstorbenen Henriette Maier. Größere Instandsetzungsarbeiten erfolgten 1945 und 1956/57.
Auf dem Gelände von rd. 143 Ar sind nach einer im August 1998 vorgenommenen Zählung auf dem Friedhof bestattet: 2950 Personen, davon 459 ohne Grabstein. Von den 2491 Verstorbenen mit Grabstätten sind 43 nicht identifiziert. Nicht enthalten sind naturgemäß die wohl stattliche Anzahl von Bestatteten aus der früheren Periode des
Friedhofes."
Die Lage des Friedhofes
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Lage des jüdischen Friedhofes Schmieheim
(durch
Pfeil markiert)
(Topographische Karte aus den 1970er-Jahren) |
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Link zu den Google-Maps
(der Pfeil zeigt die Lage des Friedhofes an)
Fotos
Historische Fotos
(Quelle: Sammlung Hahn aus Album Ucko)
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Blick über den Friedhof
Anfang der 1930er-Jahre |
Links sind neuere
Gräber erkennbar |
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Neuere Fotos
(Farbige Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 1.9.2003)
Zwei der ältesten
erhaltenen
Grabsteine auf dem Friedhof
(Foto erhalten von Günter Boll) |
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Grabstein der Sara
bat Avraham aus Breisach von 1703; im Hintergrund der
älteste datierbare Grabstein für Hindel, Tochter des Schmuel von
1701. |
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Friedhofsmauer und Tor entlang
der Straße nach Wallburg |
Das Eingangstor |
Die Hinweistafel am Eingang |
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Gefallenendenkmal für die im Ersten
Weltkrieg aus den jüdischen
Gemeinden des Bezirks Gefallenen |
Teilansicht
des Friedhofes |
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Geknickte Rose auf Grabstein |
Zwei ältere Einzelgrabsteine |
Grabstein hinter Baumstumpf |
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Teilansichten |
Kindergräber |
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Teilansichten des
Friedhofes |
Gräberfeld innerhalb der
letzten (größtenteils
unbelegt gebliebenen) Erweiterungsfläche |
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Pflanzenornamentik und
"Auf Wiedersehn!" |
Eines der letzten Gräber |
Neues Namensschild auf
Grabstein |
Fotos Herbst 2005
(Fotos: Urs Albisser, CH Frauenfeld;
Hinweis: U. Albisser ist im Dezember 2016 verstorben)
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Blicke über den
Friedhof |
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Verlauf der Mauer |
Grabsteinreihe |
Maurische Motive |
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Reiche Symbolik |
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Doppelgrabstein über zwei
Kindergräbern |
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Einer überragt
die anderen |
Ineinandergelegte Hände:
Zeichen der
innigen Verbundenheit eines Ehepaares |
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Ältere Fotos
(Fotos: Hahn, entstanden Mitte der 1980er-Jahre)
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Haupteingang zum Friedhof |
Blick von der Talseite zum Friedhof |
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Blick von der
Talseite zum Friedhof |
Kindergräber |
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Das Gefallenendenkmal der Verbandsgemeinden |
Reste der 1938 zerstörten Friedhofshalle |
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Levitenkanne |
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In den Grabreihen |
Mitte der 1980er wurde der Friedhof
aufwändig restauriert |
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Blick von der Höhe
des
Friedhofes |
dass.; links ist das
Gefallenendenkmal zu sehen |
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Einzelne Presseartikel zum Friedhof
April 2013:
Führung über den jüdischen Friedhof |
Artikel von Erika Sieberts in der
"Badischen Zeitung" vom 19. April 2013: "Cohen, Leviten
und Normalsterbliche. Über Sterben und Bestatten im Judentum in der
ehemaligen Synagoge Kippenheim und auf dem jüdischen Friedhof Schmieheim.
KIPPENHEIM-SCHMIEHEIM. Das Thema "Sterben im Judentum" hat mehr als 80 Besucher in die ehemalige Synagoge in Kippenheim gelockt und zur anschließenden Führung über den jüdischen Friedhof in Schmieheim. Martin Mürner von der jüdischen Gemeinde Bern erläuterte als Vorsteher der dortigen Friedhofskommission, wie das Sterben und die Trauerzeit begleitet wird und wie die Handlungsabläufe sind. Bärbel Heer vom Förderverein ehemalige Synagoge führte anschließend über den 1682 angelegten jüdischen Verbandsfriedhofs für die südliche
Ortenau..."
Link
zum Artikel Eingestellt
auch als pdf-Datei. |
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April 2018:
Regelmäßige Führungen über den jüdischen
Friedhof |
Artikel von Julia Göpfert in der
"Lahrer Zeitung" vom 4. April 2018: "Kippenheim. Im Kampf gegen das Vergessen
Kippenheim - Im 19. Jahrhundert war etwa jeder zweite Schmieheimer ein Jude – nach dem Zweiten Weltkrieg schien die Erinnerung an sie ausgelöscht. Der Förderkreis der ehemaligen Synagoge zeigt, wo man noch heute Spuren jüdischen Lebens findet.
Eines der wenigen übrig gebliebenen Zeugnisse ist der Schmieheimer Judenfriedhof. 1682 wurde er angelegt und ist der zweitgrößte jüdische Friedhof in Südbaden. Auf ihm sind Tote aus Ettenheim, Rust, Nonnenweier, Altdorf, Orschweier, Kippenheim, Friesenheim und Lahr bestattet.
Der Vorsitzende des Förderkreises Jürgen Stude sowie die beiden Lehrer Bernd Rottenecker, Dieter Petri und die Bibliothekarin Bärbel Heer bieten Rundgänge auf dem Friedhof an, auf denen sie erklären, welche Geschichten sich hinter den mehr als 2500 Grabsteinen verbergen und was die Zeichen auf ihnen zu bedeuten haben.
Neben Grab- gibt es in Schmieheim auch Gedenksteine, die für die ohne Grabstein Begrabenen, Ermordeten und Deportierten der NS-Zeit gesetzt wurden. Steine auf diesen Mahnmälern zeugen davon, dass auch heute noch um die Toten getrauert wird. Blumen hingegen findet man nicht.
'Der Friedhof ist für die Juden ein Ort, der den Toten gehört, niemand darf aus ihm Gewinn ziehen – auch nicht optisch, indem er sich etwa an dem Anblick der Blumen
erfreut', erklärt Stude. Aber die Begräbnisstätte ist nicht nur ein Ort der Trauer: Auf Jiddisch heißt der Friedhof auch der
'gute Ort', es ist die Heimat der Juden, der Ort, an dem sie sich mit ihren Vorfahren verbunden fühlen. Mit ihrer Arbeit kümmern sich die Ehrenamtlichen des Förderkreises der ehemaligen Synagoge Kippenheim darum, dass die Geschichte der Juden nicht in Vergessenheit gerät – nicht nur auf den Friedhof.
Nachdem die Gemeinde Kippenheim 1987 dafür gesorgt hatte, dass die Außenfassade der in der Reichspogromnacht 1938 verwüsteten Kippenheimer Synagoge restauriert wurde, kümmerte sich der Förderkreis darum, dass die Synagoge wieder begehbar ist. Er ließ 2002 und 2003 das Innere renovieren. Metall macht auch heut noch deutlich, wo es einst Zerstörungen gab. Doch die Synagoge ist nicht nur ein Mahnmal, sondern auch ein Ort der neuen Begegnungen: So finden dort regelmäßig verschiedene Veranstaltungen des Förderkreises statt."
Link
zum Artikel |
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Mai 2019:
Über die Erinnerungsarbeit des
Fördervereines der ehemaligen Synagoge Kippenheim |
Artikel von Julia Göpfert in der "Lahrer
Zeitung" vom 3. Mai 2019: "Kippenheim Spuren einer verlorenen Heimat
Der Förderverein der ehemaligen Synagoge hält die Erinnerung an die Juden in
der Region lebendig. Während im 19. Jahrhundert noch etwa die Hälfte der
Schmieheimer Bürger Juden waren, schien ihre Spuren nach dem Zweiten
Weltkrieg ausgelöscht.
Kippenheim. Wer auf der Straße zwischen Schmieheim und Wallburg
unterwegs ist, dem fällt der Abhang mit den vielen Grabsteinen auf – der
jüdische Friedhof von Schmieheim. 'Die Friedhöfe sind eines der wenigen
Zeugnisse jüdischen Lebens, die das Regime der Nationalsozialisten
überstanden haben', weiß Jürgen Stude, der Vorsitzende des Fördervereins
ehemalige Synagoge Kippenheim. Dementsprechend wichtig ist die
Begräbnisstätte für Juden in aller Welt: 'Wenn Nachfahren aus Amerika,
Israel, dem Elsass oder andernorts hierher kommen, wollen sie auf den
Friedhof', erklärt Stude. Der 'gute Ort', wie er im Jiddischen auch
bezeichnet wird, ist für sie eine Art Heimat, die sie mit ihren Vorfahren
verbindet.
1682 wurde der Friedhof in Schmieheim gegründet, als Verbandsfriedhof für
die Gemeinden Ettenheim,
Rust,
Nonnenweier, Altdorf,
Orschweier,
Kippenheim,
Schmieheim,
Friesenheim und später auch
Lahr. Seine mehr als 2500 Grabsteine lassen
politische Ereignisse greifbar werden, etwa als die Juden 1809 in Baden zur
Annahme fester Familiennamen verpflichtet wurden. Ab diesem Zeitpunkt finden
sich dort Namen wie Wertheimer, Schwab oder Haberer, die auf die Herkunft
oder den Beruf abzielten. Der Friedhof war Ziel der Nationalsozialisten beim
sogenannten Novemberpogrom 1938. Sie warfen Grabsteine um und setzten die
Leichenhalle in Brand. Auch verwüsteten die Nazis an diesem Tag das Innere
der 1852 geweihten Synagoge in Kippenheim.
Vor dem Abriss wurde diese nur bewahrt, weil sie noch als Lager dienen
sollte. 1987 veranlasste die Gemeinde Kippenheim die Rekonstruktion der
Außenfassade. Dass die Synagoge wieder zugänglich ist, ist dem 1996
gegründeten Förderverein zu verdanken: Er ließ 2002 bis 2003 die
Innenfassade renovieren, ohne zu verbergen, wo es Beschädigungen gegeben
hatte. So will er an das Schicksal der Juden erinnern, damit kommende
Generationen daraus lernen. Zugleich soll die Synagoge ein Ort der Begegnung
sein – wofür der Förderverein mit seinen Veranstaltungen sorgt.
Der Förderverein der ehemaligen Synagoge Kippenheim hat sein Frühjahrs-
und Sommerprogramm (sc. 2019) zusammengestellt. Es ist im Internet
abrufbar unter
www.ehemalige-synagoge-kippenheim.de. Unter anderem ist Folgendes
geplant: Exkursion nach Straßburg: Sonntag, 5. Mai, von 10 bis 16 Uhr.
Anmeldung bei Jürgen Stude, Telefon 07807/95712 Konzert 'Of Cabbages and
Kings': Sonntag, 19. Mai, 19 Uhr, ehemalige Synagoge Kippenheim. Führung
über den ehemaligen Schmieheimer Judenfriedhof: Dienstag, 6. Juni, 18 Uhr,
Treffpunkt am Judenfriedhof. Konzert mit 'Adafina': Mittwoch, 19. Juni, 19
Uhr, ehemalige Synagoge Kippenheim.
Zudem bietet der Verein Führungen für Gruppen wie Schulklassen,
Jugendgruppen, Heimatvereine, kirchliche Gruppen oder Sportgruppen an.
Der Unkostenbeitrag beträgt pro Führung bei Schulklassen/Jugendgruppe 1,50
Euro und bei Erwachsenengruppen 2,50 Euro pro Person pro Führungseinheit.
Ermäßigung bei mehreren Führungen möglich. Folgende Themen werden angeboten:
Die ehemalige Synagoge Kippenheim: Dauer von 60 Minuten. Auf den Spuren
jüdischen Lebens in Kippenheim: In Verbindung mit einer Führung durch die
ehemalige Synagoge, Dauer von 30 Minuten. Verbandsfriedhof Schmieheim:
Bei diesem Rundgang geht es um jüdische Begräbniskultur, die Symbolik auf
den Grabsteinen und das Landjudentum, Dauer von 60 bis 90 Minuten. Auf
den Spuren jüdischen Lebens in Schmieheim: Der Rundgang führt unter anderem
vorbei an der ehemaligen Synagoge, dem Rabbinatshaus und der Mikwe
(Ritualbad) sowie auf Wunsch am jüdischen Verbandsfriedhof, Dauer von 60 bis
90 Minuten. Die Führungen sind buchbar bei Jürgen Stude unter Telefon
07807/95712 oder per E-Mail an
juergen.stude@t-online.de. Bei ihm gibt es auch mehr Infos zu den
Angeboten des Fördervereins."
Link zum Artikel |
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September 2019:
Jüdische Gedenkfeier auf dem
Friedhof |
Pressemitteilung
vom 15. Juli 2019: "Links die Einladung der jüdischen Gemeinden von
Strasbourg und Haguenau zur erstmaligen Gedenkfeier seit 1940 auf dem
jüdischen Friedhof in Schmieheim - Kippenheim am 8. September 2019 um 11
Uhr. - Cérémonie de Souvenir en Mémoire des Disparus de la Shoah - Dimanche
08 Sept. 2019 à 11 h 00 au cimetière Israélite de Schmieheim - Kippenheim".
Erstmals nach der Deportation der jüdischen Bürger in das Lager Gurs am 22.
Oktober 1940 findet am Sonntag 8. September um 11 Uhr auf dem jüdischen
Verbandsfriedhof in Schmieheim eine Gedenkfeier nach jüdischem Ritus mit
Slichot Gebeten durch den Oberrabbiner der Départements Metz und Moselle
Bruno Fiszon und den Militärgeistlichen Jonathan Blum statt. Begleitet wird
die Gedenkfeier mit liturgischen Gesängen durch den Synagogenchor aus
Strasbourg. Jedermann ist zu dieser von der Gemeinde Kippenheim
mitgetragenen Feier zum Gedenken an die auf dem Verbandsfriedhof in
Schmieheim Ruhenden sowie an die der Shoa zum Opfer Gefallenen eingeladen."
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Links und Literatur
Links:
Quellen:
Literatur:
| Naftali
Bar-Giora Bamberger: Memor-Buch "Der jüdische Friedhof in
Schmieheim". 1999 2 Bände mit zusammen 1978 Seiten und ca. 2.500
s/w-Abbildungen (und weiteren Literaturangaben). Format 24 x 32 cm. ISBN 3-924123-40-3.
Sämtliche erhaltene Grabsteine sind mit Bild vorgestellt, die angeführten persönlichen Daten des Beigesetzten mit Ergänzungen aus verschiedenen Quellen (hauptsächlich Archivalien und Familienchroniken) versehen, die genealogische Zusammenhänge aufzeigen. Auch die Verstorbenen ohne Grabstein sind solcherart
erfasst.
Der Autor, der bereits eine Reihe von Memor-Büchern deutscher jüdischer Friedhöfe bearbeitet hat (Diersburg, Hohberg, Celle, Gaillingen u.a.) führt einleitend in den kulturellen Hintergrund (Namen, Herkunft, Inschriften, Übersetzungen
usf.) ein, wobei die unglaubliche Anzahl der fundierten Anmerkungen besticht. Damit reicht das Werk weit über ein Friedhofsbuch in herkömmlichen Sinn hinaus. Auch lassen die Register (nach Familien- und Vornamen, Lageplanverzeichnis, Chronologisches und Ortsregister, Symbole, Berufe, Ämter und Status) keinen Wunsch offen.
Dies gilt auch für die mehrere Seiten umfassende Bibliographie.
Das Memorbuch ist zum Sonderpreis von 49.90 € (zuzüglich Porto- und Versandkosten)
erhältlich über die
Gemeinde Kippenheim
Untere Hauptstrasse 4 77971 Kippenheim
E-Mail: gemeinde@kippenheim.de
Fax: 07825-90330. |
| Günter Boll: Bestattung von Breisacher Juden in
Mackenheim, Schmieheim und Emmendingen. Beitrag
2011 online eingestellt. |
| Georges M. Teitler: Vergangenheit und Gegenwart
zusammen bringen. Wie junge Amerikaner ihre Ahnen auf dem jüdischen
Friedhof in Schmieheim finden können. Erschien im Heft 99 2011 von Maajan -
die Quelle, der Schweizerischen Vereinigung für Jüdische Genealogie. Einstellt
als pdf-Datei. |
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