Häufige Fragen zum Kita-Studiengang
Wir haben auf dieser Seite eine Auswahl der häufigsten Fragen zusammengestellt, die sich in den bisherigen Gesprächen mit Interessenten ergeben haben. Die Liste wird laufend ergänzt [zuletzt aktualisiert am 13.3.2006]:
Wie oft startet das erste Semester dieses Studiengangs und wie viele Studierende können das Studium beginnen?
Der Studiengang beginnt jeweils zum Sommer- und zum Wintersemester in jedem Jahr neu. In jedem Semester können 35 Studienplätze nach einem Auswahlverfahren besetzt werden. Insgesamt nehmen wir also derzeit 70 Studierende pro Jahr auf.
Wann kann ich mich für den Studiengang einschreiben?
Der Studiengang hat zum Sommersemester 2005 begonnen. Eine Bewerbung ist zum jeweiligen Sommer- und Wintersemester möglich. Das Bewerbungsende für das jeweilige Sommersemester ist der 15. Dezember und für das Wintersemester der 15. Juni. Über die genauen Anforderungen an die Bewerbung sowie die erforderlichen Unterlagen werden Sie auf einer eigene Seite informiert
Bewerbung - Auswahl - Zulassung
Kann ich auch ohne Fachhochschulreife studieren?
Seit dem Sommersemester 1997 können qualifizierte Berufstätige ohne Fachhochschulreife an den Fachhochschulen des Landes Rheinland-Pfalz unter bestimmten Voraussetzungen studieren. Voraussetzungen sind der Nachweis einer qualifizierten Berufsausbildung und eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit im erlernten Beruf. Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des Wissenschaftsministeriums als pdf-Datei.
Ist das Studium mit meiner Berufstätigkeit zu vereinbaren?
Das Studium ist als berufsbegleitender Fernstudiengang konzipiert. Ein Großteil der Studienleistungen wird über Lehrbriefe, Online-Module und Online-Seminare abgedeckt. Der Zeitaufwand für Präsenzphasen wird so klein wie möglich gehalten, um Studium und Beruf vereinbaren zu können. Eine Fortführung der Berufstätigkeit ist der Regelfall des Studiums, weil in jedem Modul Praxisphasen (Projektarbeiten) vorgesehen sind, die am günstigsten in der eigenen Einrichtung integriert werden.
Wie überzeuge ich meinen Arbeitgeber, mich vom Dienst frei zu stellen für die Präsenzphasen?
Der Trägerverantwortliche für die Kindertageseinrichtung sollte den gegenseitigen Nutzen eines solchen Studiums erkennen. Machen Sie also in einem Gespräch deutlich, welche positiven Auswirkungen aus seiner Sicht zu erwarten sind:
- Qualifizierung der Erzieherin, die für ihn arbeitet
- Umsetzung der Lerninhalte in seiner Kindertageseinrichtung, das heißt es profitiert das gesamte Team und die Kita
- Keine finanzielle Belastung für die Kindertageseinrichtung bzw. ihren Träger
- Großes Engagement der Erzieherin, ihre Qualifizierung zu verbessern
- Kompetente Leitung der Kindertageseinrichtung
Gehen Sie als Mitarbeiter/in mit einer positiven Grundhaltung in ein solches Gespräch. Sie tragen die Kosten der Maßnahme! Sie werden über den gesamten Zeitraum der Maßnahme persönlich viel Zeit und Energie in diese Qualifizierung investieren, z.B. unter anderem die Samstage in den Präsenzphasen! Sie werden die theoretisch erlernten Inhalte praktisch in der Kindertageseinrichtung umsetzen und reflektieren – dadurch lassen sich Verbesserungen in den Arbeitsabläufen und Beziehungen innerhalb der Kindertageseinrichtung erwarten!
Sie wünschen sich lediglich die Unterstützung des Trägers hinsichtlich der inhaltlichen Rückendeckung und der Freistellung vom Dienst an 5 Freitagen pro Semester.
Wieviel Arbeitsaufwand muss ich für den Studiengang einplanen?
Die offiziellen Zeitangaben zu Bachelor-Studiengängen sind nur begrenzt aussagekräftig, weil der tatsächliche Arbeitsaufwand in einem berufsbegleitenden Studium unter anderem sehr davon abhängt, welche Qualifikationen, Berufserfahrungen und Weiterbildungen die Studierenden mitbringen. Zur Orientierung ist vielleicht folgender Hinweis hilfreich: Pro Modul werden die Studierenden einen Studienbrief (als pdf-Datei) im Umfang von ca. 100 Seiten bekommen. Darin sind theoretische, methodische Grundlagen sowie Übungsaufgaben zur Vertiefung enthalten. In den ersten fünf Semestern ergibt das einen "Lernumfang" von sechs Modulen (d.h. rd. 600 Seiten). Hinzu kommen die Präsenzphasen (ein Blockseminar pro Monat) sowie Projekte, die allerdings i.d.R. in den eigenen Einrichtungen vor Ort durchgeführt werden können.
Welche Fremdsprachenkenntnisse muss ich für das Studium mitbringen?
Eine Qualifizierung auf akademischem Niveau erfordert auch die Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen. Englisch ist die Wissenschaftssprache geworden und gerade viele neue Erkenntnisse z.B. im Bereich der Frühpädagogik werden in dieser Sprache publiziert. Aber auch im internationalen Austausch ist man heute auf Englisch angewiesen.
Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse, die während der Schul- und Fachschulausbildung erworben wurden. Zielsetzung des Studiums hinsichtlich der Fachfremdsprache ist es, die Studierenden vor allem mit der Fachbegrifflichkeit und ihrem Verständnis vertraut zu machen. Die AbsolventInnen sollten in der Lage sein, sich z.B. die in einem Fachaufsatz veröffentlichten neueren Erkenntnisse über die frühkindliche Entwicklung anzueignen und die Ausführungen zu verstehen. Außerdem bekommen Sie besonderes Lehrmaterial für wichtige Aspekte der Fachfremdprache Englisch wie z.B. Präsentationen und Telefongespräche.
Wie sieht es mit der Internationalität aus?
Im 5. und 6. Semester des Studiums gibt es zwei Module mit dem Titel “International Studies I und II”. Hier werden zum einen exemplarisch anhand eines anderen Landes vertiefend die Strukturen und Prozesse frühkindlicher Bildung und Betreuung behandelt. Vorgesehen sind in diesem Zusammenhang auch Exkursionen ins benachbarte Ausland. In dem Modul “International Studies II” bekommen die Studierenden einen Gesamtüberblick über die Verhältnisse in anderen Ländern, um die Entwicklung in Deutschland entsprechend einordnen zu können.
Der Bereich “Sprachen und Internationales” des RheinAhrCampus Remagen der FH Koblenz steht den Studierenden darüber hinaus gerne für die Vermittlung von küzeren oder auch längeren Auslandsaufenthalten - z.B. an einer unserer Partnerhochschulen - zur Verfügung und berät hierfür auch über Fördermöglichkeiten z.B. im Rahmen von EU-Programmen.
Was bedeutet ein Bachelor-Abschluss?
Im Zuge der Initiative „Schaffung eines Europäischen Hochschulraums“ haben die europäischen Bildungsminister 1999 in der Bologna-Erklärung die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Hochschulsystems beschlossen. Unter anderem sollen akkreditierte Bachelor- und Master-Studiengänge mit gestuften Abschlüssen eingeführt werden, die den veränderten Anforderungen an die Hochschulen, aber auch der zunehmenden Auffächerung der Berufswelt gerecht werden sollen. Weitere Informationen: B.A. - Was bedeutet das eigentlich?
Kann ich das Studium unterbrechen?
Das Modulsystem ermöglicht grundsätzlich eine Unterbrechung des Studiums, ohne dass bereits erbrachte Studienleistungen verfallen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass eine Unterbrechung des Lernprozesses auch mit Nachteilen verbunden sein kann (z.B. Auflösen von Lerngruppenkontakten), so dass dies nur bei besonderen beruflichen und persönlichen Anforderungen im Einzelfall erfolgen sollte.
Kann ich mich bei Interesse beraten lassen, bevor ich mich bewerbe?
Eine individuelle Studienberatung im Vorfeld einer möglichen Bewerbung bieten wir selbstverständlich an. Die Ansprechpartner für diese Studienberatung finden Sie hier.
Bei Rückfragen eine eMail an office-fruehpaedagogikrheinahrcampus.de.