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Fell
Besucher-Bergwerk
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Beschreibung
Das Besucherbergwerk besteht aus zwei typischen Dachschieferbergwerken der Jahrhundertwende. Untertage zeigen Bergmannsfiguren die alten Abbautechniken, begleitet von Licht- und Toneffekten (Sonnenaufgang, Schießen).
Geschäftsadresse
Burgstr.3
54341 Fell
Tel.: 06502-994019
Internet
Homepage: http://www.fh-trier.de/fb/bw/ri/fell/
Besucherinfos
April-Okt 10-17 Uhr, Gruppen ganzjährig auf
Ansprechpartner
Theophil Schweicher
Betriebsleiter
Tel.: 06502-994019
E-Mail: theostrier@aol.com
Publikationen
Th. Schweicher: Stein und Wein. Dachschieferbergbau in Fell. Fell 1997 (44 Seiten,)
Tipps für Familien
Kleiner Spielplatz, Spielbrunnen
Besonderheiten
Museum "Stein und Wein", Geräte aus dem Weinbau
und Schieferbergbau

> Das Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung im Nosserntal zwischen Fell und Thomm besteht aus zwei übereinanderliegenden typischen Dachschiefergruben (Bergwerken) aus der Jahrhundertwende, die durch einen cirka 100 m langen Treppenschacht miteinander verbunden sind.
Die Führung dauert cirka eine Stunde, wobei die "befahrbare Strecke" etwa 450 m beträgt.
Als kleine Überraschung und Willkommensgruß hat sich die Bergwerksleitung etwas besonderes einfallen lassen:
Jeder 1.000. Besucher sowie alle "Schnapszahlen" werden mit "Stein und Wein", dem Motto der Gemeinde Fell, überrascht.
Untertage demonstrieren lebensgroße Figuren die gefahrvolle Arbeit der Schieferbergleute, der sog. "Leyenbrecher". Erleben Sie hautnah etwa 70 m unter Tage die schwere Arbeit der Schieferbergleute. Staunen Sie über die langen Stollen und Strecken, über die unterirdischen Halden und die mächtigen Bergemauern, und lassen auch Sie sich von dem unterirdischen "Dom" beeindrucken, der höchsten Abbaukammer des Nosserntales. Fachkundige Führer erklären Ihnen die Technik des Schieferbergbaus und die Weiterverarbeitung zu Dachschieferplatten.
Im Rahmen der Vorarbeiten zum Projekt Grubenwanderweg entstand gleichfalls die Idee, ein Besucherbergwerk einzurichten, um allen Besuchern Gelegenheit zu geben, auch das Innere der eindrucksvollen Stollenanlagen zu sehen, wo in großen "Bauen" (Abbaukammern) oftmals unter schwierigsten Bedingungen feinster Dachschiefer gewonnen wurde.
Zahlreiche Bergleute haben bei ihrer gefahrvollen Arbeit den Tod im Stollen gefunden, und mit der Anbetung und Verehrung der Hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute und Steinbrecher, hoffen die Bergarbeiter, von Stein- und Gebirgsschlag verschont zu werden.
Auf einer Gründungsversammlung am 20. September 1991 konstituierte sich in Fell der "Förderverein Besucherbergwerk Fell e.V." (54341 Fell, Burgstr. 3), der seitdem die Aufbaumaßnahmen für das Besucherbergwerk koordiniert.
Seit 1994 baute die Gemeinde Fell u.a. mit öffentlicher Unterstützung (darunter auch Zuwendungen der Europäischen Gemeinschaft) zwei ehemalige Dachschiefergruben in Fell zu einem Besucherbergwerk aus. Dabei wurden zwei besonders interessante Gruben, die Grube "Barbara" und die cirka 25 m höherliegende Grube "Hoffnung" mittels eines "tonnlägigen" (schrägen) Schachtes "durchschlägig gemacht" (miteinander verbunden). Der Stollenvortrieb wurde von der Sohle Barbara aus vorgetrieben und führt in die vierte Kammer der Grube "Hoffnung". 1997 wurde das Besucherbergwerk eröffnet. Seit Eröffnung des Besucherbergwerkes können die Besucher endlich die ausgedehnten unterirdischen Stollen, die Förderstrecken, die imposanten Abbaukammern, die Rollschächte und die mächtigen Bergemauern besichtigen und sich ein Bild von der gefahrvollen und harten Arbeit des Leyenbrechers machen. Untertage aufgestellte Figuren demonstrieren wirklichkeitsnah die harte Arbeit der Schieferbrecher.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2556476
H_gk: 5515305
Koordinaten beziehen sich auf die Ortslage



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Online-Führer Kulturland Rheinland-Pfalz

Bild-Quelle
2: http://www.besucherbergwerk-fell.de

Video-Quelle
© Helge Rieder, Konz, 2004

Internet
http://www.besucherbergwerk-fell.de

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