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Fell
Lehrpfad Schieferbergbau
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Video
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Beschreibung
Ein "Grubenwanderweg" führt durch das reizvolle Nosserntal, vorbei an den Relikten des ehemaligen Dachschieferbergbaus: Imposante, terrassenförmige Halden, alte Förderloren, wüstgefallene Wegesysteme, die früher dem Schiefertransport dienten, einzigartige, teilweise skurrile Stollenmundlöcher, die von der ehemaligen Bergbautradition im Nosserntal Zeugnis ablegen und vorbei an Bildnissen der heiligen Barbara, die von den Bergleuten als Nothelferin und Schutzpatronin verehrt wurde.

Der Grubenwanderweg ist in seiner Streckenführung so konzipiert, dass man sich je nach Kondition und Interesse eine eigene Route zusammenstellen kann. (Vollständige Übersichtskarte siehe Parkplatz "Grubenwanderweg" in Fell an der Bachstraße!) Vor den Stollenmundlöchern stehen 10 schiefergedeckte Informationsstände. Die Schiefer-Deckungen wurden von der Firma Rathscheck-Dachschieferbergbau, Mayen, gespendet und von ihr liebevoll in jeweils verschiedenen (!) Deckungsarten ausgeführt. An Hand der Informationstafeln kann man sich ein Bild von der Größe und Komplexität der jeweiligen Stollenanlage machen. Die Informationstafeln zeigen jeweils das Grubenbild (= Karte der Grube) und geben über die Stollenanlage Auskunft. Da erfährt man die Lebensgeschichte jeder Grube, die Betriebszeiten, die Anzahl der Abbaukammern usw. die Gemeinde Fell und die Bergmannskapelle Fell sind auch in Zukunft ständig bemüht, den Grubenwanderweg noch attraktiver, lehrreicher und familienfreundlicher zu gestalten. So wurden 1996 zahlreiche Ruhebänke aufgestellt und die bestehenden Informationstafeln durch zehn weitere Schautafeln zur Methodik und Geschichte des Schieferbergbaus und der Weiterverarbeitung zu Dachschiefer ergänzt.
Vor den Gruben wurden außerdem jeweils diverse Loren aufgestellt.

Das sollten Sie mitbringen!
Der Grubenwanderweg ist streckenweise steinig und hat teilweise starke Steigungen (Aufstieg zur Hofgrube). Deshalb ist festes Schuhwerk unbedingt erforderlich.
Sie sollten auch ein Fernglas mitbringen. An mehreren Stellen des Weges haben Sie interessante Ausblicke auf die gegenüberliegende Talseite, den Thommerberg.
Die Landschaft, die Loren vor den Stollen, die Halden und die verschiedenen Stollenmundlöcher sind allesamt sehr fotogen.

Mit einer Taschenlampe können Sie in die vergitterten Stollen (Fledermausgitter!), in denen teilweise noch die Schienen liegen, hineinleuchten und mit Blitzlicht können Sie in die Stollen hineinfotografieren. Ihren Fotoapparat mit Blitz (!) sollten Sie daher keinesfalls vergessen.
Eine Wanderkarte (z. B. die Wanderkarte der VG Schweich, 1: 25.000, erhältlich im Buchhandel oder bei der Tourist-Information in 54338 Schweich, Brückenstraße 26) erleichtert Ihnen die Orientierung bei Wanderungen in Fell bzw. in der übrigen Verbandsgemeinde.
Machen Sie einen Rundgang auf unserer virtuellen Wanderkarte!


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2557941
H_gk: 5513399
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Internet

Bild-Quelle
2: © Helge Rieder, Konz, 2000

Video-Quelle
© Helge Rieder, Konz, 2004

Internet
http://www.besucherbergwerk-fell.de

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