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Kulturdatenbank Region Trier Fell Burgkopf Befestigungsanlage |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Beschreibung Lagebezeichnung: Burgkopf Geologischer Untergrund: Unterdevon, Hunsrückschiefer Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung): Holzung Befestigungstyp: Gipfelburg (Randwall) Fläche: a) heute sichtbare Grabenfläche: - m² b) Fläche des Wallkörpers: 290 m² c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 8780 m² insgesamt: 90,7 ar Vermessung: Mai 1976 (Koch) Forschungsgeschichte: Von Pfarrer Schmitt erfahren wir erste Einzelheiten über den Burgkopf; u. a. daß hier Oberförster Baden 1830 graben ließ und dabei Teile einer Skulptur und einen Bronzekessel fand. Schmitt berichtet auch über eine Sage vom Tempelherrenschloß und die Sage vom vergrabenen Kalb. Steinhausen sah auf diesem Berg eine mittelalterliche Befestigungsanlage, die, wie er schreibt, durch eine grabenähnliche Einsattelung gegen das nach Osten ansteigende Bergplateau geschützt wird. 1933 veranlaßt P. Steiner eine erste Museumsgrabung. Es konnten die Mauern der Gebäudegrundrisse freigelegt und durch Badry vermessen und gezeichnet werden. Eine zweite Untersuchung erfolgte 1980/81 und 1986 durch das Landesmuseum Trier, und Gilles untersuchte nicht nur drei römische Tempel, sondern man fand auch vorrömische Befestigungs- und Siedlungsspuren. An der Geländekante westlich von Tempel II wurde 1982 Schnitt D angelegt, und dabei stieß man auf eine massive Steinsetzung, möglicherweise die Reste einer latenezeitlichen Randbefestigung. Am Höhenrand östlich von Tempel I konnte mehrfach eine rund 2 m breite Trockenmauer angeschnitten werden. Daß es sich hier um eine in "Murus-galli-cus"-Technik mit Holzeinbauten errichtete Mauer handelt, wurde durch die Untersuchungen 1986 festgestellt. Das Fundmaterial beweist die spätlatenezeitliche Aufbau- und Benutzungsphase. Zahlreiche Pfostengruben, deren Form mit den Pfosteneintiefungen im Burggelände Altburg Bundenbach vergleichbar sind, konnten durch entsprechendes Fundmaterial eingeordnet werden. Funde: Latenezeitliche Münzen und Keramik (seit dem 2. Jahrhundert v. Chr.), römische Münzen und Keramik (seit der 1. Hälfte des l. Jahrhunderts n. Chr. über drei weitere Jahrhunderte), Silvanus-Götterstandbild. Zeitliche Einordnung: Latenezeitliche Befestigung; römisches Bergheiligtum. Beschreibung: Deutlich erkennbare Befestigungsmerkmale wie Wall und Graben sind auf dem Burgberg nicht zu sehen. Den Bergkegel - er trägt auch schon in der Tranchot-Karte die Lagebezeichnung Burgkopf - findet man rd. 2 km nordwestlich von Lorscheid, zwischen dem Feller- und dem Welgerbachtal. Der schmale Schiefergrat, fast 75 m über der Talsohle gelegen, hat auf der Nord-, West- und Südseite steile Hänge, die leicht zu verteidigen waren. Am äußersten Nordwestrand erkennt man eine Böschungslinie, in der möglicherweise ein Randwall anzutreffen ist. Nach Osten wird der Grat sehr schmal, und an der engsten Stelle sah Steinhausen den erwähnten Grabenschutz. Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2559550 H_gk: 5512700 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994. Bild-Quelle ohne / ohne Internet http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Archäologische Denkmale/Befestigungen/Gipfelburgen Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Fell Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Latenezeitlich Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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