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Bernkastel-Kues
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Beschreibung
Daten und Ereignisse zur Stadtgeschichte:
3000 v.Chr. Die ersten Zeugnisse menschlicher Besiedlung entdecken Archäologen 1952 und 1962 in Kues, eine der größten bandkeramischen Siedlungen der Neusteinzeit im Moselraum.

600 v. Chr.
Keltische Funde in der näheren Umgebung der Stadtteile von Kues und Wehlen. 1936: Ausgrabung einer keltischen Siedlung auf dem Plateau "Ober dem Lieserpfad".

50 v. Chr. - 400 n. Chr.
Römische Besiedlung des Moseltales mit Trier als "Augusta
Treverorum", römische Kaiserstadt, die unter Constantin I.
christlich wird.

um 370
Decimus Magnus Ausonius, römischer Dichter und Lehrer am kaiserlichen Hof, schreibt sein Gedicht "Mosella".

um 400
Ein römisches Kastell (princastellum) im Bereich der heutigen Burgruine Landshut. Hierauf weisen u. a. unterhalb der Burg gefundene Beschläge, Keramik und Eisenfunde hin.

um 475
Bernkastel und die Moselprovinz in den Händen der Franken.

um 700
"Princastellum" nennt der Geograph von Ravenna den Ort, aus dem der Ortsname Bernkastel zweifelsfrei hergeleitet wird.

um 1000
Adalbero von Luxemburg, Propst des Trierer Stifts St. Paulin,
ist Herr von Bernkastel.

1016
Poppo, Erzbischof von Trier (1016 -1047), erobert und zerstört die Burg des Adalbero in der "Großen Moselfehde"

1033/37
Erste urkundliche Erwähnung von Bernkastel und Kues in einem Testament Adalberos von Luxemburg und in einer Schenkungsurkunde an die Abtei St. Matthias.

1177
Erstbeleg eines "pastor de Berncastell". Als erster Pfarrer von Bernkastel ist Theoderich von Saarburg bezeugt.

1201
Der überlieferte Ortsname "Berncastell" unterstreicht den
Bezug zur Burg, auf deren Wiederaufbau Erzbischof Johann I.
und der Graf von Blieskastel gegenseitig verzichten.

1228
Der Weinbau in Bernkastel findet urkundliche Erwähnung;

1286
"Weinzehnter zu Berencastel".

1280
Erzbischof Heinrich II. von Finstingen erwirbt alle Güter und Rechte in Bernkastel, nachdem er bereits 1277 über dem Ort eine neue Burg baute und Bernkastel befestigte.

1290
Sein Nachfolger, Erzbischof Boemund I., verstärkt und
vergrößert Burg und Stadtbefestigung und stattet den Ort mit
Höfen, Gebäuden und Türmen aus.

1291
Stadtrecht für "Berrincastel": König Rudolf von Habsburg
(1273 -1291) verleiht auf Bitten Erzbischof Boemund dem Ort zu Frankfurt die Stadtrechte.

1310
"OPIDI - BERENCASTEL" - Bernkastel hat ein Stadtsiegel, damit dürfte die Rechtspersönlichkeit der Stadtgemeinde belegt sein.

1331
Bernkastel ist als Erhebungsort des von Kurtrier erhobenen Geleitgeldes für den Geleitschutz zwischen Mainz und dem Luxemburgischen bestimmt.

1332
Im Sammelprivileg Kaiser Ludwigs des Bayern für Erzbischof Balduin, erneute Bestätigung der Stadtrechte an Bernkastel und weitere Orte in Erzstift Trier.

1356
Durch die "Goldene Bulle" wird Erzbischof Boemund II. Kurfürst. Seine schwere Erkrankung auf der Burg wird durch
"Bernkasteler Doctorwein" glücklich beendet -"Doctor-Sage".

1386
Bau einer größeren Pfarrkirche, angelehnt an den mächtigen Wachturm der Stadtbefestigung, der dadurch zum
"Kirchturm" wird. Ab 1569 gilt St. Michael als Kirchenpatron.

1401
Nicolaus Cusanus, der Mosel größter Sohn, wird in dem heute noch erhaltenen Haus des Moselschiffers Henne Cryfftz (= Krebs) in Kues geboren.1448 Kardinal, 1450 Bischof von Brixen.

1451/57
Erbauung eines Armenhospitals, des "St. Nikolaus-Hospitals" am linken Moselufer - eine wohltätige Stiftung des Nikolaus von Kues.

1464
11. August: Nikolaus von Kues stirbt in Todi/Umbrien. Beisetzung in San Pietro in Vincoli zu Rom, das Herz des Kardinals wird in der Kapelle seines St. Nikolaus-Hospitals in Kues überführt.

1466
In Bernkastel wird ein blühender Erzbergbau bezeugt; Bergwerksordnung von Bernkastel v. 30.1.1510.

1467
Erste urkundliche Erwähnung eines Heilig-Geist-Hospiz zu
Bernkastel, vor dem Stadttor errichtet, zum Schutz der Bürger vor Seuchen.

1505
In einer landesherrlichen Verordnung Jacob II. tritt zum ersten Mal für die erzbischöfliche Burg der Name "Landshut" auf.

1512
Kaiser Maximilian (1459 -1519) kommt per Schiff auf im dem Weg zum Reichstag in Trier stromauf Bernkastel an und übernachtet in der kurfürstlichen Amtskellnerei am Gestade.

1516
Unter Kurfürst und Erzbischof Richard von Greiffenklau, Prägung von kurtrierischen Münzen in Bernkastel, bezeugt

1512 und 1516
"Moneta nova Bernkastel".

1582
Erzbischof und Kurfürst Johann VII. in Berncastel. Er befasst sich in einer Verordnung "wie es in Stadt und Hochgericht Berncastel mit kaufen, verkaufen, Maß und Gewicht zu halten".

1586
Erlass einer kurfürstlichen Stadtordnung: zehnköpfiger Rat geschaffen; Zusammensetzung: Schultheiß, 6 Schöffen,1 Zender, 2 Baumeister. Aufsicht des Rates beim Amtmann und beim Kellner.

1606
Der zierliche Michaelsbrunnen wird auf dem Marktplatz errichtet und die Stadt unter den Schutz des Erzengels gestellt.

1608
Bau eines neues Rathauses am Marktplatz im Stil der Spätrenaissance vermutlich durch Hans Ruprecht Hoffmann, Bildhauer des Kurfürsten und Erzbischofs Lothar von Metternich.

1618/48
Dreißigjähriger Krieg: Er schlägt im Moselland tiefe Wunden.1627 wütet der "Schwarze Tod", die Pest, in Bernkastel. 1641 in Kues, viele Einwohner fallen zum Opfer.

1652/55
Klosterbau der Kapuziner auf dem "Mandat". Am 6. Juni

1655 weiht der Trierer Weihbischof Otto von Senheim Kloster und Kirche.

1656/61
Unter Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen Neubau einer
kurfürstlichen Amtskellnerei - das Gebäude ist heute die
Weinbauschule am Gestade.

1671
Neben dem Stadtausgang (Heilig-Geist-Tor) nach dem Hunsrück wird an Stelle einer alten Kapelle eine größere, die "Heilig-Geist-Kapelle" erbaut. Ein Friedhof wird hier angelegt.

1673
Belagerung Bernkastels durch die Franzosen: ". . in der Stadt lagern etwa 400 Mann und weitere 100 Mann, kaiserliche und kurtrierische Truppen, auf der Burg, welche gut befestigt war".

1689
"Zum Schmerz der Stadt" werden Mauern und Türme der Stadtbefestigung am 18./19. September von den Franzosen unter General de Montalt geschleift.

1692
Nach mancherlei Belagerungen fällt die Burg "Landshut" einer Feuersbrunst am 8. Januar zum Opfer und bleibt seitdem Ruine.

1714
Erlass einer Jahrmärkte-Ordnung: für den Halbfastenmarkt, St. Margarethenmarkt, St. Michaelsmarkt und St. Barbaramarkt.

1784
Die neuerbaute Kirche zu Kues wird dem hl. Brictius geweiht.1921 Erweiterung der Pfarrkirche. 27./28. Februar: höchstes, bekanntes Hochwasser der Mosel mit Eisaufbruch.

1787
Bernkastel, Hauptort und Sitz eines kurfürstliches Amtes, zählt 1.112 Einwohner und 35 verschiedene Gewerbe - u.a. 27 Krämer, 16 Bäcker und 13 Metzger - Kues hat 533 Einwohner.

1789
Französische Revolution; Bernkastel kommt 1794 an Frankreich, wird Kantonsort und bleibt unter französischer Herrschaft bis 1814. Anton Cetto, Maire und Präsident des Kantons Bernkastel.

1794
Der letzte Kurfürst Clemens Wenzeslaus verlässt Trier vor den eindringenden französischen Revolutionsheere. Bau der Festungsanlage "Mont National" auf den Höhen von Graach und Bernkastel "Graacher Schanzen".

1802
Säkularisation; Aufhebung des Kapuzinerklosters.

1803
steigert Maire Anton Cetto Kloster, Garten und Hofbering für die Stadtgemeinde.

1804
Anton Cetto erwirbt in Paris von der französischen Regierung den gesamten Doctorweinberg.

1815
Wiener Kongress: der größte Teil der kurtrierischen Lande mit Bernkastel und Kues kommt zum Königreich Preußen. Bernkastel wird 1816 Kreisstadt.

1834
Bernkastel erhält die erste eigene Poststation im Gasthof "Zum goldenen Adler" - heute Volksbank am Gestade.

1839
Anlässlich eines Besuches in Bernkastel schenkt die Stadtgemeinde dem Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV von Preußen die Burgruine Landshut.

1840
21. August: das erste Dampfschiff, die "Mosella", ein 50 PS Dampfboot mit Platz für 200 Personen, wird in Bernkastel freudig begrüßt.

1843
Die Stadt zählt 2.202 Einwohner, davon 2.088 katholisch, 34 evangelisch und 80 Juden.

1848
Revolution auch in Bernkastel: Die schwarz-rot-goldene Fahne wird am Rathaus gehisst. Eine Bürgerwehr wird gebildet. Peter Josef Coblenz ist die Seele der Revolutionsbewegung.

1850
Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. besucht nach 1839 und 1847 abermals die "aufrührerisch gewesene Stadt Bernkastel.

1852
27./28. August: Einweihung der neuen Synagoge und eines jüdischen Gemeindehauses an der Burgstraße. Die Zahl der Juden beträgt in Bernkastel 86, in Kues 16.

1857
Großer Stadtbrand - durch Brandstiftung sieben Feuersbrünste zwischen dem 22. Juli und 7. November.

1858
Gründung der Kreissparkasse in Bernkastel.

1867
Die Moseltalstraße am rechten Flussufer wird als "Prämienstraße" gebaut, weil die Stadt eine Prämie von 10.000 Taler für die Meile gewährte.

1868/70
Auf den Ruinen des alten Kapuzinerklosters auf dem "Mandat" wird ein Kranken- und Waisenhaus errichtet; Stifter ist Jodocus Prüm aus Wehlen.

1870/71
deutsch-französischer Krieg: zu Beginn des Feldzuges werden zwei Schiffsbrücken bei Bernkastel über die Mosel geschlagen.

1872/74
Bau der ersten Straßenbrücke zwischen Bernkastel und Kues. Nach fast dreijähriger Bauzeit am 18. November, Einweihungstag. Eine neue Straße zum Hunsrück, von Bernkastel nach Longkamp, wird gebaut.

1876
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Bernkastel.

1880
Bau der evangelischen Kirche in der Saarallee in Kues. Einweihung: 17.03.1881.

1881
Vollendung des neuen Bernkasteler Volksschulgebäudes am Gestade - heute Volksbank.

1882/83
Die erste Bahnverbindung der Stadt wird gebaut. Eröffnung der Zweigbahn "Cues/Bernkastel nach Wengerohr" am 1.6.1883.

1884/85
Die Stadt erhält ein Gaswerk auf der Kueser Moselseite (Gaslicht).

1886
Bau eines privaten Wasserwerkes, 1904 von der Stadt erworben. Kanalisation in Kues seit 1897, in Bernkastel seit 1903.

1891
Die Stadt Bernkastel feiert am 26. und 27. Juli das 600jährige Jubiläum der Stadtwerdung.

1892/93
Januar: meterhohe Eisberge und zerbrochene Schiffe im Hafen kennzeichneten den Winter; seit Menschengedenken der größte Eisgang auf der Mosel.

1902/05
Bau der Moseltalbahn am rechten Moselufer zwischen Trier über Bernkastel nach Bullay. 18.8.1905: Fertigstellung der Kleinbahn auf der gesamten Strecke.

1905
1. April: Die Eingemeindung des Dorfes Kues in die Stadt Bernkastel. Die neue Stadtgemeinde trägt nun den Namen "Bernkastel-Cues".

1910
Nach der Volkszählung vom 1.12. hat Bernkastel-Kues 4.606 Einwohner.

1910/12
Bau einer neuen Volksschule in der heutigen Schulstraße zu Kues. Am 3.1.1912 ist die Eröffnung.

1913
2. August: Die letzte Postkutsche verlässt die Stadt. "Tempi passati", die Zeiten sind vorbei!

1914/18
Der Erste Weltkrieg: Mobilmachtag ist der 2. August. Der Bernkasteler Landsturm wird aufgeboten "zum Schutze der bedrohten Grenzen".

1918
2. Dezember: die ersten amerikanischen Besatzungstruppen in der Stadt; ab Mai 1919 Franzosen.

1920
Eröffnung des ersten Bernkasteler Lichtspielhauses in der Hebegasse. Die Burgruine Landshut wieder im Besitz der Stadtgemeinde.

1921
28. Juli: niedrigster bekannter Wasserstand der Mosel. Pegelstand NNW 0,47 m. Man kann durch die Mosel an das andere Ufer gehen. Hervorragender Weinjahrgang -"Jahrhundertwein" - Neben dem Cusanus-Geburtshaus in Kues brennt der "Pulverturm" mit dem Gemeindehaus ab.

1923
November: Höhepunkt der Inflation. Der Kreis Bernkastel gibt seit 1920 Notgeldscheine heraus. 11. Oktober

1924
Einführung der Reichsmark.

1926
Große Winzerunruhen an der Mosel. 25. Februar: Sturm auf das Finanzamt in Bernkastel und das Zollamt in Kues.

1930
Befreiung des Rheinlandes nach l2jähriger französischer Besatzung. In der Nacht vom 30.6. zum 1.7. große Befreiungsfeier auf dem Marktplatz. Reichspräsident von Hindenburg besucht auf seiner "Westmarkfahrt" auch Bernkastel-Kues.

1931
5. Oktober: Die Stadt feiert erstmals die "Bernkasteler Weinkirmes". Ab 1950 "Weinfest der Mittelmosel".

1932/33
Bau der zweiten Moselbrücke -"Hermann-Göring-Brücke"-.
Einweihung:13. Dez.1933 in Anwesenheit des eichsmarschall Hermann Göring. Die Brücke wurde am Ende des Krieges,1945, gesprengt.

1933
Bernkastel-Kues hat 5.009 Einwohner; davon sind 4.661 katholisch, 289 evangelisch und 59 Juden - 12. März Kommunalwahlen -, von 16 Ratsmitgliedern stellt die NSDAP vier.

1934
Die Straßenbeleuchtung, bis dahin Gaslampen, wird vom RWE auf elektrische Beleuchtung umgerüstet.

1938
Die NSDAP organisiert Ausschreitungen gegen die Juden. Auch in Bernkastel-Kues werden die Synagoge, jüdische Wohnungen und Geschäfte demoliert.

1939/45
1. September: Beginn des Zweiten Weltkrieges. Schwere Zerstörungen und große Opfer unter der Zivilbevölkerung durch Fliegerangriffe und Artilleriebeschuss.

1945
Die Front rückt näher: 14. März: amerikanische Truppen besetzen Kues und am 18. März Bernkastel. Das Moselland kommt zur französischen Besatzungszone.

1946
15. September: die ersten demokratischen Stadtratswahlen nach dem Krieg. Hans Weber wird Stadtbürgermeister.

1946/47
Strenger Winter; in dem die Mosel dreimal zufror, so dass an diese lange Wochen überqueren konnte.

1947/53
Dritter Moselbrückenbau; zunächst eine Fahrspur 5. Oktober: Michaelskirmes und Einweihung der neuen Brücke.
1952/53 Verbreiterung der Brücke auf zwei Fahrspuren.

1948
Währungsreform: mit Wirkung von 21. Juni gilt die Deutsche Mark. Jeder Einwohner erhält für 40 Reichsmark 40 Deutsche Mark. 14. November: Kommunalwahlen.

1949
17. Januar: der neugewählte Stadtrat wählt Dr. Anton Ley zum Stadtbürgermeister. 14. August: Erste Bundestagswahl - Ergebnis in Bernkastel-Kues: CDU 1.787 = 64,6 %; SPD 444 =16 %; FDP 495 =17,9 %; KPD 42 = 1,5 %.

1950
Bernkastel-Kues zählt 5.670 Einwohner. Schülerzahl an den städtischen Schulen: Katholische Volksschule Bernkastel, 322; Katholische Volkschule Kues, 345; Evangelische Volksschule, 54; städtisches Realgymnasium, 307 Schüler.

1951
Das alte Bernkasteler Stadtwappen wird geändert. Anstelle des schwarzen Bären im unteren rechten Feld tritt der rote Krebs (= Nikolaus von Kues).

1952
23. April: Bundespräsident Prof. Theodor Heuss in
Bernkastel-Kues. Er besucht das St. Nikolaus-Hospital.

1953
Das Canisiushaus auf dem Burgberg wird vom Deutschen
Jugendherbergswerk erworben und als Jugendherberge eingerichtet.

1958
Erster Beigeordneter Franz-Josef Veltin wird zum neuen Stadtbürgermeister gewählt.

1960
Gründung der "Cusanus-Gesellschaft", Vereinigung zur Förderung der Cusanusforschung e.V. in Bernkastel-Kues.

1960/64
Ausbauarbeiten der Mosel zur internationalen Schifffahrtsstraße, u.a. Ausbau des Kueser Hafens für die Großschifffahrt, Bau der Staustufe bei Wehlen.

1961
Bernkastel-Kues hat 5.755 Einwohner. Bau des neuen Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums im Schulzentrum.

1962
1. Mai: Konsekration der neuen "Marienkirche" in Kues am Bergweg. 31. Dezember: Stillegung der Moseltalbahn. Der letzte Zug der Moselbahn fährt in "Bernkastel-Nord" ab.

1964
500. Todestag des Kardinals Nikolaus von Kues. Vom 8.-12. August: große Cusanus-Jubiläumsfeierlichkeiten in Bernkastel-Kues.

1965
Letzte Ausgabe der 1834 gegründeten "Bernkasteler Zeitung".

1966 Einweihung des neuen Kreiskrankenhauses "Auf der
Trift" in Kues und des neuen St. Antonius-Kindergartens am
Karl-Binz Weg.

1968
"Auf dem Bärenpütz" wird ein neuer Brunnen mit den "Bären Bernkastels" aufgestellt. Ein Werk des Bildhauers Hanns Scherl, Wittlich.

1969
Einrichtung einer Realschule im alten "Steinhaus" am Sportplatz. Der Kreis Bernkastel wird aufgelöst und dem Kreis Wittlich zum neuen Kreis "Bernkastel-Wittlich" angegliedert.

1970
Andel und Wehlen werden zur Stadt Bernkastel-Kues eingemeindet. Durch die rheinland-pfälzische Verwaltungsreform wird die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues durch den Zusammenschluss der Ämter Bernkastel-Land, Lieser, Mülheim, Zeltingen und der Stadt Bernkastel-Kues gebildet.

1971
Februar: Einweihung der Hauptschule im Schulzentrum durch Kultusminister Dr. Bernhard Vogel.

1974
Bau und Übergabe eines neuen Postamtsgebäudes in Kues, Mozartstraße.

1975
Eröffnung der beiden ersten Kurkliniken "Bernkastel" und "Kues" auf dem Plateau.
Die Stadt Bernkastel-Kues hat 6.897 Einwohner. Ein "Jahrhundertwein" wächst und reift an der Mosel.

1977
Bau der dritten Kurklinik "Moselhöhe" im Kurzentrum, Kueser Plateau.

1979
20. August: Der Stadtrat wählt Heinz Grundhöfer zum neuen
Stadtbürgermeister.

1980
Geburtshaus des Nikolaus von Kues wieder aufgebaut! 5. Dezember: Festakt und Einweihung mit Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel.

1981
Einweihung des neugeschaffenen "Moselweinmuseums" im Bering des Cusanusstifts. Der Stadt wird die staatliche Anerkennung zum "Erholungsort" ausgesprochen. Herausgabe der "Chronik von Cues".

1982
Nach Erneuerung und Restaurierung der Heilig-Geist Stiftskirche, Einweihung und Altarweihe durch den Trierer
Weihbischof Carl Schmidt. Eröffnung der vierten Klinik "Burg Landshut" auf dem Plateau.

1983
Eröffnung und Einweihung der neuerbauten städtischen "Mosellandhalle" und des großen "Hotelparks" auf dem
Plateau. Festliche Übergabe des "Doctorwein-Brunnens" am Gestade.

1985
Die Chronik "Bernkastel im Wandel der Zeiten" erscheint; - ufführung der ersten "Mosel-Festwochen"; Eröffnung des neugeschaffenen Heimatmuseums im "Graacher
Tor".

1986
11. September: Besuch des Bundespräsidenten Dr. Richard von Weizsäcker in Bernkastel-Kues. Nach umfangreicher Renovierung und Erweiterung, Einweihung des Altenheims "Kloster zur heiligen Familie".

1987
Nach den Ergebnissen der Volkszählung 1987 zählt Bernkastel-Kues insgesamt 6.823 Einwohner mit Hauptwohnung am Ort. 1970 waren es noch 7.298 Einwohner.

1988
Fertigstellung des ersten Fußgängerbereichs der Graacher Straße. Enthüllung einer Gedenktafel für die Bombenopfer des II. Weltkrieges am Bärenbrunnen.

1989
27.5. Endgültige Einstellung des gesamten Bahnbetriebes auf der Zweigbahnstrecke Wittlich Hbf - Bernkastel-Kues.

1990 Im Rahmen der Stadtsanierung; Fertigstellung der Ausbauarbeiten in der Innenstadt der Burg-, Römer- und Mandatstraße. Renovierung des Rathauses. 11. Oktober: Einweihung des neuen Kurgasthauses.

1991 700 jähriges Stadtjubiläum wird gefeiert.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2577098
H_gk: 5531597
Koordinaten beziehen sich auf die Ortslage



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Detailkarte

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ohne / ohne

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http://www.bernkastel-kues.de/

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