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Kulturdatenbank Region Trier Bernkastel-Kues Stöcks Apotheke |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Stöcks Apotheke am Marktplatz. Das Prunkstück am Bernkasteler Marktring, das Paradestück unter den Bürgerhäusern, ist das Haus Nr. 3, die heutige Apotheke. Breit ist es mit seiner Front an den Marktplatz gestellt, von unten bis oben ist dieses herrliche Haus sich seiner Würde bewusst. Zunächst ist es sein Standort, der es vor allen anderen Häusern auszeichnet. Es beherrscht die halbe Westseite des Marktplatzes im Innenwinkel; das Gleichgewicht hält auf der entgegengesetzten Seite und Ecke das Rathaus. Es steht genau in der verlängerten Achse der Michaelskirche, und wer an der Rathausecke der Mandatstraße verweilt und mit seinen Augen und seinem Herzen das großartige Fachwerkhaus mit seinen vier Geschossen und dem dreiteiligen Dachgiebel bis zur kunstvollen schmiedeeisernen Spiralenblume und dem langgeschwänzten Drachentier als Wetterfahne auf dem Dachfirst abtastet, der blickt dahinter in der Höhe in ein Klingen und Aufjubeln von Dachzierden und Türmchenkrönungen, in ein Spiel von eisernen Zierraten und beschieferten Dachlaternen, endend in der triumphierenden Erkerhelmkrone und im Kreuz und Hahn des reckenhaften Michaelsturmes. Es war eine fruchtbare Bauperiode nach dem Dreißigjährigen Krieg, in der das vornehme Patrizierhaus erbaut wurde. 1660 ist das Baujahr. Zur gleichen Zeit erfolgte dahinter der Bau der Kneipschen Kapelle am Chor der Pfarrkirche mit ihrem raumschönen Unterbau und dem geschweiften Dach und seiner Laterne, auf die das feine schmiedeeiserne Kreuz des Meisters Georg Ambeck gesetzt wurde. Dieser Schmiede- und Schlossermeister, der am 17. Dezember 1667 gestorben ist, war ein Künstler des Eisens, mit köstlicher Phantasie begabt, der er im Werkstoff des Eisens Ausdruck verlieh. Zu der Spiralenblume der Apotheke und dem schönen Kreuz auf der Kneifschen Kapelle kommt das Turmkreuz der Sakristei, die 1664 an Stelle eines alten "Heusels der Not Gottes" fünfseitig mit ihren edlen Kleeblattbogenfenstern und ihren Strebepfeilern erbaut wurde (Vogts KD S. 48). Gleichzeitig zierte er den achtseitigen Dachreiter des neuen "Ave-Maria-Türmchens" auf dem Chordach mit einem wuchtigen Strahlenkreuz. Auf alle Dächer rundum setzte der Meister eiserne Blumen, Fabelwesen und Tiere als Wetterfahnen, und die Bürger hatten Sinn für seine Kunst und freuten sich daran. Quelle: Bernkastel im Wandel der Zeit, Franz Schmitt Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2577105 H_gk: 5531587 Koordinaten beziehen sich auf die Ortslage Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Franz Schmitt: Bernkastel im Wandel der Zeit Bild-Quelle © Helge Rieder, Konz / ohne Internet http://www.net-art.net/kropp/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Wohn- und Wirtschaftsgebäude/Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Bernkastel-Kues Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Renaissance Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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