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Mönchengladbach 555 Inschriften (1857-2006)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e26-4019
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-4019: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e26-4019

Name


Bernhard Weyl [28.12.1940]
Elise Weyl                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

Hier ruht
Bernhard Weyl
geb. 1.11.1861 gest. 28.12.1940
Zum ewigen Gedenken an
Frau Elise Weyl 5
geb. 14.4.1874
Deportiert nach dem Osten
am 27.10.1941

Kommentar

Datierung Bernhard Weyl: Geboren 01.11.1861; gestorben 28.12.1940
Elise Weyl: Geboren 14.04.1874; deportiert

Beschreibung

Lage Feld E
Beschreibung Liegende, querrechteckige Schriftplatte.
Zustand 1987: Gut erhalten. 2007: Unverändert.

Zur Person

Bernhard Weyl war ein Sohn des aus Haltern stammenden und von Recklinghausen nach Gladbach gezogenen Manufakturwarenhändlers Simon Weyl und der aus Warendorf gebürtigen Rosalie geb. Beer. Er übernahm das väterliche Textilgeschäft mit angeschlossener Wäschefabrik. 1916 schließt er das Textilgeschäft und überführt die Wäschefabrik in eine Aktiengesellschaft mit weiteren Partnern, die "Webstoff AG". 1921 bis 1923 gehörte er dem Vorstand der Kreissynagogengemeinde an. Verheiratet war er mit Elise geb. Weyl, Tochter von Simon und Helene Weyl aus Elberfeld. 1903 wurde sein Sohn Paul geboren, der Medizin studierte, in Köln und vorübergehend auch in Gladbach praktizierte und 1933 mit seiner Frau Margarethe geb. Bach aus Frankfurt a.M. nach England auswanderte. Auch seine Tochter Gertrude überlebte, doch seine Frau Elise Weyl wurde 1941 von Düsseldorf nach Litzmannstadt deportiert und ermordet.

Zur Familie

Vater von Bernhard Weyl: Simon Weyl (Grabstein Nr. e26-1023)
Mutter von Bernhard Weyl: Rosalie Weyl geb. Beer (Grabstein Nr. e26-1022)

Links zu personenbezogenen Onlinedatenbanken

Elise Weyl ─ ‎‏יד ושם‏‎ Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer, 619576 ─ Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 987007

Quellen / Sekundärliteratur

Günter Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 1, Mönchengladbach 1988, S. 164, 227, 291, 353, 438, 494, 513f., 531, 728, 739; Bd. 2, Mönchengladbach 1989, S. 271, 544.
Erckens, Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, Nr. 380.

Fotografien

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-4019
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(letzte Änderungen - 2013-07-03 13:35)

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