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Gemeinde Schöneberg
Auf der hochgelegenen Terrassenfläche zwischen dem Gräfen- und dem Guldenbachtal liegt die 700 Einwohner zählende Gemeinde, die schon von den Römern besiedelt wurde.
Bei Bauarbeiten wurden die Fundamente einer "Villa Rustica" mit einer Unterbodenheizung freigelegt.
Die von Kreuznach an Schöneberg vorbei nach Koblenz führende Militärstraße diente später dem Postkutschenverkehr, für den Schöneberg zu einem "Ordinari Postort" wurde. Das bedeutete soviel wie regelmäßige Bedienung durch Postreiter und Personenpost.
983 kam der Ort aus Reichsbesitz an das Erzstift Mainz und wurde später an verschiedene Rittergeschlechter verliehen.
Im 16. Jahrhundert avancierte ein Johann von Schonenburg zum Erzbischof und Kurfürsten von Trier.
Von diesem Grafengeschlecht wurde 1539 ein erstes Burghaus errichtet, auf dessen Fundamente die Nachkommen 1686 das heute noch erhaltene Burghaus bauten. Später kam der Ort zur Kurpfalz, die ihn als Lehen den Grafen von Ingelheim überließen. Diese Herrschaft endete mit dem Einmarsch französischer Revolutionstruppen.
Die Geschichte findet ihren Niederschlag im Gemeindewappen. In der oberen Hälfte sind die drei silbernen Kreuze der Ritter von Schonenburg zu sehen, in der linken Seite das Mainzer Rad in Silber auf rotem Untergrund und auf der rechten Seite in Schwarz der rot bewehrte und gekrönte Pfälzer Löwe.
Kirmesfest
Maßgebend ist der 3.5., Auffindung des heiligen Kreuzes
Fällt der 3.5 auf einen Wochentag, findet die Kirmes am darauffolgenden Sonntag und Montag statt
Übersichtskarte
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