Bildung, Sozialpolitik und Soziale Arbeit im Kontext demographischen Wandels

Der Forschungsschwerpunkt Gesellschaftswissen (GEWI) der Hochschule Koblenz befasst sich in Forschungsprojekten, wissenschaftlichen Weiterbildungen und Fachtagungen mit Bildung, Sozialpolitik und Sozialer Arbeit im Kontext des demografischen Wandels und wird seit 2010 im Rahmen der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz vom Wissenschaftsministerium unterstützt. Organisatorisch wird der Forschungsschwerpunkt getragen vom Institut für Forschung und Weiterbildung (IFW) am RheinMoselCampus und vom Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM) am RheinAhrCampus Remagen. Das ISAM, mit seiner Ausrichtung auf arbeitsmarktpolitische Fragestellungen, und das IFW, mit seinen Schwerpunkten in der Sozialen Arbeit und den Kindheitswissenschaften, zeichnen sich durch gute Vernetzung innerhalb und außerhalb der Hochschule aus. Perspektiven verschiedener Disziplinen sollen zusammengebracht und intensive Kooperationen entwickelt werden. Ein weitreichender Transfer der Forschungsergebnisse in Praxis und Gesellschaft wird durch Fachtagungen, Weiterbildung, Medienarbeit sowie die Verankerung in der Lehre gewährleistet. Die Projekte des Forschungsschwerpunktes verbinden theoretische, qualitative und quantitative empirische Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialforschung hinsichtlich zentraler Fragestellungen, die sich auf Lebenswelten und Lebenslagen von Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen beziehen. Zur Betrachtung demografischen Wandels gehören neben Fragen nach Altersstrukturen, Entwicklungen im ländlichen wie urbanen Raum und sozialer Ungleichheit auch Themen wie Flucht und Migration. Heterogenitätsdimensionen sind verwoben und entfalten ihre Wirkung in verschiedenen Phasen des Lebens, wirken sich in den einzelnen sozialen Feldern unterschiedlich aus. Sie stellen die Gesellschaft insgesamt und die sozialpolitischen, pädagogischen und kindheitswissenschaftlichen Disziplinen und Berufe vor besondere Herausforderungen, die innovative und interdisziplinäre Bearbeitungsansätze im Zusammenspiel diverser Akteurinnen und Akteure erfordern.

Weitere Informationen zu den Forschungsinstituten IFW und ISAM.