Zahlreiche Geschichten an Mosel und Rhein drehen sich um den Riesling, die Lieblingsrebsorte vieler Einheimischer und Besucher von Rheinland-Pfalz; dessen Qualität überzeugte bereits 1787 auch den in Koblenz residierenden Kurfürsten Clemens Wenzelslaus davon, seine Winzer zur Kultivierung der robusten, charaktervollen Rebsorte zu verpflichten. Der Legende nach soll er damals sogar einem Gastmahl auf der malerischen Terrasse seines Kurfürstlichen Schlosses ein „kaltes Ende“ bereitet haben: anstelle des gemäß Hofzeremoniell vorgesehenen heißen Mokkas servierte er eine belebende Bowle aus Riesling, Schaumwein, Zitrone und Zitronenmelisse. Durch eine Verballhornung wurde im Laufe der Zeit aus diesem „kalten Ende“ seiner Feier die Kalte Ente von heute – und damit die perfekte Erfrischung für deinen lauen Juli-Abend in bester Gesellschaft!
Zutaten für 12 Gläser sommerlicher Spritzigkeit:
Zubereitung:
Das ideale Sommergetränk: Die Koblenzer Kalte Ente serviert in einer Karaffe mit schnabelartigem Ausguss
Unser Tipp:
Die Kalte Ente bezeichnet nicht nur die Getränkekreation des Kurfürsten Wenzelslaus, sondern auch eine spezielle Karaffe – diese hat einen schnabelartigen Ausguss und verfügt in der Regel über einen Glaszylinder für das Eis, sodass die Erfrischung zuverlässig gekühlt wird, ohne zu verwässern. Damit die Ente in einer herkömmlichen Bowleschüssel nicht zu warm wird, solltest du sie bis zum Servieren der nächsten Runde immer in den Kühlschrank stellen.
