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Altenbamberg mit
Ebernburg, Feilbingert und Hochstätten
(VG Bad Münster am Stein - Ebernburg, Kreis
Bad Kreuznach)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Altenbamberg bestand eine jüdische Gemeinde bis
1938/40. Ihre Entstehung geht mindestens in die Zeit des 18. Jahrhunderts
zurück. Um 1750 soll der alte jüdische Friedhof
in Altenbamberg angelegt wurden sein. Zur Gemeinde gehörten die in Altenbamberg
und benachbarten Orten (Ebernburg, Feilbingert, Hochstätten) lebenden
jüdischen Personen.
Aus dem 19. Jahrhundert liegen an Zahlen der jüdischen Gemeindeglieder
vor: 1801 24 jüdische Einwohner in Altenbamberg (8,9 % der
Gesamteinwohnerschaft), 0 in Ebernburg, 11 in Hochstätten (4,3 %); 1808
18 in Altenbamberg, 0 in Ebernburg, 21 in Hochstätten; 1825 37 in
Altenbamberg, 8 in Ebernburg, 39 in Hochstätten; um 1873 etwa 66 Gemeindeglieder, davon 34 in Altenbamberg, 23
in Ebernburg, 9 in Feilbingert.
1809/10 werden als jüdische Haushaltsvorstände genannt (mit bereits
neuem Familiennamen und Erwerbszweig): in Altenbamberg Isaac Brück
(Viehhändler), Karl Brück, Louis Brück (Viehhändler), Elias Glaß
(Gebrauchtwarenhändler), Witwe Féeglé Haas, Moses Stern; in Hochstätten:
Jacob Groß, Lazarus Haaß, Abraham Turst, Isaac Wolff (Gebrauchtwarenhändler).
An Familiennamen begegnen im Verlauf der folgenden Jahrzehnte (Auswertung der
Grabsteine des neuen Friedhofes und der Liste der in der NS-Zeit Umgekommenen):
Gottlieb (Altenbamberg und Ebernburg), Joseph, Kaufmann, Schubach, Stern, Walter,
Felsenthal (in Hochstätten), Brück (in Feilbingert).
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge
(s.u.), eine Religionsschule, ein rituelles Bad und einen (alten, dann
neuen) Friedhof.
Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war zeitweise ein Lehrer angestellt,
der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (vgl. Ausschreibung von 1864
unten). Namentlich wird 1896 Lehrer Popper genannt (siehe Anzeige unten). Die Gemeinde war dem Bezirksrabbinat Kaiserslautern
zugeteilt.
Im Ersten Weltkrieg fiel aus der jüdischen Gemeinde: Arthur Walter (geb.
6.7.1888 in Altenbamberg, vor 1914 in Kreuznach wohnhaft, gef. 26.9.1915).
Um 1924, als noch 41 Personen zur jüdischen Gemeinde gehörten (in
Altenbamberg 7, Ebernburg 13, Hochstätten 20, Feilbingert 1) gehörten, waren
die Vorsteher der Gemeinde Josef Gottlieb (Ebernburg), Max Felsenthal
(Hochstätten) und Karl Schich (Ebernburg). Als Kantor und Schochet war Julius
Gottlieb tätig (ehrenamtlich). Den Religionsunterricht für die damals fünf schulpflichtigen
jüdischen Kinder der Gemeinde erteilte Lehrer Moses Mayer aus Fürfeld. 1932
waren die Gemeindevorsteher Josef Gottlieb (1. Vors., Ebernburg) und Bernhard
Wolf (2. Vors. Hochstätten). Im Schuljahr 1931/32 gab es nur ein
schulpflichtiges jüdisches Kind in der Gemeinde, das Religionsunterricht am Ort
erhielt.
Nach 1933 ist ein Teil der
jüdischen Gemeindeglieder (1932: 39 jüdische Gemeindeglieder, davon sechs in
Altenbamberg, 14 in Ebernburg und 19 in Hochstätten) auf Grund der Folgen des
wirtschaftlichen Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der
Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Beim Novemberpogrom 1938
wurde die Synagoge zerstört (s.u.), der jüdische Friedhof schwer geschändet.
Die letzten jüdischen Einwohner wurden im Oktober 1940 nach Gurs deportiert.
Von den in Altenbamberg geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945": Emmy (Henriette, Henny) Gottlieb (1919), Eugenie
Gottlieb (1893), Ida Juliana Gottlieb geb. Wolf (1880), Julius
Gottlieb (1852), Johanna Hesdörffer geb. Joseph (1887), Heinrich Stern (1856).
Aus Ebernburg sind umgekommen: Isaak Gottlieb (1877), Johanna Gottlieb geb. Kahn (1859), Julius Gottlieb
(1852), Paula Oster geb. Gottlieb (1881).
Aus Feilbingert sind umgekommen: Adolf Brück (1870), Ferdinand Brück
(1872), Isaac Brück (1868), Oskar Brück (1880), Pauline Stern geb. Brück
(1856).
Aus Hochstätten sind umgekommen: Betti Felsenthal geb. Kugelman (1875), Edmund
Felsenthal (1902), Frieda Felsenthal geb. Kugelman (1879), Berta
Seligmann geb. Wolf (1880), Jakob Wolf (1868).
Zur Erinnerung an die Deportation jüdischer Personen nach Gurs im Oktober 1940,
darunter auch Personen aus Altenbamberg, wurde im November 2006 im kommunalen
Friedhof von Altenbamberg (an der Mauer des jüdischen Friedhofesteiles) eine durch Spenden finanzierte Gedenktafel
angebracht.
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer
Ausschreibung der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet 1864
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Februar 1864:
"Offene Religionslehrerstelle. Die israelitische Religionslehrer- und
Vorbeterstelle dahier soll sofort wieder besetzt werden. Der Jahresgehalt
beträgt bar 200 Gulden, Kasualien 25 Gulden nebst freier Wohnung und
Heizung. Bewerber wollen sich sogleich melden bei dem Unterzeichneten.
Altenbamberg in der bayerischen Rheinpfalz, am 14. Februar 1864. Der
israelitische Kultusvorstand, H. Stern." |
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Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. Juni 1864:
"Öffentliche israelitische Religionslehrer- und Vorbeter-Stelle. Da
sich auf eine frühere Ausschreibung hin bis jetzt kein geeigneter Lehrer
gemeldet hat, so wird diese Stelle nochmals mit einem erhöhten
Jahres-Gehalte ausgeschrieben, nämlich: bar aus der israelitischen
Kultuskasse 225.- Gulden, Kasualien garantiert 25.- Gulden und bei
Übernahme des Schächterdienstes 25.- Gulden, zusammen 275.- Gulden nebst
freier Wohnung und Heizung. Bewerber (ledigen Standes) belieben sich
innerhalb 14 Tagen an Unterzeichneten zu wenden.
Altenbamberg in der
bayerischen Rheinpfalz, den 6. Juni 1864. Der israelitischen
Kultusvorstand. H. Stern." |
Lehrer Popper sammelt Spenden für den Synagogenbau
in Willmars (1896)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Dezember 1896:
"Zum Synagogen- und Schulbau gingen in letzter Zeit ein: Samuel Fuld
- New York, 20 Mark, ungenannt - Hagenau 5 M., Kultusgemeinde Gleicherwiesen
30 M., dto. Gersfeld 25 M., Lehrer Popper - Altenbamberg 11 M., Prediger
Popper - Mühlhausen 5 M., Kultusgemeinde
Arnstadt 8 Mark, Hirsch-Stiftung. - Würzburg 46 Mark, Spenden aus
Willmars 10,75 M.,
desgleichen 3 Mark. Herzlichen Dank allen edlen Spendern. Doch viel, viel
fehlt noch zum heiligen Werke. Um reichliche, weitere Gaben bittet innig
und dringend: Für die Kultusverwaltung Willmars. Leopold Anfänger,
Lehrer." |
Berichte zu einzelnen Personen in der Gemeinde
Verleihung des Chawer-Titel für den langjährigen
ehrenamtlichen Vorbeter Aaron Simon (1879)
Bericht
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. Februar 1879:
"Altenbamberg (Pfalz). Gestern am Schabbat Paraschat Beschallach (das
war Schabbat, 8. Februar 1879, an dem der Toraabschnitt Beschallach
gelesen wurde, d.i. 2. Mose 13,17-17,16) wurde bei Gelegenheit der
Anwesenheit des Herrn Seligmann, Bezirks-Rabbiner in Kaiserslautern, einem
hiesigen Kultusmitgliede namens Aaron Simon, von demselben die Ehre
zuteil, den Chawer-Titel zu erhalten und zwar aus dem Grund, weil
derselbe in talmudischen Kenntnissen viel aufzuweisen hat und dieselbe
auch am hiesigen Platze sehr in Anwendung bringt, denn schon seit 34
Jahren versieht derselbe in hiesiger Synagogengemeinde die Stelle als
Vorbeter, sowie auch in den Funktionen aller anderer Vorkommnissen wie Schiur-Lernen
(d.i. Torastudium usw.) etc. unentgeltlich. Dabei ist derselbe streng
religiös, hat am hiesigen Platze einen derartigen geregelten Gottesdienst
hergestellt, dass auch oben genannter Herr Seligmann, Bezirksrabbiner,
seine außerordentliche Anerkennung darüber ausgesprochen hat. Der liebe
Gott möge seinen Segen dazu spenden, dass solcher noch viele Jahre in
größter Gesundheit in hiesiger Gemeinde wirke.
Mehrere
Kultusmitglieder." |
Kennkarten
aus der NS-Zeit |
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Am 23. Juli 1938 wurde
durch den Reichsminister des Innern für bestimmte Gruppen von
Staatsangehörigen des Deutschen Reiches die Kennkartenpflicht
eingeführt. Die Kennkarten jüdischer Personen waren mit einem großen
Buchstaben "J" gekennzeichnet. Wer als "jüdisch"
galt, hatte das Reichsgesetzblatt vom 14. November 1935 ("Erste
Verordnung zum Reichsbürgergesetz") bestimmt.
Hinweis: für die nachfolgenden Kennkarten ist die Quelle: Zentralarchiv
zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland: Bestände:
Personenstandsregister: Archivaliensammlung Frankfurt: Abteilung IV:
Kennkarten, Mainz 1939" http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/STANDREG/FFM1/117-152.htm.
Anfragen bitte gegebenenfalls an zentralarchiv@uni-hd.de |
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Kennkarten
zu Personen,
die in Ebernburg geboren sind |
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Weitere Kennkarten zu
Ebernburg
sind in obiger Sammlung nicht vorhanden |
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Kennkarte von Emma Haas
geb. Gottlieb
(geb. 3. Juli 1886 in Ebernburg, überlebte
das Ghetto Theresienstadt, 1946 in die USA) |
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Anmerkung: nach der
Seite http://gedenkbuch.neu-isenburg.de/haas-emma-geb-gottlieb/
war Emma Haas geb. Gottlieb von 1924 bis 1942 als Hausmutter im Heim des
Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg
tätig. Ihr Mann Albert Haas war am 31. Juli 1915 im Ersten Weltkrieg
gefallen. 1942/43 lebte sie in Mainz. Emma Haas wurde am 10. Februar 1943
von Darmstadt in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Sie überlebte
Theresienstadt und kam am 5. Februar 1945 aus Theresienstadt in die
Schweiz. |
Anzeigen
jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Anzeigen des Manufaktur- und gemischten Warengeschäftes
von Julius Stern (1901)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit"
vom 6. Mai 1901: "Für mein an Samstags und Feiertagen geschlossenes
Manufaktur- und gemischtes Warengeschäft suche bis 1. Juli einen angehenden
Commis oder Volontär.
Julius Stern, Altenbamberg (Pfalz)." |
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. November 1901:
"Für mein an Samstag und an Feiertagen geschlossenes Manufaktur- und
gemischtes Warengeschäft, suche zum sofortigen Eintritt einen Volontär
oder angehenden Commis.
Julius Stern, Altenbamberg,
Pfalz". |
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst war vermutlich ein Betsaal in einem jüdischen Haus
vorhanden, 1892 wurde eine Synagoge erbaut. Ein für den Ort durchaus
repräsentatives Gebäude wurde erstellt, das ein hohes rundbogiges Portal und flankierende
Rundbogenfenster zur Straßenseite hin aufzeige. Ecklisenen mit kleinen
turmartigen Aufsätzen rahmten die Fassade(n).
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge angezündet und bis auf wenige Mauerreste
zerstört. Anfang der 1960er-Jahre kaufte ein Privatmann die Ruine und baute sie
in ein Wohnhaus um. Von der Synagoge ist nichts mehr erhalten.
Eine
Torarolle aus der Altenbamberger Synagoge konnte von Walter Gottlieb (geb. 1905
in Ebernburg) 1937 in die USA mitgenommen werden und wurde an die Synagoge
Temple Israel in Omaha, Nebraska übergeben. Dazu die Information von Leslie
Haas-Koelsch (Mail vom 22.5.2019): "Recently, during genealogical research of
a great aunt, Flora Haas of a
Glan-Muenchweiler, who married into the Gottlieb family of Ebernburg, I
discovered this interesting story: A Walter Gottlieb, born 1905 in Ebernburg,
who immigrated in 1937, donated the Ebernburg/Altenbamberg Torah to the
synagogue, Temple Israel, in Omaha, Nebraska. As life was getting more difficult,
the Torah was stored in a home and thus saved. The story recently came to light
once again when a new synagogue building was dedicated. Here is an old photo. I
have been in touch with Walter’s son, Steven, who, I am copying here. I thought
this story would be of interest to you in your work."
Adresse/Standort der Synagoge: Burgstraße 6; alte Adresse
(1932): Hintergasse 73.
Fotos
(Historische Karte: Sammlung Hahn; Historisches Foto - Quelle: Landesamt
s. Lit. und O. Weber S.
48 mit Angabe: Foto: P. Behrens;
neue Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 27.6.2008)
Historische Karte - mit dem
Untertext wird
das Miteinander von Katholischer Kirche,
Synagoge und
Protestantischer Kirche
herausgestellt |
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Die Karte
(links) wurde in hochauflösender Form eingestellt - rechts
Ausschnittvergrößerung der Synagoge |
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Historisches Foto |
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Kirche und Synagoge
in
Altenbamberg |
Ausschnittvergrößerung
aus
Foto links |
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Standort der ehemaligen
Synagoge
im Juni 2008 |
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Blick auf die Burgstraße,
ehemalige Hintergasse |
Links: das an Stelle der
Synagoge auf dem
Grundstück Burgstraße 6 stehende Gebäude |
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Die Gedenktafel für die
jüdische
Gemeinde und die Synagoge |
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Gedenktafel für
die jüdische Gemeinde auf dem (neuen) jüdischen Friedhof
in Altenbamberg
mit Darstellung der Synagoge |
Erinnerungsarbeit
vor Ort - einzelne Berichte
Januar
2012: Gedenkstunde zum
Holocaust-Gedenktag |
Artikel von Beate Vogt-Gladigau
in der "Allgemeinen Zeitung" (Lokalausgabe) vom 28. Januar 2012:
"Symbolkraft der Stolpersteine.
Auschwitz-Befreiung. In Altenbamberg gedenken protestantische
Kirchengemeinden den Nazi-Opfern. Bei der Errichtung der Gedenktafel
vor fünf Jahren, die an die deportierten Mitbürgerinnen und Mitbürger
der Synagogengemeinde Altenbamberg mit Ebernburg und Hochstätten sowie an
die in der Pogromnacht zerstörte Synagoge in der Altenbamberger
Burgstraße erinnert, hatten die Pfarrer Michael Knieriemen und Gerd
Lehmann versprochen, es nicht nur bei der Tafel an der Mauer des
ehemaligen jüdischen Friedhofs bewenden zu lassen. Seitdem erinnern die
protestantischen Kirchenegeminden Ebernburg-Altenbamberg und Hochstätten
mit einer Gedenkfeier am Tag der Auschwitz-Befreiung an die Menschen
jüdischen Glauebns aus diesen dreiu
Gemeinden..."
Link
zum Artikel |
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Mai 2024:
In Ebernburg werden
Stolpersteine verlegt |
Artikel in der "Allgemeinen
Zeitung" (Lokalausgabe) vom 5. Mai 2024: "Stolpersteine werden in
Ebernburg verlegt.
EBERNBURG. Für die Ebernburger Opfer des Nationalsozialismus, Familie
Schubach sowie Josef und Regina Gottlieb, werden am Donnerstag, 8. Mai,
Stolpersteine verlegt. Familie Schubach lebte vor ihrer Flucht in der
Burgstraße 13 (Amtshof), wo auch die Feierstunde stattfindet. Beginn ist um
11 Uhr. Als Ehrengäste reisen zwei Töchter der Familie an.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Emanuel Letz und Ortsvorsteherin
Bettina Mackeprang verlegen Schüler der IGS Sophie Sondhelm die
Stolpersteine für Familie Schubach und gestalten die Feier mit einem
szenischen Spiel mit. Im Anschluss werden die Stolpersteine für Josef und
Regina Gottlieb in der Burgstraße 4 verlegt. Anschließend spricht der Kantor
der Jüdischen Gemeinde das Gebet 'El Male Rachamim'."
Link zum Artikel |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Otmar Weber: Die Synagogen in der Pfalz von 1800 bis heute. Unter
besonderer Berücksichtigung der Synagogen in der Südpfalz. Hg. von der
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Pfalz in Landau. 2005.
S. 42. |
| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 73 (mit weiteren Literaturangaben).
|
n.e.
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|