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Freiburg / Fribourg (Hauptorts
des Kantons
Freiburg / Fribourg, CH)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
(english article)
In Freiburg (Fribourg; Stadtgründung 1157) lebten Juden sehr
wahrscheinlich bereits im Mittelalter vor
der Verfolgung in der Pestzeit 1348/49, wenn auch bislang für diesen Zeitraum
keine direkten Zeugnisse vorliegen. Da jedoch in den Städten der Umgebung (Romont,
Yverdon, Neuenburg - Neuchâtel und Murten) im 13. Jahrhundert Juden
nachzuweisen sind, ist zu vermuten, dass sich solche auf in Freiburg in dieser
Zeit niedergelassen haben. 1356 wird ein jüdischer Arzt, Meister Jocet,
Bürger und Einwohner von Freiburg genannt, der möglicherweise im Zusammenhang
mit den Verfolgungen der Pestzeit aus Frankreich oder Savoyen zugezogen
ist.
Im 15. Jahrhundert nahm die Zahl der jüdischen Einwohner zu. Bis Ende
des 15. Jahrhunderts waren durchschnittlich etwa fünf jüdische Familien in der
Stadt. Jüdische Ärzte, Apotheker und Geldhändler werden genannt, die aus
Orten einer weiteren Umgebung zugezogen waren: als Herkunftsorte werden u.a.
Paris und Straßburg genannt (1381), Murten (1412), Noyon (1457), Speyer (1457),
Neuenburg (1457) u.a.m. Die jüdischen Einwohner erhielten Schutzbriefe, die auf
10 bis 12 Jahre ausgestellt waren. Die Einrichtung einer Synagoge und eines
Friedhofes war ihnen erlaubt. Das jüdische Leben in der Stadt war durch
zahlreiche, meist einschränkende gesetzliche Bestimmungen geregelt. 1428 wurde
ein jüdischer Einwohner - der Wundarzt Abraham wegen einer nicht weiter
bekannten Vergehens - verhaftet, gefoltert und verbrannt. Daraufhin beschloss
der Rat, keine Juden mehr in der Stadt aufzunehmen. 1463 wurden die Juden
vertrieben. Nur zwei Ärzte - Vater und Sohn - durften weiter in Freiburg
wohnen. Der Sohn hieß Vibranus von La Tour de Peilz, er wirkte in der Stadt
zwischen 1464 und 1499. Seine ärztliche Praxis erstreckte sich von Solothurn
und Bern bis nach Yverdon, ins Wallis und ins
Oberland.
Vom 16. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Niederlassung von
Juden in der Stadt nicht erlaubt.
Eine neue jüdische
Gemeinde ("Communauté israélite de Fribourg", CIF) entstand erst wieder in der zweiten Hälfte
des 19. Jahrhunderts. Sie wurde 1895 gegründet. Der Genfer Rabbiner Joseph Wertheimer (1833-1908) initiierte
damals die Gründung einer jüdischen Gemeinde für die bis dahin überwiegend
aus dem Elsass in der Stadt zugezogenen Familien. Um 1888 wurden 74 jüdische
Einwohner in der Stadt gezählt.
Die Zahl der jüdischen Familien stieg bis um 1915 auf etwa 22 (Gemeindemitglieder)
an (insgesamt ca. 120 Personen). 1921 werden gleichfalls 22 Gemeindemitglieder
genannt mit noch 73 Personen. 1930 lebten 77 jüdische Personen in der Stadt.
Gemeindevorsteher seit 1922 war Isidore Nordmann (bis 1957). Zu den aus
dem Elsass eingewanderten Gemeindegliedern kamen einzelne aus Osteuropa, später
auch aus Nordafrika.
An Einrichtungen bestehen eine Synagoge (s.u.), eine Religionsschule und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der
Gemeinde war in den ersten Jahrzehnten des Bestehens der Gemeinde ein eigener Lehrer angestellt, der auch als Vorbeter
(Kantor) und Schochet tätig
war. Zur Zeit des Synagogenbaus wird als Kantor und Lehrer L. Bondy genannt (siehe Artikel
unten von 1901/1904), um 1916 Ernst Weil , um 1921 Dr. Abraham. In der
Religionsschule der Gemeinde wurden 1916 ca. 10, 1921 8 Schüler unterrichtet
(siehe Gemeindevorstellungen unten). An weiteren Einrichtungen gab es (genannt
um 1916/21) eine
Armenkasse. Das jüdische Gemeindeleben war außer den Gottesdiensten in der
Synagoge von den Aktivitäten der Vereine geprägt. Erwähnt werden die Sociéte
de jeunes gens israélites und die Sociéte Ez Chajim (ursprünglich
zwei Vereine, später ein Verein), der Frauenverein Société des Dames
israélites (1902 gegründet).
Die jüdische Gemeinde besteht bis zur Gegenwart. Allerdings ging die Zahl der
jüdischen Gemeindeglieder in den vergangenen Jahrzehnten zurück. 1950
wurden 137 jüdische Einwohner in der Stadt gezählt (im Kanton Freiburg 179), 1970
115 (im Kanton 177), 1990 64 (145) und im Jahr 2000 62 (im Kanton
138).
Zentrum des jüdischen Gemeindelebens ist die Synagoge geblieben, in dem sich
seit 1975 ein Gemeindezentrum (Gemeinderaum im Erdgeschoss )befindet. Zu den
jüdischen Vereinen (weiterhin besteht die Société des Dames israélites,
dazu seit 1945 eine örtliche WIZO-Gruppe). Seit 1990 hat die jüdische
Gemeinde den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechtes.
Jean Nordmann (1908-1986) aus Fribourg war als Nachfolger seines Vaters
Isidore Nordmann (s.o.) von 1957 bis 1986 Präsident der jüdischen Gemeinde Freiburg,
dazu von 1973 bis 1980 Präsident des Schweizerischen Israelitischen
Gemeindebundes (weitere Informationen auf einer pdf-Datei
des Archives für Zeitgeschichte, Zürich). Nach dem Tod von Jean Nordmann
folgte im Amt des Gemeindepräsidenten dessen Sohn Dr. Claude Nordmann.
Er ist bis zur Gegenwart Präsident der
Gemeinde.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen
Gemeinde aus den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens
Allgemeine
Gemeindebeschreibungen 1916 / 1921
Gemeindevorstellung
im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" 1916 S.
198-199: "Freiburg.
In Freiburg, der Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, besteht seit 1895
eine jüdische Kultusgemeinde und zählt heute mit 22 Gemeindemitgliedern
ca. 120 jüdische Seelen. In diesen Zahlen sind vereinzelte jüdische
Familien, welche in Freiburg wohnen, der Gemeinde aber nicht angehören,
nicht inbegriffen. Vorstand: Jules Geismann, Präsident; Achilles
Lehmann, Vizepräsident; Jules Nordmann, Sekretär; Silvain Schwob, Kasser;
Nathan Geismann, Beisitzer. Beamter: Ernst Weil, Kantor und
Lehrer.
Institutionen: Synagoge (Rue de Rome). - Schule: Geleitet
von Herrn Ernst Weil (ca. 10 Schüler). - Friedhof: seit ca. 2
Jahren besitzt die Gemeinde einen eigenen Friedhof (St. Leonhard).
- Armenkasse: Unter Protektion der israelitischen Gemeinde.
Vereine: Société de jeunes gens israélites; Sociéte Eiz Chajim
(Mon. Julien Nordmann); Société des Dames israélites (Mme. Maurice
Nordmann)." |
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Gemeindevorstellung
im "Jüdischen Jahrbuch für die Schweiz" 1921 S. 180:
"Freiburg. In Freiburg, der Hauptstadt des gleichnamigen
Kantons, besteht seit 1888 eine jüdische Kultusgemeinde und zählt heute
mit 22 Gemeindemitgliedern ca. 73 Seelen. In diesen Zahlen sind
vereinzelte jüdische Familien, welche in Freiburg wohnen, der Gemeinde
aber nicht angehören, nicht inbegriffen. Vorstand: Jules Geismann,
Präsident; Max Nordmann, Vizepräsident; Camille Nordmann, Sekretär;
Silvain Schwob, Kassier; Nathan Geismann, Beisitzer. Beamte: Dr.
Abraham, Ernst Geissmann. Institutionen: Synagoge (Rue de
Rome). - Schule: Geleitet von Herrn Dr. Abraham (ca. 8 Schüler). -
Friedhof: seit ca. 2 Jahren besitzt die Gemeinden einen eigenen
Friedhof (St. Leonhard). - Armenkasse: Unter Protektion der israelitischen
Gemeinde (Kassier: Siv. Schwob).
Vereine: Sociéte Ez Chajim (Salomon Lehmann). - Société de dames
israélites (Mme. Maurice
Nordmann)." |
Berichte aus
dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben
Der Literaturverein Ez Chajim bietet kostenlosen
Hebräischunterricht an (1901)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. Dezember 1901:
"Freiburg (Schweiz), 12. Dezember (1901). In der heutigen
jährlichen Generalversammlung des hiesigen Literaturvereins Ez Chajim
machte Herr Albert Levy den Vorschlag, dass Zirkulare seitens des
Vereins an alle jüdischen Angestellten Freiburgs versandt werden, mit dem
Inhalt, dass diejenigen, die das Hebräische erlernen wollen, einen
unentgeltlichen Unterricht von Herrn Kantor L. Bondy erhalten
können. Der Vorschlag wurde von den Mitgliedern allgemein
angenommen." |
Berichte zu einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
Zum Tod von Pauline Geismann (1902)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Januar 1902: "Fribourg
(Schweiz), 14. Januar (1902). Heute Nacht ist hier die hochbetagte Frau Pauline
Geismann nach kurzem Leiden im Alter von 84 Jahren entschlafen. Die
Verblichene, die aus einer sehr frommen Familie in Bollweiler
(Elsass) stammt, war eine wackere Frau im wahren Sinne des Wortes. Wie
sehr Frau Pauline Geismann hier allgemein beliebt und geachtet war, bewies
das große Leichengefolge, an welchem sich auch viele Nichtjuden aus den
besten Familien Fribourgs beteiligten. Die Armen, die sich hier von Zeit
zu Zeit aufgehalten, haben in der Heimgegangenen eine große Stütze
verloren. Möge der Allmächtige den hinterbliebenen Gatten und die Kinder
trösten. Ihre Seele sei eingebunden in den Bund des Lebens." |
Anzeigen
jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Anzeige von J. Weiller (1903)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 19. November 1903: "Tüchtige
Köchin,
die auch die Hausarbeit besorgen kann, gesucht für eine kleine
Familie. Gehalt 35-.40 Frc. pro Monat. Nur solche mit guten Zeugnissen
werden vorgezogen.
J. Weiller, Fribourg (Suisse française)." |
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst war ein Betraum vorhanden. Dazu hatte man von
der Freiburger Kantonalbank einen Raum in einem Gebäude an der heutigen Place
Georges Python gemietet. Einige Jahre später plante die Gemeinde den Bau einer
Synagoge. 1904 konnte eine Liegenschaft an der damaligen Avenue de Rome
(heute Rue Joseph Piller 9) erworben werden. Freilich waren ausreichend
Finanzmittel zu einem Synagogenbau in der Gemeinde nicht vorhanden. So beschloss
man die Ausschreibung einer Geldlotterie, die mit Erlaubnis der Regierung
ab Februar 1904 in jüdischen Gemeinden der Schweiz und darüber hinaus
durchgeführt werden konnte.
Zur Finanzierung des Synagogenbaus wird eine Lotterie ausgeschrieben
(1903/04)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Februar 1904:
"Freiburg (Schweiz). Die 'Société des jeunes gens israélites' hatte
sich jüngst eines schönen Erfolges zu erfreuen. Schon seit längerer
Zeit war für die hiesige jüdische Gemeinde die Notwendigkeit entstanden,
den Bau eines neuen Gotteshauses zu unternehmen. Aber woher all die Mittel
nehmen, um sämtliche Kosten dieses Baues zu decken? Diese Befürchtung
sollte jedoch der Gemeinde baldigst genommen werden. In einer
Generalversammlung vom 21. Januar dieses Jahres der 'Société de jeunes
gens israélites' machten die Herren Moritz Nordmann und Josef Bollag den
Vorschlag, dass der Verein eine Geldlotterie veranstaltete, deren reiner
Gewinn zu Gunsten des Synagogenbaues verwendet werden sollte. Dieser
Vorschlag wurde von der Versammlung angenommen.
Dank der energischen Schritte, die Herr Kantor Bondy bei der hohen
Regierung getan, indem er die gegenwärtige Lage der hiesigen
israelitischen Gemeinde auseinandersetzt, wurde von der Regierung am 5.
Februar der 'Société de jeunes
gens israélites' die Autorisation zu einer Geldlotterie erteilt.
Dieser Erfolg wurde seitens des Vereins und der israelitischen Gemeinde
mit allgemeiner Freude aufgenommen. Dadurch ist nun jetzt die
israelitische Gemeinde einer großen Sorge ledig. Der Verein hat die
Absicht, diese Lose in allen jüdischen Gemeinden der Schweiz und des
Auslandes zu platzieren und hofft, dass er auch in Deutschland die
Erlaubnis zum Vertrieb erhalten werde, sowie dass recht zahlreiche
Glaubensgenossen die Lose abnehmen werden, damit so bald wie möglich die
Ziehung stattfinden kann. Die Verkaufsstellen dieser Lose werden
nächstens in sämtlichen jüdischen Zeitungen veröffentlicht werden. Die
Lotterie besteht aus 22.000 Lose zu je 1 Francs. Die Ziehung geschieht
unter Aufsicht des Bürgermeisteramtes in Freiburg. Bestellungen der Lose
werden einstweilen bei den Herren L. Bondy, Kantor und Isidor
Nordmann in Freiburg entgegengenommen." |
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Links:
Lotterieschein der für den Synagogenbau in Freiburg 1904/05
durchgeführten Lotterie.
Quelle: Epstein-Mil: Synagogen s.Lit. S.200. |
Mit dem Bau der Synagoge beziehungsweise dem Umbau des
erworbenen Gebäudes (ursprünglich ein Malatelier im Erdgeschoss und ein Tanzsaal im
Obergeschoss) in eine Synagoge wurde der Freiburger Architekt Léon Hertling
(1867-1948) beauftragt. Hertling hatte bereits eine größere Zahl von
Wohnhäusern und einige öffentliche Gebäude der Stadt geplant und erstellt.
Auf Grund der Nord-Süd-Ausrichtung des vorhandenen Gebäudes kam der
Toraschrein auf die längere Ostseite des Erdgeschosses.
Die Einweihung der Synagoge war noch im Jahr 1905 (ein
Einweihungsbericht in vorliegenden jüdischen Periodika dieser Zeit wurde noch
nicht gefunden).
In den folgenden Jahrzehnten wurde das Synagogengebäude immer wieder umgebaut
beziehungsweise modernisiert. 1936 wurde im Erdgeschoss eine
Hausmeisterwohnung und ein Sitzungszimmer eingerichtet. Die Neueinweihung
erfolgte am 27. Dezember 1937. Die Einweihungsrede hielt der damalige
Präsident Isidor Nordmann, Mitglied des Zentralkomitees des Schweizerischen
Israelitischen Gemeindebundes (SIG) und Oberstleutnant der Schweizer Armee.
Ein weiterer Umbau erfolgte 1975 durch den Architekten Léon Dubey. Damals wurde
die Hausmeisterwohnung im Erdgeschoss durch einen Gemeindesaal
ersetzt.
Adresse/Standort der Synagoge:
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 27.8.2008;
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Blick von Süden auf die
zur
Rue Joseph-Piller gerichtete Seite |
Inschrift:
"Mein Haus soll ein Bethaus für die
Völker genannt werden"
(Jesaja 56,7) mit
hebräischer Jahreszahl für 5665 = 1904/05 |
Blick von Osten auf
das Gebäude |
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Der Eingangsbereich |
Das schmiedeeiserne Tor
vor dem Eingang |
Blick von Westen
auf das Gebäude |
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Innenaufnahme
des Betsaales |
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Der Toraschrein liegt an
der längeren, nach
Ost gerichteten Seite des Gebäudes |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Germania Judaica II,1 S. 258; III,1 S. 399-404. |
| Catherine Agustoni / Michel Colliard / Hubert
Foerster: Les Juifs en pays de Fribourg (Juden im Freiburger Land).
Fribourg 1987. Office du livre S.A.
Hinweis: Dieses Buch ist auf französisch. Die Schweizerische Vereinigung
für Jüdische Genealogie hat das Buch ins Deutsche übersetzt und in ihrem
vierteljährlichen Heft "MAAJAN – Die Quelle" in den Jahren 1988 bis 1990 in
neun Folgen veröffentlicht: MAAJAN – Die Quelle Heft Nr. 9 1988/4
Seite 167-171; 10 1989/1 183-187; 11 1989/2 202-207; 12 1989/3 224-232; 13
1989/4 243-248; 14 1990/1 265-268; 15 1990/2 283-286; 16 1990/3 303-306; 17
1990/4 323-327. Vgl.
http://svjg.ch/de/content/57/69/maajan-die-quelle
|
| Anne-Vaïa Fouradoulas: La communauté juive à
Fribourg et son envirronement cantonal (1895-2000). (Die jüdische Gemeinde
Freiburg und ihr kantonales Umfeld (1895-2000). Fribourg. Université de
Fribourg 2007. |
| Ron
Epstein-Mil: Die Synagogen der Schweiz. Bauten zwischen Emanzipation, Assimilation und
Akkulturation.
Fotografien von Michael Richter
Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in der Schweiz. Schriftenreihe des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds, Band 13.
2008. S. 198-201. (hier auch weitere Quellen und
Literatur). |
| Factsheet des Schweizerischen Israelitischen
Gemeindebundes: Die
jüdische Gemeinde Fribourg (online zugänglich) (intern
eingestellt) |
Artikel in "Encyclopedia Judaica"
Keter Publishing House Jerusalem Vol 7.
S. 170:
Fribourg (Ger.
Freiburg), capital of the Swiss canton of that name. Toward the middle of the
14th century, a number of Jewis received permission to settle in Fribourg as
citizens and to engage in moneylending. As elsewhere in Switzerland, they lived
in their own part of the wotn, although not confined to a ghetto. On the
outbreak of the Black Death (1348-49), the Jews of Fribourg, like those in the
rest of Europe, were accused of causing the epidemic by spreading poisons. Jews
were formally excluded from the city in 1428. From the end of the 17th century,
Jewish cattle dealers were occasionally permitted to visit the city's open
market, but the ban on Jewish commerce issued by nearby Berne in 1787 also
affected Fribourg. The restrictions remained in force until the middle of the
19th century. The present community was founded in 1895. In 1968 it numbered
approximately 150 persons and had a synagogue.
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