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zu den Synagogen in
Baden-Württemberg
Hochhausen (Stadt Tauberbischofsheim, Main-Tauber-Kreis)
Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge
(erstellt unter Mitarbeit von Ralf
Knüttel)
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In dem bis 1803 zur Kurmainz gehörigen Hochhausen bestand
eine jüdische Gemeinde bis 1913. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17.
Jahrhundert zurück. 1706 werden vier Juden aus Hochhausen genannt, die jeweils
zehn Gulden Schutzgeld zu bezahlen hatten.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen
Einwohner wie folgt: 1826 53 jüdische Einwohner (6,3 % von insgesamt 840
Einwohnern, 1833 38, 1838 52, 1839 51 (6,2 % von insgesamt 819 Einwohnern, davon
767 Katholiken und 1 Evangelischer), 1841 51, 1848 71 (7,9 % von insgesamt 904),
1864 72, 1871 97 (10 % von insgesamt 972), 1875 103 (10,3 % von insgesamt knapp
1000), 1880 80, 1885 73, 1890 61, 1895 52 (6,5 % von insgesamt 794).
Der Hochhäuser Dorflehrer Alois Wissmann (Hauptlehrer von 1935 bis 1962 in
Hochhausen, vgl.
http://www.alois-wissmann-schule.de/texte/seite.php?id=93821%20) schrieb
über die jüdische Geschichte Hochhausens ca. 1949 Angaben, die im Blick auf das
Mittelalter und die Zahl der jüdischen Einwohner 1815 allerdings nicht belegt
werden können: "Schon im Mittelalter hören wir von einer jüdischen Gemeinde.
Unsere alten Kirchenbücher melden alles genau, denn jede Geburt, Eheschließung
und Todesfall musste dem Ortspfarrer gemeldet werden zur Eintragung in die
Kirchenbücher. Bis 1810 wohnten die Juden in der Judengasse, wo auch die
Synagoge und die jüdische Schule stand. Mit der Judenemanzipation verließen sie
nach und nach ihre alten Wohnstätten und siedelten sich in der Hauptstraße an.
Im Jahre 1815 waren 110 Juden hier. Sie lebten streng gläubig. Der Rabbiner kam
von Königheim. In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg wanderten alle in die
Städte ab. Der Judenfriedhof ist der letzte Zeuge der ehemaligen jüdischen
Gemeinde."
Nach der Annahme fester Familiennamen hatten die jüdischen Familien in
Hochhausen vor allem folgende Zunamen: Rosenstock, Sommer, Heil, Rosenfeld, Weinstock, Stiefel
und Wolfinger.
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), eine
jüdische Schule (im nicht mehr bestehenden jüdischen Schulhaus Ecke
Judengasse/Schmiedegasse), ein rituelles Bad (grenzte an das Anwesen Mühlenwörth
7; das vermutlich hier stehende Badehäuschen war etwa 3 m mal 4 m groß und bekam über einen
engen Kanal vom Mühlkanal das Wasser der Tauber; das rituelle Bad um 1920 in den Besitz der Mühle
und wurde wohl seinerzeit zugeschüttet/abgebrochen; Näheres ist noch nicht
bekannt) und einen Friedhof.
Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Lehrer
angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (siehe
Ausschreibungen der Stelle unten). 1827 wurde Hochhausen dem
Bezirksrabbinat Wertheim zugeteilt (bei den Ausschreibungen der Lehrerstelle 1835/36
bis 1850 unterzeichnete allerdings das
Bezirksrabbinat Merchingen), das 1850 bis 1864 vorübergehend seinen Sitz
in Tauberbischofsheim hatte.
Erhalten ist das Gebäude der ehemaligen "Judenmetzgerei" (zugleich
Wohnhaus des jüdischen Metzgers), die sich im heutigen Gebäude "Mühlenwörth
2" befand. Am Türsturz ist noch zu erkennen, dass es einst eine jüdische
Metzgerei war, da dort neben den Jahreszahlen und Initialen noch ein Rindskopf zu sehen ist.
Ergänzender Hinweis von R. Knüttel: die Kinder des jüdischen Metzgers wurden auf die "höhere Schule" geschickt, eine Tochter war Ärztin in Johannesburg (sie starb jung, wahrscheinlich an Krebs, auf dem Schiff, als sie auf Heimatbesuch nach Deutschland kommen wollte).
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ging die Zahl der jüdischen
Einwohner durch Aus- und Abwanderung schnell zurück. 1900 wurden nur noch 33 jüdische
Einwohner gezählt, 1905 29, 1910 23 (von insgesamt 660 Einwohnern), 1925 drei
(von 652). In der Ausschreibung der Lehrerstelle 1887
(s.u.) wird Impfingen als Filiale
(Filialgemeinde) zu Hochhausen genannt; 1911 wird Hochhausen in der
Ausschreibung der Lehrerstelle von Wenkheim
als Filiale zu Wenkheim aufgeführt.
Im Ersten Weltkrieg fiel der aus Hochhausen gebürtige Karl Stiefel (geb. 2.2.1882 in
Hochhausen, gef. 4.11.1915), wohnhaft später in
Schmalnau.
An ehemaligen jüdischen Gewerbebetrieben und Wohnhäusern sind u.a.
bekannt: Zum Oberen Tor 2 (hier wohnte u. a. eine Jüdin, es war das Gasthaus "Zum weißen Ross", welches von einer katholischen Bürgermeisterfamilie betrieben wurde), Zum Oberen Tor 4
(Gasthaus "Zum goldenen Engel": hier lebte im vorderen Teil des Hauses der Holzhändler Isaak Stiefel), Schulzengasse 1 (der Schausteller
Adolf Wolfinger), Schulzengasse 3, Mühlenwörth 2 (die Metzgerei von Lazarus Weinstock), Mühlenwörth 11, Schulgasse 13
(heutiges Restaurant "Mühlenstüble" - damals jedoch ein ganz anderes Haus), Rathausstraße 2
(hier war bis 1904 das Anwesen der Firma B. Stiefel; der Firmengründer Benedikt
Stiefel starb bereits 1885, danach war Inhaber Marx Stiefel; 1904 wurde das
Anwesen von der nichtjüdischen Familie Pfriem gekauft; sie betrieb von 1904 bis 2000
hier das Kaufhaus Pfriem), Rathausstraße 4 (wurde neu aufgebaut), Rathausstraße 6,
Rathausstraße 8 (Familie Samuel Rothschild, Viehhändler, genannt "Sam"), Rathausstraße 11 (das spätere Rathaus, es soll auch ein jüdisches Kaufhaus gewesen sein), Neue Gasse
1 sowie die Neue Gasse 3 (Kaufhaus/zuletzt Kolonialwarenladen Frieda Rosenstock, abgebrochen;
das
Wohnhaus Familie Emanuel Rosenstock war bis um 1920 Neue Gasse 1).
1933 lebten noch zwei jüdische Frauen in Hochhausen: Frieda Rosenstock betrieb mit ihrer Tochter den schon genannten
kleinen
Kolonialwarenladen. Die Tochter verzog nach dem Tod ihrer Mutter (am 26. Juni
1934) nach Frankfurt am Main. Damit endete die jüdische Geschichte in
Hochhausen.
Von den in Hochhausen geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Paula Daniel geb.
Weinstock (1875), Marie Münster geb. Stiefel (1874), Flora Oppenheimer geb.
Rosenstock (1887), Lotte Reinstein geb. Stiefel (1866), Julius Rothschild
(1908), Salomon Rothschild (1865), David Stiefel (1869), Emil Stiefel (1872),
Siegmund Stiefel (1879).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der
jüdischen Lehrer
Ausschreibungen der Stelle des Religionslehrers / Vorbeters / Schochet 1835/36 /
1837 / 1838 / 1839 / 1840 / 1847 / 1848 / 1850 / 1852 / 1872 /
1877 / 1882 / 1884 / 1887 / 1911
(Quelle: Die Anzeigen von 1835/36 bis 1852 aus dem Stadtarchiv Donaueschingen)
Anzeige
im Großherzoglichen Anzeigenblatt für den Seekreis vom 6. Januar 1836:
"Erledigte Stelle.
Bei der israelitischen Gemeinde zu Hochhausen ist die Lehrstelle für den Religionsunterricht
der Jugend, mit welcher ein Gehalt von 36 Gulden nebst freier Kost und
Wohnung sowie der Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen
verbunden ist, erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter
höherer Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage der Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirks-Synagoge zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle weder Schulkandidaten noch
Rabbinatskandidaten sich melden, andere inländische Subjekte nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirks-Rabbiner zur Bewerbung zugelassen
werden.
Merchingen, den 27. Dezember 1835. Großherzogliche
Bezirks-Synagoge." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" von 1837 S. 252: "Erledigte Stelle.
Bei der israelitischen Gemeinde zu Hochhausen ist die Lehrstelle für den Religionsunterricht
der Jugend, mit welcher ein Gehalt von 36 Gulden nebst freier Kost und
Wohnung sowie der Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen
verbunden ist, erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter
höherer Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage der Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirks-Synagoge zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle weder Schulkandidaten noch
Rabbinatskandidaten sich melden, andere inländische Subjekte nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirks-Rabbiner zur Bewerbung zugelassen
werden.
Merchingen, den 8. März 1837. Großherzogliche
Bezirks-Synagoge. " |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" von 1838 S. 125: "Merchingen
(Erledigte israelitische Schulstelle). Bei der israelitischen Gemeinde zu Hochhausen
ist die Lehrstelle für den Religionsunterricht
der Jugend, mit welcher ein Gehalt von 44 Gulden nebst freier Kost und
Wohnung sowie der Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist, erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter
höherer Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage der Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirks-Synagoge allda zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle weder Schulkandidaten noch
Rabbinatskandidaten sich melden, andere inländische Subjekte nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirks-Rabbiner zur Bewerbung zugelassen
werden.
Merchingen, den 12. Februar 1838. Großherzogliche
Bezirks-Synagoge." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 20. Februar 1839:
"Bei der israelitischen Gemeinde zu Hochhausen ist die Lehrstelle für den
Religionsunterricht
der Jugend, mit welcher ein Gehalt von 44 Gulden nebst freier Kost und
Wohnung sowie der Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist, erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter
höherer Genehmigung zu besetzen. Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage der Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen anher zu melden. Auch wird bemerkt, dass im Falle weder Schulkandidaten noch
Rabbinatskandidaten sich melden, andere inländische Subjekte nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirks-Rabbiner zur Bewerbung zugelassen
werden." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" von 1840 S. 181:
""Bei der israelitischen Gemeinde Hochhausen ist die Lehrstelle
für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein Gehalt von 40 Gulden nebst freier Kost und
Wohnung sowie der Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist, erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter
höherer Genehmigung zu besetzen." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 13. Januar 1847:
" Bei der israelitischen Gemeinde Hochhausen ist die
Lehrstelle für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein
Gehalt von 45 fl., nebst freier Kost und Wohnung und dem Schulgelde,
welches bei einer Zahl von etwa 10 Schulkindern auf 48 kr. für das Kind
festgesetzt ist, sowie der
Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist,
erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter höherer
Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirkssynagoge allda zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle sich weder Schul- noch
Rabbinatskandidaten melden, andere inländische Subjekte, nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirksrabbiner, zur Bewerbung zugelassen
werden." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 2. Februar 1848:
"Vakante Schulstellen. Bei der israelitischen Gemeinde Hochhausen ist die
Lehrstelle für den Religionsunterricht der Jugend, mit welcher ein
Gehalt von 45 fl., nebst freier Kost und Wohnung und dem Schulgelde,
welches bei einer Zahl von etwa 10 Schulkindern auf 48 kr. für das Kind
festgesetzt ist, sowie der
Vorsängerdienst samt den davon abhängigen Gefällen verbunden ist,
erledigt, und durch Übereinkunft mit der Gemeinde unter höherer
Genehmigung zu besetzen.
Die rezipierten israelitischen Schulkandidaten werden daher aufgefordert,
unter Vorlage ihrer Rezeptionsurkunde und der Zeugnisse über ihren
sittlichen und religiösen Lebenswandel, binnen 6 Wochen sich bei der
Bezirkssynagoge Merchingen zu melden.
Auch wird bemerkt, dass im Falle sich weder Schul- noch
Rabbinatskandidaten melden, andere inländische Subjekte, nach
erstandener Prüfung bei dem Bezirksrabbiner, zur Bewerbung zugelassen
werden." |
|
Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 19. Januar 1850: "Vakante
Schulstellen. Die mit einem festen Gehalte von 45 fl. nebst freier
Kost und Wohnung und einem
jährlichen Schulgelde von 48 kr. für jedes die Religionsschule
besuchende Kind und dem Vorsängerdienste samt den davon abhängigen
Gefällen verbundene Religionsschulstelle bei der israelitischen Gemeinde Hochhausen,
Synagogenbezirks Merchingen, ist zu besetzen.
Die berechtigten Bewerber um dieselbe werden daher aufgefordert, mit ihren
Gesuchen unter Vorlage ihrer Aufnahmeurkunden und der Zeugnisse über
ihren sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen mittelst des
betreffenden Bezirksrabbinats bei der Bezirkssynagoge Merchingen sich zu melden.
Bei dem Abgange von Meldungen von Schul- und Rabbinatskandidaten können
auch andere inländische befähigte Subjekte, nach erstandener Prüfung
bei dem Bezirksrabbiner zur Bewerbung zugelassen werden." |
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Anzeige im "Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den
See-Kreis" vom 25. Februar 1852: " Die mit einem festen Gehalte von 135 fl. und einem
jährlichen Schulgelde von 48 kr. für jedes die Religionsschule
besuchende Kind und dem Vorsängerdienste samt den davon abhängigen
Gefällen verbundene Religionsschulstelle bei der Israeliten-Gemeinde Hochhausen,
Synagogenbezirks Tauberbischofsheim, ist zu besetzen.
Die berechtigten Bewerber um dieselbe werden daher aufgefordert, mit ihren
Gesuchen unter Vorlage ihrer Aufnahmeurkunden und der Zeugnisse über
ihren sittlichen und religiösen Lebenswandel binnen 6 Wochen mittelst des
betreffenden Rabbinats bei der Bezirkssynagogen Tauberbischofsheim sich zu melden.
Bei dem Abgange von Meldungen von Schul- und Rabbinatskandidaten können
auch andere inländische befähigte Subjekte, nach erstandener Prüfung
bei dem Bezirksrabbiner zur Bewerbung zugelassen werden."
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. Januar 1872:
"Die Religionslehrer-, Vorsänger- und Schächterstelle zu Hochhausen
a.d. Tauber ist vakant und baldigst wieder zu besetzen. Fixer Gehalt
Gulden 275. Die Nebenverdienste belaufen sich ebenso hoch und können auf
Verlangen garantiert werden. Qualifizierte Bewerber wollen sich melden bei
dem Vorstande J. Stiefel." |
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. August 1877:
"Hochhausen, Amt Tauberbischofsheim. Die Religionslehrer-,
Vorsänger- und Schächterstelle wird hierdurch bei freier Wohnung, einem
festen Gehalte von jährlich 550 Mark nebst üblichem Schulgelde zur
Bewerbung ausgeschrieben. Ein Nebeneinkommen aus dem Schächter- und
Vorsängerdienste von 400-500 Mark wird in Aussicht gestellt. Meldungen
unter Beilage von Zeugnissen sind baldigst an den Unterzeichneten
einzureichen. Der Synagogenrat: Stiefel." |
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. Juni 1882:
"Die israelitische Religionsschulstelle, verbunden mit dem
Vorsänger- und Schächterdienst, wird hierdurch mit einem festen
jährlichen Gehalt von Mark 550, freier Wohnung, dem gesetzlichen
Schulgeld von circa 24 Schülern und üblichem Nebeneinkommen aus dem
Vorsänger- und Schächterdienst von circa Mark 500 zur Bewerbung
ausgeschrieben. Bewerbungen und Zeugnisse sind binnen 4 Wochen an den
Unterzeichneten einzureichen.
Hochhausen a.d. Tauber, 12. Juni 1882. Der Synagogenrat. J. Stiefel." |
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 13. September 1882:
"Die israelitische Religionsschulstelle, verbunden mit dem
Vorsänger- und Schächterdienst, wird hierdurch mit einem festen
jährlichen Gehalt von Mark 600, freier Wohnung, dem gesetzlichen
Schulgeld von circa 24 Schülern und üblichem Nebeneinkommen aus dem
Vorsänger- und Schächterdienst von circa Mark 500 zur Bewerbung
ausgeschrieben. Bewerbungen und Zeugnisse sind binnen 4 Wochen an den
Unterzeichneten einzureichen.
Hochhausen a.d. Tauber, im September 1882. Der Synagogenrat. J. Stiefel." |
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 17. Juli 1884:
"Die israelitische Religionslehrer-, Vorsänger- und Schächterstelle
in Hochhausen a.T., mit einem festen Gehalt von 600 Mark nebst ca. 400
Mark Nebeneinkommen und freier Wohnung soll zum 15. August dieses Jahres
neu besetzt werden. Bewerber wollen sich unter Vorlage von Zeugnissen
binnen 3 Wochen anher melden.
Merchingen, den 10. Juli 1884. Bezirkssynagoge Tauberbischofsheim. Dr. L.
Heilbut." |
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Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 24. November 1887:
"Vakanz. Die Religionslehrer-, Vorsänger- und Schächterstelle in
Hochhausen a.T. mit Filial Impfingen,
mit einem festen Einkommen von Mark 500 und Nebenverdienst von ca. Mark
350, soll durch einen ledigen jungen Mann baldigst besetzt werden.
Geeignete Bewerber wollen ihre mit Zeugnisabschriften belegten Gesuche an
den Unterzeichneten richten.
Mosbach, 22. November 1887. Dr. Löwenstein, Bezirksrabbiner." |
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Anzeige in
der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. September 1911:
"Die
israelitische Gemeinde Wenkheim in Baden
sucht per sofort einen Lehrer, Vorbeter und Schochet mit Mark 900.- Fixum,
Mark 600.- garantiertes Nebeneinkommen, mit Filiale Hochhausen Mark
220.- nebst freier Wohnung und großen Garten. Der Synagogenrat." |
Aus dem jüdischen
Gemeindeleben
Die jüdischen Gemeinden müssen eine Umlage an die
israelitische Centralkasse bezahlen (1875)
Mitteilung
in der "Die Tauber" vom 28. Februar 1875: Die Umlagebeträge
zur israelitischen Centralkasse betr.
Nr. 2855. Beschluss. Die Synagogenräte der nachbenannten Gemeinden werden
hiermit angewiesen, unten verzeichnete Umlagebeträge nebst 10 Pfr. Zuschlag
für eine etwa zu verlangende Quittung binnen 8 Tagen portofrei an die
israelitische Centralkasse in Karlsruhe einzusenden und über den Vollzug
hieher Anzeige zu erstatten.
1. Angeltürn 8 Mark 6 Pfg. 2. Ballenberg 5 Mark 35 Pfg. 3.
Dittigheim 22 Mark 60 Pfg. 4. Eubigheim 12 Mark 20 Pfg. 5.
Gissigheim 11 Mark 92 Pfg. 6. Grünsfeld 20 Mark. 7.
Hochhausen 30 Mark 49 Pfg. 8. Impfingen 10 Mark 89 Pfg. 9.
Königheim 21 Mark 77 Pfg. 10. Königshofen 7 Mark 20 Pfg. 11.
Krautheim 11 Mark 89 Pfg. 12. Messelhausen 17 Mark 3 Pfg. 13.
Neunstetten 2 Mark 26 Pfg. 14. Tauberbischofsheim 76 Mark 52 Pfg.
1. Wenkheim 33 Mark 75 Pfg. Tauberbischofsheim, 19. Februar
1875.
Großherzogliches Bezirksamt Dr. Schmieder." |
Auflösung der jüdischen Gemeinde (1913)
Mitteilung
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 29. August 1913:
"Die drei Gemeinden Hochhausen
an der Tauber und im Synagogenbezirk Mosbach ... und Impfingen sind
für aufgelöst erklärt worden." |
Spenden des aus Hochhausen stammenden David Rosenstock für
die Kinderschule (1922)
Mitteilung
im "Tauber- und Frankenboten" vom 31. Mai 1922: "Hochhausen,
30. Mai (1922). (Spende für die Kinderschule). Herr David Rosenstock,
ein Sohn des nunmehr in Tauberbischofsheim wohnenden Viehhändlers E.
Rosenstock, hat bei seiner Ankunft aus Amerika der hiesigen Kinderschule das
ansehnliche Geschenk von 5000 Mark zukommen lassen. Der Spender, der schon
vor 265 Jahren seinen Geburtsort Hochhausen verlassen hat und zur Zeit zum
Besuche seiner Eltern und Geschwister in der Heimat weilt, hat damit einen
schönen Beweis treuer Heimatliebe erbracht. Auch andere, in der Ferne
weilende Ortsangehörige haben schon manche Gabe für unsere Kinderschule
überreicht, was dankbar und lobend anerkannt sei." |
Anzeigen
jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Verlobungsanzeige von Flora Rosenstock und Hugo
Oppenheimer (1921)
Anzeige im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 25. Februar 1921:
"Statt besonderer Anzeige.
Flora Rosenstock - Hugo Oppenheimer. Verlobte.
Hochhausen a. Tauber - Frankfurt am Main, Rückertstraße 57". |
Hochzeitsanzeige von Hugo Oppenheimer und Flora geb.
Rosenstock (1921)
Anzeige
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 8. April 1921:
"Statt Karten.
Hugo Oppenheimer - Flora Oppenheimer geb. Rosenstock.
Vermählte. Frankfurt am Main, Rückertstraße 57 - Hochhausen a.
Tauber.
Trauung: Sonntag, 10. April, Würzburg, Hotel
Goldschmidt." |
Erinnerungen
zu einzelnen Familien - zusammengestellt von Ralf Knüttel (Hochhausen)
Über die jüdische Metzgerfamilie Lazarus Weinstock:
die Metzger-Dynastie Weinstock bestand vermutlich in mehreren Generationen;
in verschiedenen Dokumenten (u.a. Zeitungsberichte des 19. Jahrhunderts)
finden sich die Namen der jüdischen Metzger Julius Weinstock, Jakob Weinstock und Judas Weinstock. 1904
wurde die Metzgerei Julius Weinstock verkauft an den Metzgermeister Alfred Mohr aus Dienstadt
(Nachbarort zu Hochhausen); 1908 wurde sie aber schon wieder versteigert. Scheinbar lief die Metzgerei zuletzt
unter dem Namen Julius Weinstock (möglicherweise der Sohn von Lazarus Weinstock).
Nach einem Zeitungsbericht von 1901 feierte Lazarus Weinstock im Jahre 1900 mit seiner Frau das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. 1901 verstarb
Frau Weinstock.
Über den Metzger Lazarus Weinstock gibt es einen Bericht aus der
Zeit des Preußisch-Österreichischen Krieges von 1866: "Auch bei Tauberbischofsheim fanden an diesem Tag Gefechte statt. Schon am nächsten Tag mussten die Badener sich zurückziehen nach Großrinderfeld, und der Schlachtenlärm in unserem Dorf war verstummt. Preußische Truppen hielten noch das Dorf besetzt. Aus diesen Tagen wussten die alten Leute noch eine lustige Geschichte zu erzählen:
Ein preußischer Soldat wurde bei einem alten Juden namens 'Laser' (Lazarus) einquartiert. Dieser war Metzger und hatte wegen seiner roten Triefaugen und seinem verwilderten Bart ein furchterregendes Aussehen, war aber ein ganz harmloser Mann. Weil er nur eine Stube hatte, musste der Jude mit dem einquartierten Soldaten in einer Stube schlafen. Aus Angst vor dem 'feindlichen' Soldaten holte er sein langes Schlachtmesser und legte es neben sich aufs Bett. Der Soldat aber nahm aus Furcht vor dem
unheimlichen Alten sein Gewehr und seinen Säbel mit ins Bett. So lagen beide die ganze Nacht durch, und keiner getraute sich ein Auge zuzumachen aus Angst vor dem anderen.
Schon am 26.Juli wurde Waffenstillstand geschlossen, der ganze Krieg war also in sechs Wochen beendet. Doch in diesen sechs Wochen war viel deutsches Blut
geflossen..." (mitgeteilt in "Aus der Geschichte meines
Heimatdorfes Hochhausen/Tauber. Wissenschaftliche Hausarbeit von Hans
Frank" von 1955 mschr. S. 90).
Im Gebäude des Gasthauses "Zum goldenen Engel" war auch die Holzhandlung von Isaak
Stiefel. Verschiedene Anzeigen belegen , dass Isaak Stiefel öfters einmal Besitzer verschiedener Gasthäuser im Ort war und ein bedeutender Mann
im Ort gewesen ist (zeitweise Synagogenrat). Gegen Ende scheint seine Holzhandlung aber nicht mehr so gut wie anfangs gelaufen zu sein.
Der Israelit Adolf Wolfinger vermietete Karusselle und hatte als Schausteller auch eine Tiermanegerie und eine Pony-Reitschule dabei. Er heiratete eine Christin und wohnte in der heutigen Schulzengasse 1. Das Ehepaar staffierte jährlich das ärmste Kommunionkind der Gemeinde Hochhausen aus. Herr Wolfinger soll als Schausteller sogar bis St. Petersburg unterwegs gewesen sein. In Hochhausen gab es mehrere
Schausteller-Familien, die untereinander teilweise verwandtschaftlich
verbunden waren. Die Frau von Adolf Wolfinger stammte aus der Schausteller-Familie Endres. Immer wenn Wolfinger von seiner "Tournee" zurück kam, durften alle Hochhäuser Kinder kostenlos Pony reiten und
Karussell fahren und bekamen von ihm noch etwas zu essen! |
Zur Geschichte des Betsaales / der Synagoge
Die Einrichtungen der Gemeinde
befanden sich im heute noch sogenannten "Judengässle" bzw. der "Judengasse".
Hier stand die Synagoge der Gemeinde die nach einem Bericht von 1722 auch von
den Impfinger Juden besucht wurde. In
diesem Jahr baten die Impfinger Juden die weltliche Regierung um die Genehmigung
zur Errichtung einer eigenen Synagoge, unter anderem mit dem Argument, "dass [....] der
Weg in die Synagoge nach Hochhausen weit sei". Demzufolge gab es schon vor 1722
in Hochhausen eine Synagoge (Quelle: Sonderdruck aus: "Wertheimer Jahrbuch 2012"
mit dem Titel "Streiflichter durch die Geschichte des Ortes Impfingen bis 1803",
hrsg. vom Verlag des Historischen Vereins Wertheim e. V. 2013).
Anmerkung: in
früheren Darstellungen wurde das Jahr 1770 als das Jahr einer ersten Erwähnung
der Synagoge in Hochhausen genannt, so bei Hundsnurscher/Taddey 1968 S. 271.
Diese Jahreszahl geht wiederum wohl auf die Erwähnung der Synagoge Hochhausen
beim Landtag der Juden im Obererzstift Mainz zurück. Nach der "Heimatgeschichte
der badischen Juden" von Berthold Rosenthal S. 151 kam es bei diesem Landtag der
Juden im Jahr 1770 zu einigen Beschlüssen, u.a. nach S. 152 ebd.: "Zur
Verwaltung soll in jedem Ort, wo sich eine Synagoge befindet (als solche werden
badischerseits aufgezählt: Krautheim, Neudenau, Königshofen, Ballenberg,
Hochhausen, Bischofsheim, Königheim, Külsheim Buchen und Walldürn) ein Erheber (Gabbai)
bestellt werden...".
Nach der Portalinschrift mit der hebräischen
Jahreszahl (5)594 = 1833/34 wurde die Synagoge damals neu erbaut. Darüber
liegen jedoch weitere Informationen nicht vor.
Auch über das gottesdienstliche Leben in der Hochhausener Synagoge liegen kaum Berichte vor. Immerhin erzählt der aus Würzburg
stammende und in Halle lehrende Professor Ulrich Gerhardt in seinen
Tagebuchnotizen von einem Besuch des Schabbat-Morgengottesdienstes am 17. August
1907 in Hochhausen. Er schilderte die Synagoge als klein. Sechs
Torarollen seien dort vorhanden, die freilich keinen besonderen Schmuck trugen.
Vorbeter war damals ein Lehrer Stiefel aus Mannheim,
Die Tora wurde von einem im benachbarten Impfingen
wohnenden und aus Ettlingen stammenden
Lehramtskandidaten gelesen. Auch ein polnischer Jude habe mitgebetet, wobei
dieser auffallenderweise keinen Gebetsschal trug. Der Gottesdienst wurde nach
den Traditionen des alten aschkenasischen Minhag gefeiert. So fiel Gerhardt auf,
dass der Vorbeter nach einer in vielen Gemeinden nicht mehr eingehaltenen alten
Vorschrift den Gebetsschal (Tallit) zu Beginn des Gottesdienstes noch auf der
Schulter trug und erst beim Hymnus "Boruch Scheamar" anlegte. Beim Ausheben der
Tora habe man kein Sch'ma Jisrael gesprochen.
Diebstahl in der Synagoge (1850)
Mitteilung
im "Main- und Tauberboten" vom 31. August 1850: "Bekanntmachung.
(Tauberbischofsheim Nr. 7033).
In der Nacht vom 21. auf den 22. dieses Monats wurde in der Synagoge zu
Hochhausen der Opferstock erbrochen und aus demselben ca. 12 - 15 fl.
entwendet, was wir behufs der Fahndung auf den Täter und das Entwendete
bekannt machen.
Tauberbischofsheim, den 20. August 1850. Großherzoglich Badisches
Amtsgericht. Bulster. Brick." ." |
Nachdem Anfang des 20. Jahrhunderts die Zahl der jüdischen
Gemeindeglieder stark zurückgegangen waren, konnte nur noch sehr schwer die
Zehnzahl der zum Gottesdienst nötigen Männer erreicht werden. Bis 1914 wurde
die Synagoge noch genutzt, dann verkauft. Die wenigen noch in Hochhausen
lebenden Juden besuchten seitdem die Synagoge in Tauberbischofsheim.
Das Synagogengebäude wurde in den folgenden Jahren teilweise abgetragen; die
erhaltenen Umfassungsmauern (bis zur Höhe des ersten Stocks) wurden
Lagerhaus einer Schreinerei (2012 leerstehend).
Dokument zum rituellen Bad (Mikwe)
(Scan erhalten von Ralf Knüttel Hochhausen, Ortsarchiv Hochhausen)
Anmerkung: der Gemeinderat beschloss, eine Regenwasserrinne entlang der
Straße vor dem Frauenbad instandzusetzen.
Gemeinderatsprotokoll Hochhausen vom 15. August 1893:
"No. 7. Geschehen Hochhausen den 15ten August 1893 Vor dem Gemeinderat
Gegenwärtig: Bürgermeister Ries, Gemeinderäte Dölzer, Mohr Konstantin,
Thoma, Mohr Ambros, Geiger und Ziegler.
In heutiger Sitzung kam zur Beratung und Erledigung
1. das israelitische Frauenbad betr.
der bezirksamtlichen Verfügung vom 30ten Juli dieses Jahres Nr. 2062
sowie der gutächtlichen Äußerung der Großherzoglichen Wasser- und Straßen-
Bauinspektion Wertheim entsprechend, soll die Pflasterrinne
vor dem israelitischen Frauenbad hier , welche durch Zufluss
aller Art verunreinigt wird, eine Strecke von ca. 10 Meter
mit welche auf ungefähr 80 Mark zustehen kommen könnte
nun hergestellt werden." |
Fotos
Historische Fotos:
Historische Fotos sind nicht bekannt,
Hinweise bitte an den
Webmaster von "Alemannia Judaica", E-Mail-Adresse siehe Eingangsseite |
Fotos nach 1945/Gegenwart:
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Franz Hundsnurscher/Gerhard Taddey: Die jüdischen Gemeinden in Baden.
1968. S. 271. |
| Joachim
Hahn / Jürgen Krüger: "Hier ist nichts anderes als
Gottes Haus...". Synagogen in Baden-Württemberg. Band 1: Geschichte
und Architektur. Band 2: Orte und Einrichtungen. Hg. von Rüdiger Schmidt,
Badische Landesbibliothek, Karlsruhe und Meier Schwarz, Synagogue Memorial,
Jerusalem. Stuttgart 2007.
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| Werner Schramm: Der jüdische Friedhof in
Hochhausen. o.O. 2008.
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