Gründung des Klosters Steinfeld (heute Gemeinde Kall) durch die Grafen von Are
Das Eigenkloster der Grafen von Are wandelte der Kölner Erzbischof Friedrich I. 1121 in ein Regularkanonikerstift um, das sich um 1138 dem Prämonstatenserorden anschloss. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
997-1221
In Aachen besteht das Kloster Salvatorberg
Der Plan für ein Kloster auf dem Salvatorberg geht auf Kaiser Otto III. (Regierungszeit 983 -1002) zurück, der das Kloster zusammen mit dem Adalbertstift und dem Benediktinerkloster Burtscheid bei Aachen als Teil des Ausbaus von Aachen als Herrschaftssitz konzipierte. Ob sich zu dieser Zeit dort bereits ein Kloster konstituierte, ist unbekannt. Anfang des 13. Jahrhunderts ist dort ein Zisterzienserinnenkloster bezeugt, das 1220/1221 in das Kloster Burtscheid übersiedelte.
Weihe der Kirche (Sankt Martin) des Stifts Zyfflich
Das Stift wurde Anfang des 11. Jahrhunderts von Graf Balderich (gestorben 1021) und seiner Frau Adela von Hamaland (um 955-um 1028) gegründet. Balderich wurde dort auch begraben. 1436 verlegte Herzog Adolf I. von Kleve das Stift nach Kranenburg. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.
An der Dietkirche (= Volkskirche), der 795 zuerst erwähnten Kirche im ehemaligen Bonner Legionslager vor den Toren der mittelalterlichen Stadt, entstand ein Nonnenkloster, das Anfang des 11. Jahrhunderts mit Benediktinerinnen besetzt war. Ab 1483 war es ein freiadeliges Damenstift. 1672/1673 wurden die Stiftsanlagen im Zuge der Anlage eines Glacis völlig eingeebnet. Ab 1678 waren die Stiftsdamen in der Stadt Bonn ansässig. Aufhebung im Zuge der Säkularisation 1802.