Das heute in der Pfarrkirche Sankt Martin in der Gemeinde Bassenheim befindliche Reliefbild des heiligen Martin zu Pferde, der mit einem Bettler seinen Mantel teilt, ist ein Werk des Naumburger Meisters und "gehört zu den größten schöpferischen Leistungen deutscher Klassik der Stauferzeit" (Dehio Rheinland-Pfalz 1984). Es stammt wahrscheinlich aus dem Mainzer Dom (Mainzer Lettner).
1100-1299
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Liebfrauenkirche) zu Andernach
"Ein Hauptbeispiel der Spätromanik am unteren Mittelrhein, von gediegenem Glanz der Ausführung, ohne die barocke Neigung, die zu dieser Zeit begann" (Dehio).
Hauptbauzeit der Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
"Trotz ihrer Kleinheit ist diese - auch durch Gunst der Lage ausgezeichnete Kirche - ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerisch freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
In Hersel (heute Stadt Bornheim) besteht eine Niederlassung der Augustinerchorherren
Ursrprünglich als Oratorium gegründet und seit spätestens 1174 als Augustinerchorherrenstift eingerichtet, unterstand die kleine Niederlassung dem Bonner Cassiusstift. Sie muss vor 1250 aufgegeben worden sein.
Der Stadtwerdungungsprozess wird in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts greifbar. Um 1240 - spätestens 1248 - gab Graf Simon von Sponheim (Regierungszeit 1227-1264) Kreuznach einen Freiheitsbrief.
Bau der romanischen Pfarrkirche Sankt Peter in Bacharach
Bei der heute evangelischen Kirche handelt es sich um eine dreischiffige Emporenbasilika mit mächtigem, in das Langhaus einspringenden Westturm, nicht vortretendem Querhaus und von Rundtürmen flankierter Halbkreisapsis. "Trotz ihrer Kleinheit ist diese (auch durch die Gunst der Lage ausgezeichnete) Kirche ein Hauptbeispiel für den romanischen Baugeist in seiner letzten, auf malerische freie Wirkungen ausgehenden Phase." (Dehio).
1229-1271
Graf Otto II. von Geldern (geboren um 1215)
Während seiner Regierungszeit wurden die entscheidenden Schritte getan vom dynastischen Patrimonium zum Territorium Geldern.
1262 verlieh Graf Heinrich V. von Luxemburg (Regierungszeit 1246-1281) Bitburg das Recht der Stadt Echternach. Bitburg zählte zu den "bonnes villes" des Landes Luxemburg.