Gründung des Stifts Essen durch Atfrid (um 800-874) und seine Verwandte Gerswid
Atfrid war Ratgeber König Ludwigs des Deutschen (Regierungszeit als ostfränkischer König 833-876 ) und seit 851 Bischof von Hildesheim. Das Stift erhielt neben der Ausstattung durch die Gründerfamilie auch zahlreiche königliche Schenkungen. Es verfügte über umfangreichen Grundbesitz und war mit 71 Sanktimonialen im 9. Jahrhundert eines der größten geistlichen Institute im Reich. Die geistliche Frauengemeinschaft in Essen war ab 993 Reichsstift.