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Gifhorn 32 Inschriften (1784-1915)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID gif-23
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-23: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?gif-23

Name


Alexander Sender ben Mosche (Alexander Friedberg) [04.04.1815]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏שבשלמים עפרו תנוח ונשמתו‏‎ jener, der in Vollkommenheit ruhen möge und dessen Seele
‎‏תפריח לקץ הימים כל ימיו הלך‏‎ gedeihen möge bis zum Ende der Tage, all seine Tage ging er
‎‏בדריכים ישרים ורעה‏‎ auf geradem Wege und nichts Böses
‎‏לא עשה כל הימים איש ישר וכשר‏‎ 5 tat er alle Tage, ein aufrechter und tugendhafter Mann,
‎‏הבחר אלעכסאנדר סענדר‏‎ der Junggeselle Alexander Sender,
‎‏ב״ר משה ז״ל‏‎ Sohn des Herrn Mosche, sein Andenken zum Segen,
‎‏שנפטר ביום ג׳ כ״ג אדר שני ונקבר‏‎ der verschieden ist am Tag 3, 23. des zweiten Adar, und begraben wurde
‎‏ך״ה בו לפרט תקעה ל׳‏‎ 25. desselben der Zählung 575 der Zählung.
‎‏תנצב״ה‏‎ 10 Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens

Kommentar

Datierung Gestorben Dienstag, 04.04.1815 ; begraben am übernächsten Tag

Stilmittel

Chronogramm Zl 9: Vor der Jahreszahl steht die Wendung "der Zählung", die in der Regel auf ein folgendes Chronogramm hindeutet. Hier könnte dies der Hinweis darauf sein, dass die Buchstaben der Jahreszahl eng mit dem Wortstamm ‎‏תקע‏‎ zusammenhängen, mit der Bedeutung "in ein Blasinstrument blasen", insbesonere in ein Schofar, welches wiederum am Jüngsten Tag erschallen wird, womit hier ein Bezug zur erhofften Wiederbelebung am Ende der Tage angedeutet wurde. Möglicherweise ist auch ‎‏תקיעה‏‎ (teqi'a) mitzulesen, die Bezeichnung für den langgezogenen Schofarton mit der Bedeutung "Der König kommt". Die Wendung "der Zählung" nach der Jahreszahl ist dagegen der übliche Hinweis, dass die Jahreszahl nach der "kleinen Zählung", d.h. unter Weglassung der Tausenderzahl angegeben wurde.

Beschreibung

Material Sandstein
Beschreibung Breite Stele mit breitem Karniesbogen. Die Einleitungsformel befindet sich in einem breitovalen Medaillon in einem getieften Giebelfeld mit aufgerautem Untergrund, das von einer Blättergirlande geziert wird. Eine weitere Girlande ist unterhalb des Schlußsegens angebracht.
Ornament florale Verzierung, insbesondere Blattgirlanden

Zur Person

Alexander Moses war ein Sohn des Moses Jonas und hatte wie sein Bruder den Familiennamen Friedberg angenommen. Er war ein Schwager des Jakob Jeremias Menke.

Zur Familie

Vater: Moses Jonas (Grabstein Nr. gif-0009)
Mutter: Sisse Jonas (Grabstein Nr. gif-0008)
Bruder: Jonas Friedberg (Grabstein Nr. gif-0007)
Schwester: Bella Menke geb. Moses (Grabstein Nr. gif-0024)

Fotografien

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Rohde, Hartmut

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-23
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=gif-23
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