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Mehren (VG
Altenkirchen, Kreis Altenkirchen)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Mehren bestand eine kleine jüdische
Gemeinde zeitweise im 19. Jahrhundert.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: 1837 19 (von insgesamt 230 Einwohnern), 1858 17, 1895 15. In den
1880er-/1890er-Jahren war es vor allem die Familie Isaak, von der mehrere
Angehörige in der NS-Zeit ermordet wurden.
An Einrichtungen bestand zeitweise eine Betstube (s.u.).
1925 gab es keine jüdischen Einwohner mehr in Mehren.
Von den in Mehren geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Frieda Bachenheimer geb.
Isaak (1884), Thekla Isaak (1885), Emil Isaak (1882), Else (Elise)
Ottemberg-Isaak geb. Isaak (1897), Rosalie Rittner geb. Isaak (1893).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhunderts wurden noch keine Berichte zur jüdischen Geschichte in
Mehren gefunden. |
Zur Geschichte der Synagoge
In Mehren war eine 1825 erstmals genannte Betstube in
einem jüdischen Privathaus eingerichtet. Die Gottesdienste wurden auch von den
in Flammersfeld und Weyerbusch
lebenden jüdischen Personen besucht. Vor 1825 hatten die Weyerbuscher Juden
einige Zeit eine eigene Betstube, besuchten dann jedoch wieder die Betstube in
Mehren.
1845 wird der Betraum in Mehren nochmals genannt. Als die in Weyerbusch
lebenden jüdischen Familien wiederum eine eigene Betstube einrichten wollten,
wurde vom Bürgermeister in Weyerbusch - dem bekannten Friedrich Wilhelm
Raiffeisen - darauf hingewiesen: "...liegt kein Bedürfnis zur Errichtung
einer Betstube hier in Weyerbusch vor, da sich in Altenkirchen, eine Meile von
hier, und Mehren, eine Stunde von hier, Betstuben
befinden".
Adresse/Standort der Synagoge: unbekannt
Fotos
Es sind noch keine
Fotos oder Darstellungen zur jüdischen Geschichte in Mehren vorhanden;
über Hinweise oder Zusendungen freut sich der Webmaster der
"Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Julius Seifen: Jüdische Familien in Mehren. In:
Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen 29/1986 S. 198-199.
|
| Horst Moog: Gesuch zur Errichtung einer Synagoge zu
Weyerbusch. In: Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen 34/1991. S. 163-164.
Dieser Beitrag
ist online zugänglich.
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| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 265 (mit weiteren Literaturangaben).
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n.e.
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