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Nittel
Rochuskapelle
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Beschreibung
Kapelle in den Weinbergen zwischen Nittel und Köllig. Einsam im Friedhof gelegen. Chor aus dem 14. Jahrhundert. Langhaus 1701. Sakristei um 1750.

> Wallfahrtskapelle St. Rochus und Jungfrau Maria in den Weinbergen.
Mitten in den Elblingweinbergen, hoch über der Moselschleife von Nittel mit atemberaubendem Tiefblick bis hinüber zum Luxemburgischen Machtum steht die St. Rochus und der Jungfrau Maria geweihte Wallfahrtskapelle. Ältester Bauteil ist der gotische Chor (wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert). Das Kirchenschiff wurde 1701-1712 von Christian Hantz in nachgotischen Formen erbaut. Die schöne Innenausstattung stammt aus dem Barock. Nach einem Dachbrand erhielt die Kapelle 1865 ihr neugotisches Außengewand.

Lage:
In traumhaft schöner Lage über Nittel.
Zufahrt:
Von der Mosel abbiegen und in den Ortskern von Nittel hineinfahren. Immer der Hauptstraße nach durch den Ort den man schließlich bergauf in Richtung Fisch verlässt. Oben auf dem Berg bei der Einmündung in eine Hauptstraße rechts halten. Dann steht man unmittelbar vor der Kapelle.
Mit der Bahn bis Nittel und den oben beschriebenen Weg zu Fuß (cirka 3/4 Std.).
Öffnungszeiten:
Normalerweise geschlossen - evtl. im Pfarramt von Nittel nachfragen. Die Kapelle dient als Friedhofskirche.

>> Die Rochuskapelle
In der Literatur erscheint die Rochuskapelle auf dem Nitteler Berg auch häufig unter dem Namen Marien- oder Bergkapelle. Erstmals wird sie im Zusammenhang mit einer Zuwendung von Erzbischof Jakob von Sierk im Jahre 1432 erwähnt. Als um 1850 eine Cholera-Epidemie ausbrach, wurden viele Wallfahrten zur Marienkapelle durchgeführt. Infolge Blitzschlags brannte das Dach 1865 ab, das Mauerwerk wurde in Mitleidenschaft gezogen. Dieser Tatsache verdankt die Kapelle den Wiederaufbau im gotischen Stil.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2532653
H_gk: 5500868
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Rheinland-Pfalz, Saarland, 1984. Deutscher Kunstverlag / ICTeam Internet

Bild-Quelle
© Helge Rieder, Konz / © Helge Rieder, Konz

Internet
http://www.fh-trier.de/fb/bw/ri/konz

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