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Üxheim
Ortsgeschichte
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Beschreibung
Ortsname wahrscheinlich römischer Herkunft: Okyshem = Heim/Haus des Okys. In Üxheim und Umgebung sind in den 30 er Jahren mehrere römische Villen teilausgegraben worden. Mangels Finanzmittel wurden sie jedoch wieder mit Erdreich versiegelt, - die Fundstücke wurden nach Trier verbracht. Der Ort findet seine erste urkundliche Erwähnung im Jahre 970 in der Schenkungsurkunde eines Grafen Heinrich, der darin die in seinem Besitz befindliche 1. Kirche in Üxheim der Abtei St. Maximin in Trier schenkt. Auf der Rückseite dieser Urkunde sind Besitzungen in Üxheim erwähnt, die Kaiser Ludwig der Fromme (Regierungszeit 814 - 840) der Abtei bereits vorher geschenkt habe. Es gilt als sicher, dass Üxheim eine der ersten christlichen Gemeinden in der Eifel war und dass von hier aus große Teile der Eifel christianisiert wurden. Der Standort der erwähnten ersten Kirche ist nicht mehr bekannt. Ein Hinweis auf ihre tatsächliche Existenz liefert der Volksmund, der die Region des Üxheimer Bergrückens immer noch als "Kierschbersch" (im Volksmund meist "Kierschbe") bezeichnet. Um 1200 kam es in Üxheim zum 2. Kirchbau durch die Abtei St. Maximin. Diese Kirche wurde cirka um 1500 durch ein Feuer zerstört. Das Chorgemäuer blieb erhalten und ist heute noch als Teil eines damit verbundenen Wohnhauses zu sehen, in dem bis in den 60er Jahren die Schule des Ortes untergebracht war. An den Grundstücksgrenzen und dem heutigen zu dem Wohnhaus gehörenden parkähnlichen Gelände sind noch deutlich die Umrisse des alten Üxheimer Friedhofes zu erkennen, der sich darunter verbirgt. Eine ursprünglich in dieser Kirche aufbewahrte Marienfigur wurde nach Barweiler (cirka 12 km von Üxheim entfernt) verbracht und leitete dort die Entwicklung zum Wallfahrtsort ein. In den Jahren 1835/37 wurde die heute noch vorhandene 3. Kirche Üxheims erbaut. Von Üxheim aus wurden im großen Umkreis cirka 20 weitere christliche Gemeinden gegründet, die heute natürlich alle selbständig sind. Als Zentrum dieser Gemeinden galt Üxheim immer als wohlhabend, weshalb die Pfarrstelle bei den Adelsgeschlechtern immer sehr beliebt, deren Besetzung aber auch immer strittig war. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Zugehörigkeit mehrmals zwischen den Erzbistümern Trier und Köln. Im Jahre 1452 sprach Kardinal Nikolaus von Cues, einer der größten Gelehrten seiner Zeit und päpstlicher Gesandter in Deutschland, der Abtei St. Maximin das Recht zur Besetzung der Pfarrei entweder mit einem Mönch oder einem Weltgeistlichen zu. Als es hierüber anlässlich der Einsetzung des Pastors Rudolf Esch ( Pastor in Üxheim 1598 - 1606) zu Streitigkeiten kam, schaltete sich Papst Clemens VIII zugunsten des Genannten ein.

Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2554040
H_gk: 5578733
Koordinaten beziehen sich auf die Ortslage



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Internet

Bild-Quelle
2: http://www.eifeltour.de/

Internet
http://www.uexheim-vulkaneifel.de

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