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  Kulturdatenbank Region Trier





Kolverath
Hochkelberg
Befestigungsanlage
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Beschreibung
Lagebezeichnung:
Hochkelberg, Hohekelberg

Geologischer Untergrund:
Tertiär, Basalt

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Holzung

Befestigungstyp:
Gipfelburg (Ringabschnittswall)

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: - m²
b) Fläche des Wallkörpers: 1160 m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 1900 m²
insgesamt: 30,6 ar

Vermessung:
August 1976 (Koch)

Forschungsgeschichte:
"Hohekelberg" läßt sich als älteste Lagebezeichnung auf der Tranchot-Karte 144 (Kelberg) ablesen. Mancherlei merkwürdige Geschichten, u. a. die Sage von einer goldenen Kutsche, einem unterirdischen Gang aus der Kelten- und Römerzeit und anderes mehr waren wohl Anlaß, daß immer wieder Schatzsucher hier tätig wurden.

Erste römische Funde (Gefäßscherben) wurden 1932 registriert. Sie stammen aus einem Brunnen an der Ostseite der Terrasse, welcher Anfang der 30er Jahre bis zu 7 m Tiefe entleert worden ist.

Hagen vermutet in dieser Anlage eine römische Warte. Die Erhebung gestattet einen weiten Rundblick, und so war dieser Aussichtsplatz, sicher zu allen Zeiten, wichtige Wachstation. Auch im letzten Jahrzehnt hielten hier Bundeswehrtruppen militärische Übungen ab und zerstörten dabei, durch Ausschachtungsarbeiten für Übungskampfstätten, dieses Kulturdenkmal erheblich. Die Störungen sind im Plan eingezeichnet.

Erich Mertes hat viele Funde von hier gesammelt, beschrieben und im Bildband abgebildet. Weitere römische Funde sowie eine letzte Auswertung dieser Anlage nimmt K.-J. Gilles vor.

Funde:
Römische Keramik, Münzen und Bronzegegenstände.

Zeitliche Einordnung:
Römische Befestigung.

Beschreibung:
Die kegelförmige Erhebung 1,3 km nordwestlich von Kolverath, die man geologisch als tertiären Vulkanschlot bezeichnet, überragt mit 674,5 m alle umliegenden Berge. Um das kleine Plateau wurde eine doppelte Verteidigungslinie aufgebaut, die jeweils im Bogen am steilen Südosthang beginnt und am Nordosthang endet.

Der äußere Befestigungsring entstand dadurch, daß man eine 4 bis 6 m breite Terrassenstufe anlegte und dann an der steil abbrechenden vorderen Böschungslinie die erste Schutzmauer aufbaute. Wie uns die Schutthalde zeigt, ist dabei vulkanisches Steinmaterial verwendet worden. Auch im zweiten Befestigungsabschnitt können wir einen ähnlichen Aufbau erkennen: Profil A-B zeigt bei Höhenpunkt 667,9 m und 671,9 m die Böschungskante. Auf der Nordseite ist dem Wall ein schmaler, gering eingetiefter Graben vorgelegt.

Die Ostseite hat keinen sichtbaren Befestigungsschütz. Der erwähnte Brunnen ist wohl die runde, 8 m breite, trichterförmige Eintiefung am Osthang. Auf der oberen Kuppe sind mögliche Bebauungsspuren durch Schützenlöcher und Ausschachtungen verwischt.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2567988
H_gk: 5571310
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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