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Oberöfflingen
Biederburg
Befestigungsanlage
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Beschreibung
Lagebezeichnung:
Biederburg

Geologischer Untergrund:
Unterdevon

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Holzung (Eichenbestand)

Befestigungstyp:
Spornburg (Abschnittsgraben)

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: 20m²
b) Fläche des Wallkörpers: -
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 390 m²
insgesamt: 4,1 ar

Vermessung:
Juni 1977 (Koch)

Forschungsgeschichte:
Der erste schriftliche Hinweis über eine durchgeführte Untersuchung der Biederburg ist dem Archiv der GfnF entnommen. U. a. heißt es: "Herr Thielen, Gutsbesitzer zu Hof Dierscheid, hat vor einem Jahre die Stelle untersucht und gefunden, daß ein Gewölbe von rotem Sandstein vorhanden war, welches aber eingestürzt ist. Bei dieser Gelegenheit wurden alte Nägel, irdene Scherben und ein tellerförmiges eisernes Gefäß gefunden. Nach der Masse an Schutt zu urteilen, stand ein ziemlich hohes Gebäude auf der Stelle."

Über die zweite Ausgrabung berichtet dann die Trierische Zeitung Nr. 134 vom 12. Juni 1876 folgendes: "Vor kurzem ließen Herren aus Manderscheid auf der fraglichen Stelle, Biederburg genannt, Nachgrabungen veranstalten, um möglicherweise Anhaltspunkte über den Zweck und das Alter des Gebäudes aufzufinden. Das Mauerwerk wurde im innern größtenteils freigelegt und es fand sich ein längliches Dreieck Mauerwerk, 14 m im Lichten lang und an dem oberen Ende 6,5 m breit. Die Fundamente bestehen aus Schieferbruchsteinen und Kalkmörtel. Im Innern des Raumes lagen eingestürzte Mauerreste. Kohlen, Asche, eiserne Nägel, Scherben von Töpferwaren und eine Pfeilspitze aus Eisen."

Die letzte Beobachtung über offenliegende Mauerreste wurde vermutlich 1912/13 bei Geländebegehungen zu den Kunstdenkmälern der Rheinprovinz gemacht und wie folgt beschrieben: "Der Burgrest liegt am Westende an erhöhter Stelle. An der Nordkante steht in etwa 10 m Länge und 0,80 m Höhe Mörtelmauerwerk von Grauwackenschiefer, an einer Stelle, bei der die Mauer ein kurzes Stück nach Süden im stumpfen Winkel umbiegt, 1,20 m dick. Am Westende ist die Ecke mit rechtem Winkel noch deutlich. Bei 10 Schritt beginnt schon der Steilabfall zum Liesertal; das Gebäude von nur etwa 14x6,5 m Größe stand auf einer Felsplatte von nur 18x7 m Ausdehnung."

Inzwischen, so die Feststellung anläßlich einer Geländebegehung aus dem Jahre 1972, wurden die Steine des Ruinengemäuers bis auf geringe Reste abgefahren.

Funde:
Alle Funde sind verlorengegangen (Nachtrag: nach 1988 römische Münzen)

Zeitliche Einordnung:
Römisch, mittelalterlich?

Beschreibung:
cirka 1,4 km nordöstlich von Karl schiebt sich ein sehr schmaler, nach Südwesten spitz zulaufender Schiefergrat ins Liesertal vor. Ein 6 m langer, 3 m breiter und bis zu 1,40 m tiefer Graben riegelt die geringe Burgfläche gegen die nach Osten ansteigende Hochfläche ab. Senkrechte Schieferwände und Felsklippen bilden an den Längsseiten einen natürlichen Angriffsschutz. Eine zusätzliche Sperre in Form eines Walles fehlt.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2558690
H_gk: 5546375
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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