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Friedhöfe in der Region"
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Burgkunstadt (Kreis
Lichtenfels)
Jüdischer Friedhof
Übersicht:
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof von
Burgkunstadt gehört mit einer Fläche von 144,50 ar und etwa 2.000 Grabsteinen
zu den großen jüdischen Landfriedhöfen in Bayern. Der Friedhof ist um 1620
angelegt und bereits 1679 erweitert worden. Die Betreuung des Friedhofes
unterlag dem direkt benachbarten Rabbinat in Burgkunstadt.
Der Friedhof war gemeinsamer Begräbnisplatz für Juden aus dem gesamten
Obermain-Gebiet, d.h. der jüdischen Gemeinden (beziehungsweise jüdischen
Familien) in den Orten Burgkunstadt,
Maineck, Friesen,
Redwitz, Altenkunstadt,
Kronach,
Rothwind, Fassoldshof,
Ebneth, Oberlangenstadt
(ab 1832), Küps
(ab 1832), Horb
am Main, Hochstadt am Main, Mistelfeld, Seubelsdorf, Kulmbach,
bis 1787 auch der Gemeinde Bayreuth,
bis 1840 der Gemeinde Lichtenfels.
Das Eingangstor ist von einer massiven Steinmauer eingefasst. Links dahinter
befindet sich das Taharahaus und ein Brunnen. Das Taharahaus trägt eine
Inschriftentafel mit einem Segensspruch. Die Grabsteine stehen in drei Feldern.
In nördlichen und nordwestlichen Teil sind die ältesten Grabsteine aus der
Zeit um 1700. Rechts des Eingangs sind die Gräber aus dem 19. Jahrhundert.
Links des Eingangs stehen die jüngeren Steine aus der Zeit nach 1900. Der
Friedhof wurde bis 1942 belegt. Die letzte Beigesetzte war 1942 Jette Lamm. Ihr
Grab liegt neben dem der 1938 verstorbenen Babette Silbermann, doch erhielt
Jette Lamm keinen Grabstein mehr (vgl. Artikel von Christian Porzelt siehe Lit.
unten).
In der
NS-Zeit wurde der Friedhof geschändet.
Am 24. Februar 1973 wurde der Friedhof in furchtbarer Weise geschändet,
als etwa 600 Grabsteine umgeworfen wurden. Als Täter wurden Jugendliche
ausgemacht, die nach einer durchzechten Faschingsnacht sich zu dieser ruchlosen
Schändung hatten hinreißen lassen.
Texte zur Geschichte des Friedhofes
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt etwa 1 km nördlich der Stadt, links
von der Straße nach Ebneth, wo ein Feldweg zu dem am Waldrand gelegenen
Friedhof führt.
Link
zu den Google-Maps (Lage des Friedhofes).
Fotos
Historische
Fotos - *erstellt am 16. Oktober 1928 von Theodor Harburger (s. Lit.)
bzw. aus der Sammlung von Theodor Harburger |
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Die
Teilansichten (links Blick auf Eingangsbereich) wurden 1929 von Leopold
Godlewsky an Theodor Harburger übersandt |
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Die
Teilansichten des Friedhofes wurden 1929 von Leopold Godlewsky an Theodor
Harburger übersandt |
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Teilansicht
des
Friedhofes* |
Grabsteine aus den
Jahren
1744, 1783 und 1766* |
Grabsteine
aus
dem 18. Jahrhundert* |
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Grabstein
des Isaak, Sohn des Samuel
ha-Levi aus Kronach, gest. 16. August 1728
(11.
Elul 5488) mit Levitenkanne*, rechts
derselbe Stein im April 2007 |
Grabstein der Frau
Ela,
gest. 5. November 1766
(3. Kislew 5527)* |
Grabstein des
Menachem, Sohn des
R. Mordechai s.A., gest. 17. Mai 1710
(17. Ijar 5470)
mit "segnenden Händen"
der Kohanim* |
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Grabstein
des Baruch, Sohn des R. Jechiel, gest. am Freitag 13. Elul 5386 (4.
September 1626) (Aufnahme des ehemaligen jüdischen Lehrers Ignaz
Steinbock, Burgkunstadt, geb. 1886, umgekommen nach Deportation) |
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Fotos Frühjahr
2007 (Hahn, Aufnahmedatum 11.4.2007) |
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Eingangsportal |
Eingangstor |
Altes Türschloss |
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Hinweise zur Geschichte |
Gebet beim Eintritt in den
Friedhof |
Taharahaus |
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Brunnen |
Neuere Gräber im
Eingangsbereich |
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Grabstein für Tuchmacher
Selig Lang
(gest. 1857) |
Grabstein für Joseph Kraus
aus
Altenkunstadt (gest. 1857) |
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Im alten
Friedhofsteil |
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Im alten
Friedhofsteil |
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Zwei Grabsteine
mit Levitenkannen |
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Grabinschrift für
Amalie Pretzfelder
geb. Reckendorfer von Burgkunstadt
(gest. 1907) |
Grabsteine für Zacharias
Mosbacher
(gest. 1913) und Heinrich Pretzfelder
(gest. 1914) |
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Frühlingsblumen zwischen
Grabsteinen |
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Nachfolgende
Fotos: Jürgen Hanke, Kronach; untere Zeile: Stadt
Burgkunstadt) |
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Blick auf den Eingang |
Eingangstor |
Brunnen |
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Blick vom Friedhof auf den
Eingangsbereich |
Teilansichten des
Friedhofes |
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Inschriftentafel am Taharahaus
mit Segensspruch |
Teilansichten des
Friedhofes |
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Taharastein |
Der "erste
Stein des Friedhofes" von 1626: Grabstein für Baruch, Sohn des R. Jechiel,
gest. am Freitag, 13. Elul 5386 (4. September 1626) |
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"Segnende Hände"
der Kohanim |
Grabstein mit Löwen und
Beschneidungsmesser (Grab eines Mohel) |
Prächtiger Grabstein
mit
Levitenkanne |
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Grabstein für
Carl Iglauer
(1855-1935) |
Grabstein für Ella Steinbock
geb. Bauer
(gest. 1923) |
Grabstein für Hannchen Lump
(1843-1915) |
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Teilansichten des
Friedhofes (Quelle: Stadt
Burgkunstadt) |
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Nachstehender Text und Fotos im Blick
auf die aus Kulmbach beigesetzten jüdischen
Personen von Wolfgang Schoberth:
"Von Anfang müssen auch Glaubensangehörige aus Kulmbach hier bestattet worden sein.
Gut lesbar sind einige Namen von Gründungsmitgliedern der neuzeitlichen Gemeinde
Kulmbach (Adler, Fleischmann, Flörsheim, Wortsmann, Zeidler. Zwei Beispiele: Die kunstvolle Steinskulptur auf dem Grab von Heinrich Fleischmann (geb. 1. April 1869 in
Oberlangenstadt, gest. 11. November 1903 in Kulmbach); die bemerkenswerte Inschrift auf dem schwarzen Marmorstein von Fanny Flörsheim (geb. Strauss, 18. Dezember 1855):
mit ihrem Sterbetag am 27. März 1931 ist sie die letzte Kulmbacherin, die auf dem "Guten Ort" bei Ebneth bestattet worden ist. Nach ortsüblichem Zeremoniell wurde sie auf einen gemeindeeigenen Leichenwagen gebahrt und von ihren Glaubensgenossen zu der 20 Kilometer entfernten Begräbnisstätte geleitet." |
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Eingangsbereich des Friedhofs
mit dem Tahara-Häuschen rechts |
Reihe mit Kindergräbern, hier das
Kulmbacher Mädchen Klara Flörsheim
(1903 gestorben) |
Verwittertes Grab von
Moses Flörsheim
(1.6.1856 - 3.6.1935), Gründungsmitglied
und Vorbeter der jüdischen Gemeinde |
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Grab von
Fanny Flörsheim, der Ehefrau
von Moses Flörsheim, mit dem Sterbedatum vom
27. März
1931 |
Grab von Heinrich Fleischmann
(1.4.1869 - 11.11.1903), ebenfalls
Gründungsmitglied |
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Erinnerungsarbeit
vor Ort - einzelne Berichte
Oktober
2011: Gedenken auf dem jüdischen
Friedhof zu Rosch Haschana |
Artikel von Gerda Völk in der
"Neuen Presse Coburg" vom 12. Oktober 2010: "Gegen das
Vergessen. Seit etwa 20 Jahren treffen sich die Mitglieder der
Interessengemeinschaft Synagoge und engagierte Bürger am jüdischen
Friedhof in Burgkunstadt. Gemeinsam feiern sie Rosch Haschana..."
Link
zum Artikel - auch eingestellt
als pdf-Datei |
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Oktober 2015:
Gedenkfeier und
Friedhofsbegehung |
Artikel im "Fränkischen Tag" vom
5. Oktober 2015: "Ältester Grabstein steht seit 1623. Ein Rundgang
mit Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof in Burgkunstadt machte mit der
israelitischen Bestattungskultur bekannt. Sie ist geprägt von Schlichtheit
und betont die Gleichheit der Menschen im Tod.
Sehr beeindruckend war die Gedenkfeier und Friedhofsbegehung, welche die
'Interessengemeinschaft Synagoge Altenkunstadt' im jüdischen Friedhof in
Burgkunstadt abgehalten hat. Vorsitzender Josef Motschmann erklärte, dass es
700 Jahre lang schon Judentum in Franken gegeben hat und es im Judentum
Tradition sei, in der Zeit hoher Feiertage die Gräber der Verstorbenen zu
besuchen. Auszüge aus dem Psalm 130 verlasen Erna Grampp und Elke Jahn. Die
Theologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Evangelische
Theologie der Universität Erlangen-Nürnberg, Franziska Grießer-Birnmeyer,
berichtete über Zeichen jüdischer Kultur, die sie schon als Kind beim Besuch
jüdischer Friedhöfe fasziniiert hatten. Sie fand Davidsstern, geknickte Rose
oder Rosenblüten und machte sich daran, sich mit der Geschichte der Juden in
Deutschland zu beschäftigen. Die 2. Bürgermeisterin der Stadt Lichtenfels,
Sabine Rießner, erklärte, dass es unsere Pflicht sei, auf dem größten
jüdischen Friedhof in Oberfranken an die jüdischen Mitbürger, die hier
einmal gelebt haben, zu erinnern. Am Beispiel der Stadt Lichtenfels
machte sie deutlich, dass geschäftliche und freundschaftliche Beziehungen zu
jüdischen Mitbürger einst gut und selbstverständlich gewesen seien. Leider
sei es vielen Menschen heute nicht mehr bewusst, dass Anfang des 20.
Jahrhunderts die Juden ein ganz selbstverständlicher Teil der bayerischen
Gesellschaft waren. Sie führten besonders in Oberfranken ein blühendes
Leben. Die Stadt Lichtenfels habe für die aus Lichtenfels stammenden Opfer
der Nazidiktatur auf dem dortigen, 1840 errichteten jüdischen Friedhof ein
Denkmal errichten lassen. Ob allerdings die Liste der aufgeführten Opfer
vollständig ist, dürfe bezweifelt werden. 1918 und 1930 wurde der
jüdische Friedhof in Lichtenfels
geschändet und 1941 dem Erdboden gleich gemacht. Außenmauer und Grabsteine
wurden für den Straßenbau verwendet. Nach einem abschließenden Gebet und
Bitte um Frieden für die Menschen in Israel und Palästina wurde eine
Besichtigung des Friedhofs durchgeführt mit erstaunlichen Erkenntnissen.
Der jüdische Friedhof in Burgkunstadt wird in drei Epochen
unterteilt. Der rechte Teil am Eingang wird den Jahren 1830 bis 1870
zugeordnet. Der linke untere Teil der Zeit 1870 bis 1940. Der obere Teil
wurde im Jahre 1620 angelegt. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr
1623.
Pflege durch Regens-Wagner. Dass jüdische Friedhöfe nicht so gepflegt
werden wie christliche hat folgenden Grund: Der jüdische Friedhof ist ein
Zeichen des vergänglichen Lebens, was durch Schlichtheit ausgedrückt werden
soll. Es soll aber auch kein Verfall stattfinden. Die Pflege in Burgkunstadt
hat die Gartengruppe von Regens-Wagner inne. Michael Hofmann von der Gruppe
erklärte den Pflegeaufwand.
Nach Jerusalem ausgerichtet. Die Ausrichtung der Gräber ist so, dass
das Haupt der Verstorbenen nach Jerusalem zeigt. Nach jüdischer Lehre kann
der Verstorbene am Tage des Jüngsten Gerichts aufstehen und ohne sich
umzudrehen gen Jerusalem wandeln. Im Tod sind alle gleich, dies wird auch
bei jüdischen Bestattungen deutlich. So werden die Verstorbenen in einen
Sarg gelegt, der nach christlichen Vorstellungen eher einer Kiste gleicht.
Wichtig ist die Sauberkeit. So gibt es in Burgkunstadt ein 'Taharahaus', in
welchem die Verstorbenen vor der Beerdigung gewaschen und mit weißem
Totengewand angezogen wurden. Die Schlichtheit eines jüdischen Friedhofes
drückt sich auch dadurch aus, dass keine Blumen zu sehen sind. So wird bei
einem Besuch des Grabes ein Stein auf das Grab gelegt. Dies bedeutet: 'Ich
gönne dir die Totenruhe und denke an dich'. Eine Besonderheit ist auch das
Verlassen eines jüdischen Friedhofes. Dabei soll ein kleiner Büschel Gras
über die Schultergeworfen werden. Dies soll auf die Vergänglichkeit
erinnern: 'Der Mensch welkt wie Gras'. Im jüdische Friedhof in Burgkunstadt
finden keine Beisetzungen mehr statt, da es sich um einen historischen
Friedhof handelt."
Link zum Artikel |
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Oktober 2019:
Führung über den jüdischen
Friedhof |
Artikel in "InFranken.de" vom 9.
Oktober 2019: "Exkursion. Jüdischer Friedhof am Ebnether Berg hatte einen
großen Einzugsbereich
Das erste Ziel einer geführten Wanderung von Wanderführer Dieter Schmiedel
war der im Jahr 1620 angelegte jüdische Friedhof nördlich der Stadt am
Ebnether Berg. Dieser zählt mit seinen knapp 2000 Grabsteinen zu den größten
jüdischen Landfriedhöfen Bayerns, berichtete Udo Bornschlegel-Diroll. Von
1626 bis etwa 1942 diente er den jüdischen Bürgern im Obermaingebiet als
letzte Ruhestätte. Heute erinnert er an eine ehemals blühende Kultur am
Obermain, die in der Zeit von 1933 bis 1945 ein jähes Ende fand.
Im Jahr 1910 befanden sich unter den 1839 Einwohnern Burgkunstadts 103
Juden. Zwischen 1935 und 1939 wanderten 40 Juden aus oder zogen weg, es
blieben noch zwölf jüdische Mitbürger hier. Bis auf einen, der noch im
November 1942 in Burgkunstadt wohnte und dessen Schicksal ungeklärt blieb,
wurden diese 1942 nach Theresienstadt deportiert. Die viereckige Anlage am
Ebnether Berg ist von einer Sandsteinmauer umgrenzt. Der Einzugsbereich des
jüdischen Friedhofs von Burgkunstadt war ziemlich groß, wie sich auch an den
Ortsangaben auf den Grabsteinen ablesen lässt. Man kann drei Belegungsphasen
unterscheiden, erläuterte der Führer. Bei der ältesten Belegungsphase im 17.
und 18. Jahrhundert sind die Grabsteine schon weitgehend umgekippt, Gras
wuchert zwischen ihnen. Jüdische Friedhöfe werden im Gegensatz zu
christlichen Friedhöfen bewusst nicht gepflegt, weil hier eine andere
Auffassung zugrunde liegt: Die Ruhe der Toten soll nicht durch ständige
Pflege gestört werden...."
Link zum Artikel |
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Theodor Harburger: Die Inventarisierung jüdischer
Kunst- und Kulturdenkmäler in Bayern. Hrsg. von den Central Archives for
the History of the Jewish People, Jerusalem und dem Jüdischen Museum
Franken - Fürth & Schnaittach. Fürth 1998. Zu Burgkunstadt Bd. 2 S.
117-130. |
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. 199-200. |
| Michael Trüger: Der jüdische Friedhof in
Burgkunstadt In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern. 11.
Jahrgang Nr. 69 vom April 1996 S. 19- |
| Josef Motschmann/Siegfried Rudolph:
"Guter Ort" über dem Maintal - Der jüdische Friedhof bei
Burgkunstadt. Lichtenfels 1999 (Reihe: Colloquium Historicum Wirsbergense). |
| Klaus Guth (Hg.): Jüdische Landgemeinden in
Oberfranken 1800-1942. Ein historisch-topographisches Handbuch. Reihe:
Landjudentum in Oberfranken - Geschichte und Volkskultur. Bamberg 1988. Zu,
Friedhof Burgkunstadt S. 76-77. |
|
Michael Schneeberger: Die Juden von Kunstadt. In: Jüdisches Leben in
Bayern 18. Jahrgang Nr. 92 vom September 2003 S. 24-29. |
| Günter Dippold: Die jüdischen Friedhöfe in der
Umgebung von Burgkunstadt. 1999.
http://www.bezirk-oberfranken.de/fileadmin/6_Kultur/publikationen/mitarbeiter/datei/1999Friedhoefe.pdf
|
| Christian Porzelt: Eine Lücke, die schmerzt.
Artikel in "Neue Presse" vom 9. April 2021 (Lokalteil Kronach) S. 13.
Eingestellt als pdf-Datei.
Vor 79 Jahren fand auf dem jüdischen Friedhof von Burgkunstadt die letzte
Beerdigung statt. Jette Lamm aus Kronach wurde dort nur wenige Tage vor der Deportation
der verbliebenen Juden in der Region beigesetzt. Einen Grabstein erhielt die
Kronacherin nicht mehr. |
vorheriger Friedhof zum ersten
Friedhof nächster Friedhof
|