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in Kassel
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Seiten mit Texten zur jüdischen Geschichte in Kassel:
- Berichte aus dem jüdischen Gemeinde- und
Vereinsleben im 19./20. Jahrhundert (diese Seite)
- Berichte über die Rabbiner, die
jüdischen Lehrer und weitere Kultusbeamte sowie die jüdische Schule und
das Lehrerseminar
- Berichte zur
Geschichte des Israelitischen Waisenhauses in Kassel
- Berichte zu einzelnen Personen aus der
jüdischen Gemeinde
- Zur Seite über den jüdischen Friedhof in
Kassel-Bettenhausen
Kassel (Hessen)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
Hier: Berichte aus dem jüdischen
Gemeinde- und Vereinsleben im 19./20. Jahrhundert
Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit
Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Kassel wurden in jüdischen Periodika
gefunden.
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt.
Hinweis: ein großer Teil der Texte dieser Seite konnte
noch nicht abgeschrieben und kommentiert werden, kann aber durch Anklicken der Textabbildungen gelesen
werden.
Übersicht:
Berichte aus
dem jüdischen Gemeinde- und Vereinsleben
Erinnerungen an die jüdische Geschichte in Kassel
(1930)
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und
Waldeck" vom 19. Dezember 1930: |
Die
Entwicklung der jüdischen Bevölkerung in Kassel seit der Mitte des 17.
Jahrhunderts (1929)
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und
Waldeck" vom7. Juni 1929: |
Bekanntgabe der Mitglieder des jüdischen Konsistoriums in Kassel
(1808)
Artikel
in der Zeitschrift Sulamith 1808 S. 355-356: " |
|
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Einzelnes zur bürgerlichen Stellung der Juden im ehemaligen
Kurhessen, insbesondere nach Ende der napoleonischen Zeit (Beitrag von
1904)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 15. April 1904: |
|
Der Hanauer Rabbiner Moses Tobias wurde zur
"Regulierung des Kultus der Israeliten in Kurhessen" berufen (1819)
Artikel
in der Zeitschrift "Sulamith" von 1820 (Mitteilung vom November
1819): |
Bericht über die Verhältnisse der jüdischen Gemeinde
Kassel (neue Synagoge, Landrabbinat, Gemeindeanstalten) (1839)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 5. Januar
1839: schon abgeschrieben auf Synagogenseite |
|
Bericht über die Verhältnisse der israelitischen Gemeinde
Kassel (1839)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 16. März
1839: |
|
Bericht über die "synagogisch-religiösen
Verhältnisse" der Gemeinde
(1840)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 4. Juli
1840: |
|
Über
eine Predigt von Dr. S. Leviseur in der Synagoge (1842)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Januar 1843: |
Ein "Judenbekehrungsverein" hat sich in Kassel
gebildet (1844)
Artikel in der Zeitschrift "Der Orient"
vom 13. August 1844: |
Ausschreitungen gegen Beamte und Juden im Bereich Kassel im Revolutionsjahr (1848)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 15. Mai
1848: |
Schwierigkeiten in der weiteren Konstituierung der
Gemeinde (1849)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 2. Juli 1849: |
Bericht über die Gemeindeverhältnisse in Kassel
(1852)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 8.
November 1852: |
|
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50-jähriges Bestehen der israelitischen
"Gesellschaft der Humanität" (1853)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 3. Januar
1853: |
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Vorträge von Rabbiner Dr. B. Illowy aus Kollin in der
Synagoge (1860)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 10. Juni
1860: |
Reformen werden in Gottesdienst und Synagoge eingeführt
(1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 20. Juni
1860: |
Kritik an den Gemeindeverhältnissen und an der Arbeit von
Rabbiner Adler (1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Juli
1860: |
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Über die Orgelfrage (Teil I, 1860)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. Juli
1860: |
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Über die Orgelfrage (Teil II, 1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Juli
1860: |
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Über
die Orgelfrage (Teil III, 1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. August
1860: |
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Unter den 16 Wahlmännern der Stadt Kassel sind zwölf
Israeliten (1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 1. August
1860: |
Kritisches zu den Reformen in Gemeinde und Gottesdienst
(1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. September
1860: |
|
Weitere
kritische Anmerkungen zu den Reformen in Gemeinde und Gottesdienst (September
1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27. September
1860: |
|
Weitere
kritische Anmerkungen zu den Reformen in Gemeinde und Gottesdienst (November
1860)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. November
1860: |
Kritik an der in der Gemeinde eingeführten Konfirmation
(1860)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. November
1860: |
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Weitere
Kritik an der in der Gemeinde eingeführten Konfirmation
(1861)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Januar
1861: |
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Über den Wohltätigkeits- und Krankenbesuchs-Verein
(1865)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Januar
1865: |
Zur Orgelfrage in der Kasseler Gemeinde
(1865)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Februar
1865: |
Weiteres
zur Orgelfrage in der Kasseler Gemeinde (1865)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. April
1865: |
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Weiteres
zur Orgelfrage in der Kasseler Gemeinde
(1867)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Januar
1867: |
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Kritischer Bericht über die Entwicklung der religiösen
Institutionen der Gemeinde
(1871)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Januar
1871: |
Chanukkafest in der Synagoge
(1874)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 6. Januar
1874: |
Beschluss des Landrabbinates gegen die Aufhängung von Orden
des Dichters Salomon Hermann von Mosenthal in der Synagoge
(1877)
Anmerkung (nach Arnsberg Jüd. Gemeinden Bd. I S. 427): Der Schriftsteller
und Dichter Salomon Hermann von Mosenthal (geb. 1821 in Kassel, gest. 1877 in
Wien) war ein Nachkomme des Mose Abraham Marburg - Mose Hertz, der seit 1762 in
Kassel ansässig war. Der Sohn von Mose Hertz - Philipp Mosenthal (1793-1850) -
war Hofmusikus; der zweite Sohn war Hertz Moses Abraham Mosenthal (1782-1850),
aus dessen zweiter Ehe mit der Frankfurterin Betty Weil (1796-1868) der Sohn
Salomon Hermann (von) Mosenthal hervorging. Dieser schrieb u.a. die Erzählung
'Tante Guttraud', worin er Szenen aus dem Kasseler und kurhessischen jüdischen
Leben schilderte (mit Tante Guttraud war eine Großtante gemeint). Mosenthal
wird als sehr eitel geschildert, was durch die Verfügung in seinem Testament
bestätigt wird, dass seine zahlreichen Orden in der Synagoge Kassel neben den
Gedenktafeln für die Vaterlandsverteidiger angebracht werden sollten. Dies
wurde jedoch vom Landrabbinat abgelehnt.
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 17. Juli
1877: "Kassel, 1. Juli (1877). Man wird sich erinnern, dass
der allhier geborene, kürzlich zu Wien verstorbene Dichter von Mosenthal,
testamentarisch angeordnet, dass nach seinem Ableben die ihm verliehenen
Orden, soweit dieselben nicht zurückgegeben werden müssen, in der
hiesigen Synagoge aufgehängt werden sollen. Die Testaments-Exekutoren
hatten in Folge dieser Verfügung die betreffenden Orden an die
Synagogen-Ältesten zu Kassel gesendet mit der Bitte, dem Wunsche des
Verblichenen nachzukommen. Der Landrabbiner Dr. Adler, von den
Synagogen-Ältesten um seine Einwilligung zum Aufhängen der Orden in der
Synagoge angegangen, hatte dem kurhessischen Landrabbinate, gegenwärtig
durch den Landrabbiner Dr. Adler zu Kassel selbst, den Provinzialrabbiner
Felsenstein zu Hanau, den Provinzialrabbiner Dr. Munk zu Marburg und ein
weltliches Mitglied vertreten, diese Frage zur Entscheidung vorgelegt. Das
Landrabbinat hat sich jetzt in einem motivierten, vom Provinzialrabbiner
Felsenstein zu Hanau ausgearbeiteten Schreiben dahin ausgesprochen, dass
es auf Grund der bestehenden israelitischen Religionsgesetze nicht
gestattet sei, die Orden Mosenthals in der Synagoge zu Kassel
aufzuhängen, und dass daher das in diesem Betreff von den
Testaments-Exekutoren zu Wien gestellte Ersuchen lediglich abgelehnt
werden müsse. (Schon als jene Verfügung Mosenthals zuerst bekannt wurde,
haben wir uns (s. Nr. 10, S. 157) gegen die Erfüllung des Wunsches
Mosenthals erklärt. Wir sind in der Lage, obiges Gutachten in nächster
Nummer zu geben. Redaktion.)" |
Über die Orden des Dichters von Mosenthal
(1877)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. August
1877: |
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Die Geschichte der Einführung der Orgel in die Kasseler
Synagoge (I, 1884)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 5. Mai
1884: |
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Die Geschichte der Einführung der Orgel in die Kasseler
Synagoge (Fortsetzung)
(1884)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Mai
1884: |
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Die Geschichte der Einführung der Orgel in der Kasseler
Synagoge (Schluss, 1884)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12. Mai
1884: |
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Die Antisemiten möchten eine eigene Tageszeitung herausgeben
(1886)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 6. April
1886: |
Antisemitische Aktivitäten
(1886)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 13. April
1886: |
Eine antisemitische "Neue Kasseler Zeitung"
geht bereits nach der ersten Probenummer wieder ein
(1886)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 27. April
1886: |
Deutscher Antisemiten-Kongress in Kassel
(1886)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 29. Juni
1886: |
|
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 29. Juni
1886: |
Die Kasseler Zeitungen sind nicht judenfeindlich gesinnt
(1888)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 13. Januar 1880: |
Bestrafung
eines antisemitischen Redakteurs (1890)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom
4. April 1890: |
88.
Jahresversammlung der Gesellschaft "Humanität" (1891)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 20.
März 1891: |
Vortrag
gegen die antisemitische Bewegung (1892)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 22.
April 1892: |
Vortrag
von Rabbiner Dr. Rosenthal aus Rogasen im Verein für jüdische Geschichte und
Literatur (1894)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 19.
Januar 1894: |
Aus der Arbeit des "Schwesternbundes"
(1900)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 29. November
1900: |
100-jähriges Bestehen der israelitischen Gesellschaft
"Humanität" (1903)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 6. Februar 1903: |
|
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9. Februar
1903: |
Aktivitäten der Antisemiten im Wahlkampf
(1903)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 5. Juni 1903: |
Über das "antisemitische" Kasseler Simonsbrot
(1907)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 19. Juli 1907: |
100-jähriges Bestehen des Frauenvereins
(1911)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 29. Dezember
1911: |
|
Mitgliederversammlung der Ortsgruppe der Alliance Israélite
(1912)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 29. März 1912: |
34. Jahresbericht des Vereins für
israelitische Armenpflege (1912)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 25. September 1912: |
25-jähriges Bestehen der Sinailoge
(1914)
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 13. Februar
1914: |
Die
israelitischen Frauen- und Männervereine überweisen Spenden an das Rote Kreuz
(1914)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 25. September 1914: "Die Kasseler israelitischen Männer
und Frauenvereine haben alsbald nach Ausbruch des Krieges dem Roten
Kreuz 8.000 Mark als erste Rate überwiesen." |
Über den Antisemitismus in den Kasseler höheren Schulen
(1920)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 15. April
1920: |
Einweihung
eines Denkmals für die im Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten aus Kassel
(1920)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 1.
Oktober 1920: |
Gründung einer Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer
Frontsoldaten (1921)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 16. September 1921: |
Eine jüdische Wochenschrift für Kassel und Hessen wurde
gegründet (1924)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 1. Mai 1924: |
Über den "Krankenpflegeverein" und die
"Bruderschaft" (1925)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Juni
1925: |
Herr Posen aus Heilbronn besucht die Gemeinde
(1925)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. Juni
1925: |
Eine Fürsorgerin und Gemeindeschwester wird angestellt
(1925)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. September
1925: |
Über den Israelitischen Gemeindeverein
(1926)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung"
vom 5. Februar 1926: |
Die "Gesellschaft der Humanität" besteht 124
Jahre (1926)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom
19. Februar 1926: |
Einbruch im Kassenraum der israelitischen Gemeinde
(1927)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 2. Juni
1927: |
Gründung einer Ortsgruppe des Hilfsvereins der
deutschen Juden (1928)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom
17. Februar 1928: |
Gründung eines Provinzialverbandes Kurhessen der
Jüdisch-Konservativen Vereinigung
(1928)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom
24. Februar 1928: |
Die neuen Wahl-Statuten für die Wahlen für das
Gemeindeältesten-Amt werden alsbald veröffentlicht (1928)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung"
vom 2. März 1928: |
Gefallenen-Ehrung am Volkstrauertag
(1928)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung"
vom 9. März 1928: |
Ergebnisse der Gemeindewahlen
(1928)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom 14. September
1928: |
"In Kassel kann kein jüdischer Bäcker bestehen"
(1928)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 29. November
1928: |
Mitteilungen aus der Gemeinde: Regierungsrat von
Liebermann ist zurückgetreten - die Gemeindeabgaben wurden erhöht
(1929)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom
25. Januar 1929: |
Ein Antisemit bleibt vor Gericht straffrei
(1929)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom
24. Februar 1929: |
Hauptversammlung der Gesellschaft "Humanität"
(1929)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung"
vom 1. März 1929: |
Verschiedene Mitteilungen aus dem
Gemeindeleben (1929)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung"
vom 8. März 1929: |
150-jährige Jubelfeier des Israelitischen
Krankenpflegevereins (1929)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3. Mai
1929: |
Versammlung der
Jüdischen Jugendgemeinschaft Kassel in
Bebra (1930)
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und
Waldeck" vom 9. Mai 1930: "Jüdische Jugendgemeinschaft
Kassel. Über 30 junge Menschen waren vergangenen Sonntag in Bebra
versammelt und haben dort wieder den Anfang gemacht, zu werben und zu
arbeiten im Sinne des Verbandes der jüdischen Jugendvereine Deutschlands.
Die Tagung wurde von Lehrer Katz (Kassel) mit einer Aussprache
über praktische Zusammenarbeit im hiesigen Kreis eingeleitet und es wurde
beschlossen, in den einzelnen Gruppen Arbeitsgemeinschaften nach dem
Muster der Kasseler J.G.-Gruppe zu veranstalten. Der erste Abend soll
immer in den einzelnen Gruppen von einigen Kasselanern geleitet
werden.
Am Nachmittag wurde eine kleine Fahrt gemacht. Katz berichtete nochmals
über Verbandsarbeit, es ergab sich eine rege Diskussion, die dahin
endete, dass alle bereit waren, jetzt recht rege für unseren Verband,
d.h. weil unser Verband alles Jüdische bejaht, für unser Judentum
zu arbeiten.
Fechenbach sprach ausführlich über München, dem Tagungsort der
diesjährigen Delegiertenversammlung und wird dort die Kasseler Gruppe
vertreten. Es wurden einige Resolutionen gefasst, die dem Verband
weitergeleitet wurden. K." |
Ehrung von Jubilaren in der "Gesellschaft der
Humanität" (1931)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom
21. Januar 1931: |
Aus der Sitzung des Ältesten-Kollegiums
(1931)
Artikel in der "Jüdisch-liberalen Zeitung" vom
28. Januar 1931: |
Verurteilung von nationalsozialistischen Gewalttätern
(1931)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 8. Oktober
1931: |
Generalversammlung der Israelitischen Brüderschaft
(1934)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 22. März
1934: |
Jüdische Firmen sollen nicht mehr in der Kurhessischen
Landeszeitung werben (1934)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 14. September
1934: |
60-jähriges Bestehen der Chewra Kadischa
(1935)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 23. Mai
1935: |
Vortrag von Dr. Rosenthal (Berlin) (1938)
Artikel
im "Jüdischen Gemeindeblatt Kassel" vom 1. Juli 1938:
"Eschwege. Im Anschluss an die Landesverbandstagung in Kassel hielt
Kamerad Dr. Rosenthal-Berlin in einer außerordentlich zahlreich besuchten
Gemeindeversammlung einen Vortrag über die Arbeit des Bundes. Die
Versammlung wurde eröffnet und geleitet durch den Vorsitzenden des
Ortsverbandes Kamerad Moritz Neuhahn. Mehreren Kameraden, welche wertvolle
Mitarbeit im Ortsverband geleistet hatten, überreichte Kamerad Dr.
Rosenthal im Auftrag des Bundesvorsitzenden die silberne
Ehrennadel". |
Einrichtungen der jüdischen Gemeinde
Berichte zum
Israelitischen Waisenhaus in Kassel
siehe weitere Seite
Das Mädchenheim der Gesellschaft Schwesternbund
Aus der Arbeit
der Gesellschaft
"Schwesternbund"
(1901)
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 28. Januar
1901: |
Für das israelitische Mädchenheim ging eine große Spende
von einer christlichen Dame ein
(1907)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 12. Juli 1907: |
Einweihung des Mädchenheimes der Gesellschaft "Schwesternbund"
(1910)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 15. April 1910: |
|
Artikel
in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 22. April
1910: |
Aktivitäten
zugunsten eines Israelitischen Altersheimes und eines Israelitischen
Krankenhauses
Spende von Henriette Oppenheim zugunsten des Baus eine
israelitischen Krankenhauses in Kassel
(1911)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 8. September 1911: |
|
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21. September
1911: |
Ein israelitisches Krankenhaus soll gebaut werden
(1917)
Artikel im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt"
vom 16. Februar 1917: |
Stiftung von Eugenie Wertheim für das Israelitische
Altersheim (1922)
Artikel
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 9. Februar
1922: |
Artikel
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 31. Mai 1928: "Kassel,
16. Mai (1928). Am Erew Schawuoth (Vortag vor dem Wochenfest =
Donnerstag, 24. Mai 1928) feiert der Lehrer a.D., Joseph Bacharach, jetzt
Leiter des Israelitischen Altersheims, seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar
war 37 Jahre segensreich als Lehrer in Abterode, Kreis Eschwege,
tätig und hat es verstanden, auch seinen neuen Wirkungskreis mit echt
jüdischem Geist zu beleben. Durch seine tiefe Frömmigkeit, seine Liebe
zur Tora, seine im Verborgenen geübte Wohltätigkeit und seine
Bescheidenheit erfreut er sich auch hier in allen Kreisen der größten Wertschätzung.
Immer bestrebt, zu lernen und sch weiterzubilden, nahm er bereits von Abterode
aus unter den größten Schwierigkeiten allwöchentlich an den von
Rabbiner Cahn - das Andenken an den Gerechten ist zu Segen - geleiteten
Schiurim teil und gehört auch hier zu den ständigen Besuchern der
Schiurim. Mögen ihm noch viele Jahre körperlicher und geistiger Frische
im Kreise seiner Familie vergönnt sein." |
|
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und
Waldeck" vom 25. Mai 1928: "Kassel. Am 24. Mai vollendete
Herr Inspektor Bachrach sein 70. Lebensjahr. Nach Absolvierung der
Volksschule in seinem Geburtsort Frielendorf
besuchte er das Kasseler Lehrerseminar und trat dann seine erste
Lehrerstelle in Beiseförth an, um
später einem Ruf nach Abterode Folge
zu leisten. Dort wirkte er 37 Jahre und verstand es, sich die Liebe und
Anhänglichkeit aller Gemeindemitglieder zu erwerben. Vor allem aber bei
der durch die lange Dienstzeit bedingten großen Anzahl der Schüler. Sie
haben ihm allzeit Verehrung und Treue gegeben und werden sie ihm bewahren.
Denn Herr Bachrach versah sein Amt nicht als einen Beruf, dem er sich
zufällig gewidmet hat, und der ihm eine Quelle des Erwerbes bedeutete,
sondern seine ganze Wesensart führte ihn hin zu der jüdischen Jugend,
die er führen, leiten und belehren wollte, auf die seine wahrhaftige
Frömmigkeit er einwirken ließ, sodass er ihnen zeigte, dass es nicht das
Wissen allein ist, sondern dass das Wesentliche das Tun nach dem Wissen
ist. Er war kein 'Bildungsschuster', der alle Schüler nach seinem Leisten
formen wollte und bei dem das 'Versohlen' ein Haupterziehungsmittel war,
auch kein Donnerer, der mit der Gewalt seiner Stimme als Schultyrann sich
aufspielte; er war im Sinne der heiligen Schrift Lehrer, das heißt
Führer. Er konnte es sein, denn sein frommer Sinn blieb kindlich
bis heute, so fühlte er die Seele des Schülers und formte sie und lehrte
den Geist und machte den Stoff lebendig, den er seinen anvertrauten
Kindern nahe brachte. Nur wer die Jugend liegt, nur wer selbst an sich die
größten Anforderungen stellt, nur wer den Kindern gegenüber, immer sich
gleichbleibend wie ein Vater mahnt, wenn es sein muss, wie ein Vater
straft, und wie ein Vater verzeiht, nur wer die Innigkeit und
Zusammengehörigkeit der Familie selbst so betont, dass der Familientisch
und die eigene Häuslichkeit eine unantastbare heilige Erinnerung bleibt
auch für die Kinder, die schon lange dem Elternhaus entwachsen sind, kann
ein so vorbildlicher Erzieher sein, wie es der Jubilar gewesen
ist.
Und wenn nun sein Lebensabend einer ganz anderen Arbeit gewidmet wurde, so
ist dies kein Widerspruch. Wer so die Jugend liebte, hat auch für das
Alter volles Verständnis; denn alles in allem ist es ja die
Hintenansetzung der eigenen Persönlichkeit und die Achtung vor dem
Brudermenschen, die zu der Einhaltung des Bibelwortes 'Liebe deinen
Nächsten wie dich selbst' führt. Nicht der beschaulichen Ruhe widmete er
sich nach seiner Pensionierung im Jahre 1920, sondern er übernahm die
Leitung des israelitischen Altersheimes in Kassel, die er, unterstützt
durch seine tüchtige Frau, durch seine warmherzige Tochter, in
mustergültiger Weise durchführt.
Wie ihn in Abterode die Jugend liebte,
so tun es heute die ihm anvertrauten Greise und Greisinnen, gegen die er
sich noch manchmal wie ein Jüngling fühlen muss, ganz gewiss aber, wenn ihm
der 96-jährige Herr Oppenheim, ein Insasse, der diesen Geburtstag am
Sonnabend feiern wird, seine Glückwünsche darbringt.
Unter all den vielen Ehren, die ihm heute zuteil geworden sind, wird ihm
wohl das Höchste bedeuten, dass Herr Landrabbiner Dr. Walter in Anerkennung
seiner tiefen Frömmigkeit und seines Talmudstudiums ihm den Chowertitel
verliehen hat. Möge er ihn noch lange in geistigrer Frische und
körperlicher Gesundheit tragen, seiner Familie der liebende Vater und
allen ihm Anvertrauten ein Freund erhalten bleiben.
Eugenie Wertheim." |
Berichte zum Jüdischen
Museum in Kassel
Das Jüdische Museum in Kassel wird wieder eröffnet
(1927)
Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und
Waldeck" vom 15. April 1927: |
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Artikel in der "Jüdischen Wochenzeitung für Wiesbaden und
Umgebung" vom 7. Oktober 1927: |
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