Eingangsseite
Aktuelle Informationen
Jahrestagungen von Alemannia
Judaica
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
Jüdische Friedhöfe
(Frühere und
bestehende) Synagogen
Übersicht:
Jüdische Kulturdenkmale in der Region
Bestehende
jüdische Gemeinden in der Region
Jüdische
Museen
FORSCHUNGS-
PROJEKTE
Literatur
und Presseartikel
Adressliste
Digitale
Postkarten
Links
| |
Zurück zur Übersicht: "Jüdische
Friedhöfe in der Region"
Zurück zur Übersicht: "Jüdische Friedhöfe in Unterfranken"
Limbach (Stadt
Eltmann, Kreis Hassberge)
Jüdischer Friedhof
Zur jüdischen Geschichte in Limbach
Siehe Seite zur jüdischen Geschichte in Limbach (noch nicht erstellt)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in
Limbach wurde 1714 angelegt und 1763 erweitert. Er wurde von den
drei jüdischen Gemeinden Knetzgau,
Limbach und Ebelsbach
gemeinsam belegt. Die letzte Beisetzung auf dem Friedhof war 1938. Es sind über
150 Grabsteine erhalten. Die Fläche des mit einem Maschendrahtzaun umgebenen
Friedhofes umfasst 29,50 ar.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt südwestlich des Ortes an einem
bewaldeten Hang, erreichbar über die Kindergartenstraße und anschließende
Feldwege.
Fotos
(Fotos obere Zeile: Jürgen Hanke, Kronach)
|
|
|
Eingangstor |
Grabstein für Siegfried
Rosskamm
aus Ebelsbach (1870-1938) |
|
|
|
|
|
Der Friedhof im Frühjahr
2007
(Fotos: Hahn,
Aufnahmedatum 9.4.2007) |
|
|
|
Eingangstor |
Hinweistafel |
|
|
|
|
|
|
Blicke über den
Friedhof |
|
|
|
|
Teilansichten des
Friedhofes |
|
|
|
|
Grabstein aus den
1860er-Jahren |
Grabstein mit "segnenden
Händen"
der Kohanim |
|
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte
Dezember 2009:
Die Dokumentation von Cordula Kappner zu den
jüdischen Friedhöfen im Kreis Haßberge wird im Internet zugänglich
gemacht |
Foto
links von Ulrike Langer: Die Dokumentationen über die jüdischen
Friedhöfe im Kreis Haßberge sind am kommendem Jahr (2010) auf der
Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte zu finden. Mitarbeiter
Wolfgang Jahn (links) gab die Unterlagen aus dem Archiv von Cordula
Kappner (rechts) zurück.
Artikel (ger) in der "Main-Post" vom 28. Dezember 2009 (Artikel):
"KREIS HASSBERGE - Jüdische Grabmäler im Kreis Haßberge im Internet abrufbar.
Haus für Bayerische Geschichte griff dazu auf die umfangreiche Dokumentation von Cordula Kappner zurück.
Seit 26 Jahren befasst sich Cordula Kappner mit der jüdischen Geschichte des Landkreises Haßberge. Sie hatte interessierte Personen gebeten, sämtliche Grabsteine auf den jüdischen Friedhöfen in der Region zu dokumentieren. Diese Sammlung wird kommendes Jahr auf der Internetseite des Hauses für Bayerische Geschichte in Augsburg für Jedermann einzusehen sein.
Laut Kappner gibt es im Kreis Haßberge acht, mittlerweile geschlossene jüdische Friedhöfe. Wie alle geschlossenen jüdischen Friedhöfe in Bayern unterstehen sie dem Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinde. Die Grabsteine sind überwiegend in Hebräisch beschriftet. Ende des 19. Jahrhunderts finden sich auf ihrer Rückseite aber auch Inschriften auf Deutsch, im 20. Jahrhundert auch auf der Vorderseite.
Kappner hat sämtliche Grabdenkmäler im Kreis fotografiert. 16 Ordner umfasst ihre Dokumentation. Die Unterlagen über die Grabsteine in
Burgpreppach, Ermershausen,
Kleinsteinach, Limbach, Memmelsdorf,
Schweinshaupten und Untermerzbach hat das Haus für Bayerische Geschichte in Augsburg eingescannt und für den Internetauftritt vorbereitet.
Der wissenschaftliche Mitarbeiter Wolfgang Jahn übergab neulich die Dokumente wieder an Kappner, die diese in ihrem Privatarchiv im Schloss Gleisenau aufbewahrt. Evamaria Brockhoff, die für den Internetauftritt des Hauses für Bayerische Geschichte verantwortlich, ist, hatte die Unterlagen vor zwei Monaten erhalten.
'Christoph Dörr aus Ebelsbach hat die Ordner nach Augsburg gefahren', sagt Kappner. Sie fügt an, dass die Dokumentation über die 1083 Grabsteine im jüdischen Friedhof in
Ebern von Schülern der dortigen Realschule ebenfalls an sie übergeben wurde.
'Auch diese Arbeiten werden ins Internet gestellt.'
Es sei geplant, in den ersten Monaten des Jahres 2010 die Präsentation online bereitzustellen, teilt Jahn mit. Er berichtet, dass soeben der Band 39 der
'Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur' mit dem Titel 'Der gute Ort. Jüdische Friedhöfe in
Bayern' von Professor Christoph Daxelmüller erschienen sei. Zudem dokumentiere das Haus der Bayerischen Geschichte im Internet alle jüdischen Friedhöfe in Bayern sowie die KZ- und DP-Friedhöfe.
Kappner erwartet sich durch den Internetauftritt vermehrt Anfragen von jüdischen Familien über ihre Angehörigen im Kreis Haßberge:
'Dazu sind meine Unterlagen aus den 36 Ausstellungen, die ich zwischen 1983 und 2009 organisiert habe, sehr
wichtig.' Da die Dokumente über die jüdische Geschichte in den Haßbergen und, dank der Zusammenarbeit mit dem Kreisheimatpfleger aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld, Reinhold Albert, im Osten des Grabfelds einen großen Umfang aufwiesen, sei sie froh, dass sie jetzt einen zweiten Raum im Schloss Gleisenau nutzen kann.
'Dafür bin ich der Gemeinde Ebelsbach und Bürgermeister Walter Ziegler
dankbar.'" |
|
Link: Internetportal
des "Hauses der Bayerischen Geschichte": Jüdische Friedhöfe in
Bayern" mit Bildern und Texten zu allen bestehenden und abgegangenen
jüdischen Friedhöfe sowie den KZ- und DP-Friedhöfen |
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. 85. |
| Michael Trüger: Der jüdische Friedhof in Limbach.
In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern. 9. Jahrgang Nr.
64 vom Dezember 1994 S. 24. |
| Publikation: "Die jüdischen Friedhöfe im
Landkreis Haßberge". Hrsg. vom Landkreis Haßberge Neubearbeitung
2014. Online
einsehbar (pdf-Datei). |
vorheriger Friedhof zum ersten
Friedhof nächster Friedhof
|