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Gifhorn 32 Inschriften (1784-1915)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID gif-13
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-13: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?gif-13

Name


Salomon Menke [13.12.1855]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

Hier ruht in Frieden
die irdische Hülle
des Kaufmanns
Salomon Menke,
geboren den 22. März 1796, 5
gestorben den. 13. Dezember
1855.

Kommentar

Datierung Geboren 22.03.1796; gestorben 13.12.1855
Das Grabmal des Salomon Menke weist hier erstmals und wie das Grabmal seiner im folgenden Jahr gestorbenen Ehefrau Ernestine Menke geb. Flörsheim eine rein deutsche Inschrift auf. Dies ist bewusst geschehen und verdeutlicht die frühe Aufgabe der traditionellen jüdischen Lebensweise dieses Zweigs der Menke-Familie.

Beschreibung

Beschreibung Gesockelte Stele mit breitgezogenem Karniesbogen. Das Grabmal der Gattin ist identisch gestaltet.

Zur Person

Salomon Menke war ein Sohn des Jakob Jeremias Menke und der Bella geb. Moses. Er heiratete 1818 Ernestine geb. Flörsheim aus Peine. Ein Jahr später kaufte er das 1570 erbaute Höfersche Haus am Markt am Steinweg 2 und errichtetet dort ein Geschäft für Ellenwaren und Garne, das sehr erfolgreich war, denn 1844 beantragte er einen vierten Gehilfen. Seit 1823 war er Mitglied in Gifhorner Schützenverein.
Er hatte neun Kinder: Jeremias, später Ernst Philipp (geb. 1819), Julie (1821, verheiratete Curjel), Carl Friedrich (1822), Nannie (1823), Heinrich Theodor (1824), Moses (1825), Line (1826), Frederike (1827/8, verheiratete Lehmann) und Auguste (1835, verheiratete Manasse). Seine Söhne ließ er taufen, während er, seine Frau und seine Töchter jüdisch blieben.

Zur Familie

Vater: Jakob Jeremias Menke (Grabstein Nr. gif-0012)
Mutter: Bella Menke geb. Moses (Grabstein Nr. gif-0024)
Ehefrau: Ernestine Menke geb. Flörsheim (Grabstein Nr. gif-0014)
Brüder: Jonas Menke (Grabstein Nr. gif-0020), Moses Menke (Grabstein Nr. gif-0025) und Israel Menke (Hamburg-Harburg: Grabstein Nr. hhh-0141)

Quellen / Sekundärliteratur

Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, herausgegeben von Herbert Obenaus in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel, Göttingen 2005, Band I, S. 603-611.

Fotografien

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Rohde, Hartmut

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-13
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