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Gifhorn 32 Inschriften (1784-1915)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID gif-8
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-8: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?gif-8

Name


Sisse ⚭ Mosche (Sisse Jonas geb. Heine) [09.03.1794]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״ט‏‎ Hier ist geborgen
‎‏א״ח צדקה עשת׳ כאביגיל‏‎ ›die tüchtige Gattin‹, Wohl tat sie wie Awigail,
‎‏צנועה היתה כדבורה‏‎ züchtig war sie wie Dwora,
‎‏עלתה נשמתה למרומה‏‎ ihre Seele stieg empor zu ihrer Höhe,
‎‏ה״ה א״ח מרת זיסה אשת‏‎ 5 es ist ›die tüchtige Gattin‹, Frau Sisse, Gattin
‎‏כ״ה משה ז״ל נפטרת‏‎ des geehrten Herrn Mosche, sein Andenken zum Segen, verschieden
‎‏ונקברת יום א׳ ז׳ אדר ש׳‏‎ und begraben Tag 1, 7. Adar II
‎‏תקנ״ד תנצב״ה‏‎ 554. Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens

 

 Zl 2: Spr 31,10  Zl 5: Spr 31,10

Kommentar

Datierung Gestorben und begraben Sonntag, 09.03.1794 ;
Die im Giebel dargestellte Krone könnte für "die Krone ihres Gatten" nach Sprüche 12,4 stehen oder aber auch für "die Krone des guten Namens" nach dem beliebten Vers aus den Sprüchen der Väter (4,17): "Rabbi Schimon sagt: Drei Kronen gibt es, die Krone der Tora, die Krone der Priesterwürde und die Krone des Königtums; die Krone des guten Namens aber übertrifft sie alle".

Stilmittel

Reim Binnenreim auf -ail in Zl 2, Endreim auf -o(r/m)a in Zln 3-4

Beschreibung

Material Sandstein
Beschreibung Schmale Stele mit Rundbogen. Die Einleitungsformel in einem breitovalen Medaillon in einem vertieften Giebelfeld mit aufgerautem Untergrund ist mit einer Krone gekrönt und von zwei Tulpen flankiert.
Symbol Krone
Ornament florale Verzierung, insbesondere zwei Tulpen

Zur Person

Sisse war die Tochter des wohlhabenden Handelsmann Levi Heine und dessen Frau Ester. Sie hatte 1765 den Handelsmann Moses Jonas geheiratet.

Zur Familie

Vater: Levi Heine (Grabstein Nr. gif-0003)
Mutter: Ester Heine (Grabstein Nr. gif-0004)
Ehemann: Moses Jonas (Grabstein Nr. gif-0009)
Söhne: Jonas Friedberg (Grabstein Nr. gif-0007) und Alexander Friedberg (Grabstein Nr. gif-0023)
Tochter: Bella Menke geb. Moses (Grabstein Nr. gif-0024)

Quellen / Sekundärliteratur

Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, herausgegeben von Herbert Obenaus in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel, Göttingen 2005, Band I, S. 603-611.

Fotografien

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Rohde, Hartmut

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-8
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