Breidenbach
Zum Friedhof in Breidenbach besteht eine Unterseite
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Dautphetal -
Elmshausen
Zur Geschichte des Friedhofes: Die in Elmshausen lebenden Juden
gehörten bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Gladenbacher jüdischen
Gemeinde. Wegen des weiten Weges richteten sie jedoch vor Ort einen eigenen
Begräbnisplatz ein, der später auch von den nach Buchenau gezogenen Juden
benutzt wurde. Der Bedarf für Beisetzungen war jedoch nicht sehr groß. Von
1848 bis 1874 gab es nur zwei Beisetzungen auf dem Friedhof, danach noch einige
mehr. Die Friedhofsfläche umfasst 3,29 ar.
1960 wurde der Friedhof instandgesetzt. Er ist mit einem einfachen Holzzaun
umgeben. Es sind insgesamt fünf Gräber erhalten, das älteste von 1908
(Jeanette Weinberg geb. Isenberg), das jüngste von 1936 (Levi Isenberg).
Lage: Am Roßberg, heute angrenzend an Wohngebiet.
Link: Website der Gemeinde
Dautphetal Seite
zur jüdischen Geschichte in Elmshausen und Buchenau (interner
Link)
Literatur: Arnsberg II,483; Renate Westmeier: Zur Geschichte
der Juden in Buchenau und Elmshausen: in: Buchenau an der Lahn. 1992; Jürgen Runzheimer: Abgemeldet
zur Auswanderung Bd. 2. 1999 S. 235. 262-265 (mit Dokumentation der Grabsteine).
Ebsdorfergrund
- Rauischholzhausen
Zum Friedhof in Rauischholzhausen besteht eine Unterseite
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Fronhausen
Zum Friedhof in Fronhausen besteht eine Unterseite
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Gladenbach
Zu den Friedhöfen in Gladenbach besteht eine Unterseite
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Kirchhain
Zum Friedhof in Kirchhain besteht eine Unterseite
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Lohra
Zum Friedhof in Lohra besteht eine Unterseite
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Marburg
Zu den Friedhöfen in Marburg besteht eine Unterseite
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Münchhausen am Christenberg - Oberasphe
Zur Geschichte des Friedhofes: Der jüdische Friedhof in
Oberasphe wurde 1920/22 angelegt (zuvor Beisetzungen in Frohnhausen
und Wetter) und mit einer ersten Beisetzung in diesem Jahr
eingeweiht. Er umfasst eine Fläche von 3,03 ar. Ursprünglich war ein Friedhof
in der Größe 16 mal 27 Metern mit insgesamt 77 Grabstellen vorgesehen (57 für
Erwachsene, 20 für Kinder unter zwölf Jahren). Die heutige Fläche umfasst 14
mal 22 Meter. Der Friedhof ist nur mit einem Doppelgrab (Sara Stern und Levie
Stern, gest. 1928 bzw. 1937) sowie zwei Einzelgräbern (Heinz Katten, gest. 1939
und Regine Hess, gest. 1940) belegt.
Lage: Am Kuhrstberg
Link: Website
der Gemeinde Münchhausen mit Informationen zur jüdischen Geschichte
(unter Gemeindeinfo > Oberasphe)
Literatur: Arnsberg II,148.
Neustadt/Hessen
Zum Friedhof in Neustadt besteht eine Unterseite
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Rauschenberg
Zum Friedhof in Rauschenberg besteht eine Unterseite
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Stadtallendorf
Zum Friedhof in Stadtallendorf besteht eine Unterseite
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Stadtallendorf -
Hatzbach
Zur Geschichte des Friedhofes: Der Friedhof in Hatzbach bestand
vermutlich bereits im 15./16. Jahrhundert. Er war viele Jahrzehnte zentraler
Friedhof der jüdischen Gemeinden im Umkreis von etwa 20 km, bis verschiedene
dieser Gemeinden eigene Friedhöfe anlegten (u.a. Kirchhain,
Neustadt). Es wurden bis 1918 Beisetzungen vorgenommen,
bis zuletzt noch die Toten der jüdischen Gemeinde Stadtallendorf.
Während der Zweiten Weltkrieges wurde der Friedhof abgeräumt und die
Grabsteine zum Bauen und anderen Zwecken (die aus Sandstein bestehenden
Grabsteine sollten nach einem Bericht vom 15. Juli 1940 "zu Schleifsteinen
umgearbeitet werden") verwendet. Der Friedhof wurde als Garten- und Baugelände
verwendet. Die Friedhofsfläche umfasste ursprünglich 31,41 ar; nach der
schweren Schändung und Abräumung in der NS-Zeit sind nur noch 5,23 ar
gebliebem, auf denen sich 42 Grabsteine befinden (der älteste von 1840).
Lage: Der Friedhof liegt inmitten des Dorfes an der Straße "Im
Roten Bach" (gegenüber Einmündung des Triftweges).
Link: Website der Stadt
Stadtallendorf Website des Stadtteiles Hatzbach
Literatur: Arnsberg I,27f.318f; II,485;
Gedanken - Erinnerungen - Betrachtungen beim Gang über einen Judenfriedhof. In:
Heimatjahrbuch Kreis Marburg-Biedenkopf (1981) S. 142-148
Stadtallendorf - Schweinsberg
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Weimar/Lahn - Roth
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Wetter/Hessen
Zum Friedhof in Wetter besteht eine Unterseite
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Wohratal - Halsdorf in
Hessen
Zum Friedhof in Halsdorf besteht eine Unterseite
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Lahn-Dill-Kreis (LDK)
Aßlar
Zum Friedhof in Aßlar besteht eine Unterseite
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Aßlar
-Werdorf
Zum Friedhof in Werdorf besteht eine Unterseite
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Bischoffen
- Niederweidbach
Zum Friedhof in Niederweidbach besteht eine Unterseite
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Braunfels
- Philippstein
Zur Geschichte des Friedhofes: Der Friedhof in Philippstein war
nur für die am Ort lebenden jüdischen Familien bestimmt. Sein Alter ist nicht
bekannt, möglicherweise erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1927 war die letzte
Beerdigung (Ferdinand Rosenthal, dessen Urgroßeltern jedoch auch schon in
Philippstein beigesetzt worden waren). Die Fläche des Friedhofe umfasst 2,77 ar.
Lage: Der Friedhof befindet sich südwestlich des Ortes (erreichbar
über Fortsetzung der Kirchstraße) Lage
auf Karte von DekXweb (Kulturdenkmäler in Hessen)
Link: Website
der Stadt
Braunfels
Literatur: Arnsberg II,202
Ehringshausen
- Katzenfurt
Zum Friedhof in Katzenfurt besteht eine Unterseite
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Eschenburg -
Roth
Der jüdische Friedhof in Roth
wurde um 1700 angelegt. Auf ihm wurden die in Breidenbach
verstorbenen Juden beigesetzt. In Roth selbst gab es keine jüdische Gemeinde.
Nach Anlage des Friedhofes in Breidenbach wurde der
Friedhof nicht mehr belegt. Das Grundstück wurde, nachdem es Jacques und Samuel
Sonneborn (Breidenbach) erworben hatten, 1912 von einer Mauer umgeben und darf
laut Eintragung im Grundbuch der Gemeinde niemals bebaut werden. Eine
Inschriftentafel ist in der Mauer angebracht mit dem Text: "Israelitischer
Friedhof seit 1700 für Gemeinde Breidenbach".
Lage: im Dorfbereich
Link: Informationen
zur Gemeinde Eschenburg-Roth
Literatur: Informationen
zur jüdischen Geschichte in Breidenbach von Norbert Nossek; Jürgen Runzheimer:
Abgemeldet zur Auswanderung Bd. 1 S. 66-67; Bd. 2. 1999 S. 232-233.
Greifenstein
- Beilstein
Zur Geschichte des Friedhofes:
Lage:
Link: Website
der Gemeinde Greifenstein
Literatur: Arnsberg II,481 (ohne Ortsartikel zu Beilstein)
Haiger
Zum Friedhof in Haiger besteht eine Unterseite
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Herborn
Zum Friedhof in Herborn besteht eine Unterseite
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Hohenahr
- Hohensolms
Zur Geschichte des Friedhofes: Die Friedhofsfläche umfasst 7,87
ar.
Lage:
Link: Website der Gemeinde Hohenahr
Literatur: Arnsberg II,380.
Hüttenberg
- Hörnsheim
Zum Friedhof in Hörnsheim besteht eine Unterseite
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Hüttenberg
- Vollnkirchen
Zur Geschichte des Friedhofes: Der
jüdische Friedhof in Vollnkirchen wird erstmals 1619 genannt. Er dürfte
bereits etliche Jahre zuvor angelegt worden sein. Er war Begräbnisstätte für
die in der Umgebung lebenden jüdischen Gemeinden. So wurden 1619/20 auch
jüdische Verstorbene aus Großen-Linden auf dem Friedhof beigesetzt. Ab der
Mitte des 17. Jahrhunderts gab es in Vollnkirchen selbst keine jüdischen
Einwohner mehr, doch wurde der Friedhof im 18. und 19. Jahrhundert weiterhin
für die Juden in Lützellinden, Hochelheim und Hörnsheim als Begräbnisstätte
verwendet. Um 1885 wurde der Friedhof in Vollnkirchen zugunsten eines neuen Friedhofes
in Hörnsheim aufgegeben. Die letzte Beisetzung war wahrscheinlich im Jahr
1890 diejenige von Heimann Rosenbaum (geb. 1849) aus Hochelheim.
Die Grabsteine wurden - vermutlich erst in der NS-Zeit - abgeräumt. Der
Friedhof selbst blieb jedoch erhalten und wurde 1952 im Grundbuch als Besitz der
Synagogengemeinde Wetzlar ausgewiesen. Seit 1960 ist das Grundstück im Besitz
des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Hessen.
Die Friedhofsfläche umfasst 1,31
ar.
Lage:
Link: Website der Gemeinde Hüttenberg
Literatur: Arnsberg II,380.
Informationsblatt
der Gemeinde Hüttenberg "Der Jüdische Friedhof von Vollnkirchen"
(pdf-Datei)
Lahnau -
Waldgirmes
Zum Friedhof in Waldgirmes besteht eine Unterseite
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Leun -
Biskirchen
Zur Geschichte des Friedhofes: Die Friedhofsfläche umfasst 1,45
ar.
Lage:
Link: Website der Stadt Leun/Lahn
Literatur: bei Arnsberg kein gesonderter Ortsartikel
Solms -
Burgsolms
Zur Geschichte des Friedhofes: Der jüdische Friedhof in
Burgsolms diente seit etwa 1800 als zentrale Begräbnisstätte für die jüdischen Gemeinden
bzw. Filialgemeinden Braunfels, Burgsolms, Niederbiel,
Oberndorf, Tiefenbach,
Nauborn, Griedelbach, Kröffelbach, Kraftsolms und Bonbaden. Die Friedhofsfläche umfasst 62,18
ar.
Lage: Der Friedhof liegt unmittelbar südlich der Beethovenstraße.
Link: Website
der Gemeinde Solms
Literatur: Arnsberg I,105-106, II,380.
Waldsolms - Brandoberndorf
Zur Geschichte des Friedhofes: Die Friedhofsfläche umfasst 22,86
ar.
Lage:
Link: Website
der Gemeinde Waldsolms
Seite zur Jüdischen Gemeinde Brandoberndorf / Synagoge in Kröffelbach
(interner Link)
Literatur: Arnsberg I,88; II,380.
Wetzlar
(zwei Friedhöfe)
Zu den Friedhöfen in Wetzlar besteht eine Unterseite
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Wetzlar
- Hermannstein
Zur Geschichte des Friedhofes: Die Friedhofsfläche umfasst 6,41
ar.
Lage:
Link: Website der Stadt Wetzlar
Literatur: Arnsberg II,380.
Wetzlar - Münchholzhausen
Zur Geschichte des Friedhofes:
In Münchholzhausen gab es möglicherweise mehrere jüdische
Friedhöfe. Erhalten ist der Friedhof in der Herrenwiese. Das Grundstück - bis
dahin eine Wiese - hatte die jüdische Gemeinde 1847 erhalten. Um 1880 gab es
einen Streit über die Einfriedung des Friedhofes. Auf Weisung der Regierung
musste der Friedhof damals umzäunt werden durch eine Hecke oder einen
Lattenzaun. Dadurch war der Friedhof nicht mehr als Weide nutzbar, war zu einem
Konflikt mit der Gemeinde führte.
Auf dem Friedhof sind heute noch 15 Grabsteine
erhalten. Der älteste der erhaltenen Grabsteine ist der für Abraham Bock, der am 1.
August 1897 verstarb. Die jüngsten Grabsteine weisen die Namen Bertha Rosenthal
und Marianne Bock auf, die im Februar 1927 gestorben sind. Eine letzte
Beisetzung (ohne Grabstein) wurde vermutlich 1942 vorgenommen (Carl Bock). 1992
wurde ein Gedenkstein auf dem Friedhof aufgestellt, der die Namen von
Münchholzhäuser jüdischen Einwohnern listet, die deportiert wurden oder als
verschollen gelten. Insgesamt sind 17 Namen zu lesen.
Lage: In der Herrenwiese
Link: Website der
Stadt Wetzlar (von hier auch das Foto des
Friedhofes)
Weiteres
Foto in der Website der SPD Wetzlar
Bericht
über einen Vortragsabend über "jüdisches Leben in Münchholzhausen"
Literatur: Heimatgeschichtlicher Wegweiser Hessen II,123.
Wolfgang Wiedl: Jüdisches Leben in Münchholzhausen. Hrsg. vom Wetzlarer
Geschichtsverein. Mitteilungen 2011.