Interview zum Fernstudium Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit

Im Interview: Nicole Schubert

Fragen zum Fernstudium

Wie sind Sie auf das berufsbegleitende Fernstudium Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit aufmerksam geworden?

Ich bin durch den Artikel aus �Die Rheinpfalz� � Nr. 133, Ausgabe: Di., 10.06.2008 �Modernes Management für die Kita� aufmerksam geworden.
Anschließend habe ich mich auf der Internetseite der FH Koblenz über den Fernstudiengang Bildungs- und Sozialmanagement informiert.

Was waren die Gründe, die Sie dazu veranlasst haben, das Fernstudium aufzunehmen?

Da der Bereich der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung einem immer stärken Wandel unterliegt, halte ich es für unumgänglich, mich weiterzubilden. Des Weiteren strebe ich eine Führungsposition an.

Wie kommen Sie mit der Mehrfachbelastung Beruf, Studium, Privatleben klar?

Mittlerweile besser :) Man muss sich gut organisieren, strukturieren und ein gutes Zeitmanagement haben.

Welchen zeitlichen Aufwand haben Sie etwa pro Woche?

Der zeitliche Aufwand variiert. An manchen Tagen ist der Arbeitsaufwand enorm hoch, an anderen Tagen ist er geringer. Im Durchschnitt liegt der tägliche Arbeitsaufwand bei ca. 3 Stunden.

Halten Sie die Präsenzveranstaltungen für eine wichtige Ergänzung zum Selbststudium, beispielsweise zur Klärung offener Fragen?

Ja! Hierbei ist der direkte Austausch mit den Kommilitonen und Dozenten gegeben. Darüber hinaus können die vorgestellten Themen bearbeitet, besprochen und mögliche Unklarheiten sofort beseitigt werden.

Wie ist der Kontakt zu Kommilitonen und auch zu den Dozenten? Sind Sie mit der Betreuung durch die FH Koblenz, bzw. die ZFH zufrieden? Was könnte verbessert werden?

Die Dozenten sind freundlich und hilfsbereit. Bei Fragen kann man sich jederzeit an sie wenden.
Bei den Kommilitonen ist es genauso. Es entstehen neue tolle Freundschaften unter den Kommilitonen.

Wie ist die Einstellung/Reaktion Ihres Arbeitgebers auf das Fernstudium? Werden Sie auf eine Weise vom Arbeitgeber unterstützt? Erwarten Sie durch das Fernstudium eine berufliche Verbesserung?

Mein Arbeitgeber ist zu dem Fernstudium positiv eingestellt. Ich werde von meinem Arbeitgeber jährlich mit einem kleinen finanziellen Beitrag unterstützt und desweiteren werde ich für die Präsensphasen von der Arbeit freigestellt. Ich erwarte eine berufliche Verbesserung in Hinsicht auf eine höhere Stellung, neue und verantwortungsvolle Aufgabenbereiche.

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Astrid Kronschnabel steht zu ihren Erfahrungen im Fernstudium Rede und Antwort:

 

Wie sind Sie auf das berufsbegleitende Fernstudium Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit aufmerksam geworden?

Ob es Zufall oder Schicksal war, frage ich mich heute noch. Zum Abschied für meinen 18-monatigen USA-Aufenthalt hatte ich ein �DIE RHEINPFALZ� Online-Abo geschenkt bekommen und hin und wieder geschaut, was es aus der Heimat zu lesen gibt. So � wirklich sehr zufällig - auch im Juni 2008, wo auf der Titelseite ein Artikel über den Studiengang veröffentlich wurde.

Was waren die Gründe, die Sie dazu veranlasst haben, das Fernstudium aufzunehmen?

Das Studium entspricht durch die enge Verzahnung von Pädagogik und Betriebswirtschafslehre sowohl meinen privaten als auch beruflichen Interessensschwerpunkten. Ein weiterer Grund ist schlichtweg die Professionalisierung meiner Arbeit, durch die Fundierung meiner bereits erworbenen Kenntnisse � gerade im betriebswirtschaftlichen Bereich. Zudem sind Prestige, finanzieller Aufstieg, verbesserte Berufsmöglichkeiten und die internationale Ausrichtung ausschlaggebende Gründe für mich.

Wie kommen Sie mit der Mehrfachbelastung Beruf, Studium, Privatleben klar?

Gerade kurz vor den Prüfungen/Abgabetermin der Hausarbeiten merke ich, wie mich die Belastung verändert. Ich werde sehr hektisch, bin ständig gereizt und gehe in dieser Zeit oft an mein Limit � sowohl physisch als auch psychisch.

Welchen zeitlichen Aufwand haben Sie etwa pro Woche?

Auf dem Weg zur Arbeit lerne ich im Zug mindestens eine Stunde � hinzukommen mindestens zwei Stunden täglich an der benachbarten Uni � ergibt etwa 20 Std. wöchentlich zusätzlich zu den jeweiligen Praxisaufgaben am Arbeitsplatz.

Halten Sie die Präsenzveranstaltungen für eine wichtige Ergänzung zum Selbststudium, beispielsweise zur Klärung offener Fragen?

Definitiv ja! Als besondere Bereicherung bei den Präsenzphasen empfinde ich außerdem die Möglichkeit, sich selbst bei Präsentationen vor einer Großgruppe zu üben. Die unmittelbaren Feedbacks durch Kommilitonen und Dozent geben mir die Chance, mich in entscheidenden Schlüsselqualifikationen kontinuierlich zu verbessern.

Können Sie bereits während des Studiums einen Wissenstransfer zu Ihrer beruflichen Tätigkeit herstellen, gibt es Beispiele?

JA. Ich suche mir gerade bei den Hausarbeiten nur Themen aus, die ich auch in der Praxis verwenden kann. So habe ich es in meiner Kita beispielsweise umgesetzt, dass ich für Eltern und/oder Team gelegentlich Vorträge halte. In der Vergangenheit war dies beispielsweise eine Power Point Präsentation zum Thema �Strukturwandel der Kindertagesstätten in Deutschland� im Rahmen eines Elternabends.
Ich habe außerdem schon das Leitbild/die Philosophie des Trägers beleuchtet, habe den Einarbeitungsprozess unserer Kita überprüft und verbessert und bin gerade dabei die Kommunikationsstrukturen unserer Einrichtung zu evaluieren.
Die vielen Kleinigkeiten die durch den regelmäßigen Austausch mit anderen Studenten auffallen und die vielen Best Practice Beispiele, die weitergegeben werden, würden hier den Rahmen sprengen, sind aber mindestens genauso effektiv wie die �großen� Veränderungen.

Wie ist der Kontakt zu Kommilitonen und auch zu den Dozenten? Sind Sie mit der Betreuung durch die FH Koblenz bzw. die ZFH zufrieden? Was könnte verbessert werden?

Der Kontakt zu Kommilitonen ist in meinem Falle überaus gut. Wir sind eine Lern- und Fahrgemeinschaft von bis zu fünf Personen aus dem Umkreis und treffen uns regelmäßig.
Die Betreuung durch die FH ist gut, wenn auch zeitlich begrenzt.

Wie ist die Einstellung/Reaktion Ihres Arbeitgebers auf das Fernstudium? Werden Sie auf eine Weise vom Arbeitgeber unterstützt? Erwarten Sie durch das Fernstudium eine berufliche Verbesserung?

Mein Arbeitgeber unterstützt mich sehr. Ich werde an den jeweiligen Freitagen freigestellt und habe viel Freiraum, was die Praxisarbeiten betrifft. Trotzdem war das erste Semester im eigenen Team eine große Umstellung für alle, die ich in diesem Ausmaß nicht erwartet hatte.
Eine berufliche Verbesserung erwarte ich in jedem Falle, wenngleich ich mir noch nicht sicher bin, ob mein Weg der einer Kita-Leitung sein wird.

Sicherlich hatten Sie bestimmte Erwartungen als Sie das Fernstudium begonnen haben. Welche waren das und haben sich diese bis jetzt erfüllt?

An meine Erwartungen kann ich mich gar nicht mehr richtig erinnern. Mit Bestimmtheit kann ich aber sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit der Entscheidung, diesen Schritt zu gehen. Ich bin sehr stolz, dass ich für das Studium ausgewählt wurde, empfehle es gerne weiter und würde es jederzeit wieder tun.

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