Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
Sehr geehrte Damen und Herren,
in einer globalisierten Welt sind Bildung und Wissenschaft von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit eines Landes. Vor diesem Hintergrund gibt es mittlerweile einen politischen Konsens darüber, dass Deutschland mehr akademisch ausgebildete Menschen braucht, als gegenwärtig unsere Hochschulen verlassen.
Die Einführung von Studiengebühren widerspricht meines Erachtens dieser Zielsetzung. Ich sehe die Gefahr, dass sie dazu beitragen, neue soziale Hürden zu errichten, wo es doch darauf ankommt, leistungswilligen jungen Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Begabungen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung möchte deshalb an einem gebührenfreien Erststudium festhalten. Die Basis dafür bieten die erstmals zum Wintersemester 2004/2005 eingeführten Studienkonten. Sie sind in meinen Augen ein zentraler Beitrag zur Chancengleichheit und ein wichtiges hochschulpolitisches Steuerungsinstrument.
Es gilt, mit diesem Gut verantwortungsvoll umzugehen. Genau diesem Anliegen trägt das Studienkonten-Modell auf eine höchst soziale Weise Rechnung. Es setzt Anreize, zügig zu studieren und verbleibende Restguthaben für postgraduale oder weiterbildende Studien zu verwenden.
Wie das Studienkontenmodell funktioniert, möchten wir Ihnen auf den nachfolgenden Internet-Seiten möglichst anschaulich erläutern. Sollten Sie darüber hinausgehende Fragen haben, stehen Ihnen meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Doris Ahnen
Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur