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  Kulturdatenbank Region Trier





Schweich
Burgberg
Ringwall
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Beschreibung
Lagebezeichnung:
Burg-Berg, Burgberg (Quintinberg?)

Geologischer Untergrund:
mittlerer Buntsandstein

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Holzung (Buchenbestand)

Befestigungstyp:
Ringwall

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: 350 m²
b) Fläche des Wallkörpers: 380 m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 2180 m²
insgesamt: 29,1 ar

Vermessung:
Januar 1983 (Koch)

Forschungsgeschichte:
Natürlich hat Friedrich von Vianden als erster am Platz sich die vorteilhaftere Lage auswählen können, und die hat zweifellos der Burgberg, und so dürfen wir ihn als Quintinberg ansprechen. So begründet Steiner seine Überlegungen bei der Frage, wem welche Burg auf diesem Höhenrücken gehört haben mag.

Auch für Steinhausen war die Einsicht in das Trierer Tal von solcher Bedeutung, daß er an dieser Stelle die Burg des Grafen von Vianden annahm.

Funde:
Mittelalterliche Keramik.

Zeitliche Einordnung:
Mittelalterlich.

Beschreibung:
Auf der westlichen Kuppe des langgezogenen Buntsandsteinrückens, 350 m östlich von Kaiserhammer, rd. 100 m, über dem Weiher, ist die höchste Stelle mit Wall und Graben geschützt. Als Überwachungsstation eines alten Handelsweges, dessen Spuren sich als Wegehohlungen im südlichen Hang und auf dem Bergrücken zeigen, hat diese Burg die günstigere Lage. Nur von der Ostseite war der Zugang möglich. Hier wurde als erstes Hindernis ein fast 6 m breiter Graben angelegt, der heute noch 0,80 m tief ist. Er beginnt am südlichen Steilhang, durchschneidet das Gelände etwa 15 m, erreicht dann die Bermenhöhe und setzt sich nach einer 0,80 m tiefen Stufe noch 5 m in nordwestlicher Richtung fort.

Ein zweiter Graben nimmt seinen Anfang an der äußersten Nordostbiegung des Walles. Seine Eintiefung ist schwach mit 2,50 m, aber gleichmäßig breit. Er verläuft parallel zum Randwall an der Nordwest- und Südostseite.

Außer einem cirka 60 m langen Teilstück auf der Südseite wurde die stark nach Nordwesten geneigte Burginnenfläche mit einem Randwall umgeben. Dieser erscheint auf der Nordseite hinter dem Graben und der etwa 10 m breiten Berme am kräftigsten. Steine der Befestigungsmauer sind überall in der Wallböschung festzustellen. Im Walldurchbruch bei Höhe 268,1 m zeigen sich die Mauersteine feuergerötet.

Der Zugang lag an der Südseite. Die alte Wegeführung erkennt man als schwache Geländestufe. Sie führt an mächtigen Steinblöcken vorbei und endet zwischen der Höhenlinie 267,5 m und 270,0 m im westlichen Drittel der Anlage. Bebauungsspuren sind nicht zu erkennen.

Bei der Vermessung im Januar 1983 wurden mehrere kleinere Scherbenreste gesammelt. Es sind Wandungsstücke von dünner mittelalterlicher Keramik.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2551000
H_gk: 5522980
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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