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in Horb
Horb am Neckar
(Kreis Freudenstadt)
Texte/Berichte zur jüdischen Geschichte der Stadt
Die nachstehend wiedergegebenen Texte mit
Beiträgen zur jüdischen Geschichte in Horb wurden in jüdischen Periodika
gefunden.
Bei Gelegenheit werden weitere Texte eingestellt. Letzte Aktualisierung:
25.8.2018.
Ein Teil der Texte konnte noch nicht abgeschrieben
werden, zum Lesen bitte Textabbildungen anklicken.
Übersicht:
Aus der Geschichte des Rabbinates in Horb
Überlegungen, den Rabbinatsbezirk Mühringen aufzulösen (1911)
Anmerkung: Die Planungen, den Rabbinatssitz der klein gewordenen Gemeinde Mühringen
nach Horb zu verlegen, stießen verständlicherweise auch auf entschiedene
Ablehnung und Kritik, wie aus dem nachfolgenden Beitrag in der
konservativ-orthodox geprägten Zeitschrift "Der Israelit"
hervorgeht.
Artikel in
der Zeitschrift "Der Israelit" vom 4. Mai 1911: "Horb am
Neckar, 28. April (1911). Kaum ist der Ruf nach Sparsamkeit auch innerhalb
des Israelitischen Kirchenregimentes erklungen, als auch schon hier eine
Besprechung von einigen Lehrern des Rabbinatsbezirkes Mühringen und
einiger Kirchenvorsteher stattgefunden hat, die nichts weniger bezweckt,
als die Aufhebung des Rabbinats Mühringen. Wer den Herren Lehrern
Vollmacht gegeben hat, die Versammlung einzuberufen und im Namen ihrer
Gemeinden Beschlüsse zu fassen, müsste noch nachgewiesen werden.
Wahrscheinlich beruht die Bevollmächtigung der Herren auf ihrem eigenen
Tatendrang und auf ihrer Lust, sich selbst zum Range von Rabbinern erheben
zu sehen. Die Gemeindegenossen wollen aber in Ansehung des Niederganges
des religiösen Lebens in rabbinerlosen Gemeinden und Bezirken nichts von
der Aufhebung des Rabbinates Mühringen oder von dessen Angliederung an
ein weit entferntes Rabbinat und gar noch an ein neologes irgend etwas
wissen, und sie verurteilen die Voreiligkeit derer, die immer etwas Neues
haben wollen und sich zur Vertretung unberechtiger Wünsche gebrauchen
lassen. Wir wollen nicht mit Kaninen nach Spatzen schießen, weshalb in
eine ausführliche Besprechung der Affäre vorläufig nicht eingetreten
werden soll. Aber nochmals sei es gesagt: das Rabbinat lässt sich der in
seiner Mehrheit gut konservativ gesinnte Bezirk nicht rauben, zumal seine
Gemeinden nicht abnehmen, sondern stark zunehmen. Dem übereifrigen Führer
der Herren Lehrer aber empfehlen wir, etwas mehr Zurückhaltung zu
bewahren. Wir bedürfen seiner Vormundschaft nicht." |
Berichte aus dem jüdischen
Gemeinde- und Vereinsleben
Die Bildung einer selbständigen israelitischen Gemeinde in Horb ist genehmigt (1903)
Mitteilung
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 8. Mai 1903:
"Horb (Württemberg). Dem Antrag der hier ansässigen
Israeliten entsprechend, hat das Königliche Ministerium des Kirchen- und
Schulwesens mit Wirkung vom 1. April dieses Jahres ab die Bildung einer
selbständigen israelitischen Kirchengemeinde in der Stadtgemeinde Horb
genehmigt." |
Generalversammlung des israelitischen Frauenvereins
(1928)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. März 1928: |
Vortrag in der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten
(1928)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. April 1928: |
Vortrag von Lehrer Adelsheimer (Stuttgart, 1928)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. April 1928: |
Vorträge im Israelitischen Frauenverein von Frau Blumenthal-Weil (Stuttgart)
und Johanna Bach (Mühringen, 1929)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. April 1929: |
Vortrag im Frauenverein über "Jüdische Frauenfragen der Gegenwart"
(1929)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1929: |
Zehnjähriges Stiftungsfest der Ortsgruppe des Reichsbundes jüdischer
Frontsoldaten (1930)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Februar 1930: |
Vortrag
von Hauptlehrer Unikower (Baisingen) auf Einladung des Israelitischen
Frauenvereins (1930)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. März
1930: |
Vortrag vor dem Israelitischen Frauenverein über "Jüdische
Frauengestalten des 18. Jahrhunderts"
(1930)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Juni 1930: |
"Gemütlicher Abend" des Frauenvereins
(1932)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. März 1932: |
Treffen zur Gründung einer Kulturgemeinschaft für die Schwarzwaldgemeinden
(1935)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Februar 1935: |
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde
Dr. Rosenfeld wird zum Sanitätsrat ernannt
(1911)
Artikel im
"Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 10. März 1911: "Stuttgart.
Dr. Rosenfeld in Horb wurde zum Sanitätsrat und Stadttierarzt
Erlanger in Buchau zum Veterinäroffizier
ernannt." |
|
Links:
Dr. Joseph Rosenfeld mit seinen Patienten im Horber Vereinslazarett
(1915).
Quelle: Plakat zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg im Jüdischen
Betsaal Horb, 2014. |
80. Geburtstag von Kaufmann Lippmann Stern (1927)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Januar 1927: |
Zum
Tod von Mathilde Tannhauser geb. Weil (1928)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. April 1928: |
Fabrikant David Gideon scheidet nach 30 Jahren aus dem Bürgerausschuss und aus
dem Gemeinderat aus (1929)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 15. Januar 1929: |
75. Geburtstag von Sanitätsrat Dr. Joseph Rosenfeld
(1929)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 15. Januar 1929: |
Zum
Tod von Sanitätsrat Dr. Joseph Rosenfeld (1929)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. August 1929: |
|
60-jähriges Bestehen der Firma L. Stern, Mechanischen Kleiderfabrik
(1930)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. März 1930: |
70.
Geburtstag von David Gideon (1930)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. April 1930: |
Diamantene
Hochzeit von Lippmann Stern und Regine geb. Gideon (1931)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. November 1931: |
|
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Dezember 1931: |
Zum Tod von
David Gideon (1932)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. September 1932: |
|
60.
Geburtstag von Fabrikant Siegfried Stern (1932)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Dezember 1932: |
90. Geburtstag von Regine Lippmann geb. Gideon
(1935)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 18. Juni 1935: |
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Lehrlingssuche des Leder- und Rohwarengeschäftes Gebr. Feigenheimer
(1890)
Anzeige in
der Zeitschrift "Der Israelit" vom 25. September 1890: "Offene
Lehrlingsstelle! In unserem Leder- und Rohwarengeschäft findet ein
junger Mann aus achtbarem Hause, der gute Schulkenntnisse besitzt, eine
Lehrstelle. Das Geschäft ist samstags und an den Festtagen
geschlossen.
Gebrüder Feigenheimer, Horb a.N., Württemberg."
|
Anzeige der Firma Adolf Neckarsulmer (1890)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. Oktober 1890: "Stellengesuch
als Konditor-Gehilfe.
Für einen jüdischen Konditor-Lehrling, der am 1. Dezember dieses Jahres
aus seiner Lehre tritt, wird eine Gehilfenstelle bei einem Konditor oder
Feinbäcker gesucht durch
Adolf Neckarsulmer, Horb am Neckar
(Württemberg)." |
L. Stern sucht eine Köchin für sein Hotel (1898)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. Oktober 1898:
"Für mein Hotel suche ich eine israelitische Köchin,
welche sich aber auch willig den bes. Hausarbeiten zu unterziehen hätte.
Dauernde Stellung und Lohn nach Übereinkunft. Eintritt 1.-15. November.
Offerten erbittet
L. Stern, Horb am Neckar." |
Anzeige von Max Stern (1916)
Anzeige
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 1. September
1916: "Ich suche für meine Töchter, welche die höhere
Töchterschule besuchte, kaufmännische Lehre in größerer
Eisenhandlung, womöglich mit Kost und Wohnung im Hause.
Max Stern, Horb am Neckar (Württemberg)." |
Anzeige der Firma Gideol-Werke Horb am Neckar - Firma Bernheim & Cie.
(1921)
Anmerkung: Die Seifenfabrik / Dampftalgschmelze Willy
Gideon befand sich in Horb am Mühlener Torweg 19-23.
Anzeige der Firma M.
Berlinger, München
(1925)
Anmerkung: die die "Plochina-Pflaumen" anbietende Firma hatte ein
Zeugnis (Hechscher) des Rabbiner Dr. Schweitzer (Horb)
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom
19.
Februar 1925: "Für Wiederverkäufer!
Plochina-Pflaumen.
Koscher al Pessach (Koscher auch zu Pessach). Großstückige
50/60er Pflaumen in Kosten von 40 Paketen à 1 Pfd. Mit Hechscher
Seiner Ehrwürden des Herrn Rabbiner Dr. Schweitzer, Horb (Neckar).
Verlangen Sie bitte Offerte!
M. Berlinger, München. Liebherrnstraße 19. Verkaufsstelle: Berlin
NO. 55, Prenzlauer Allee 238." |
Anzeige der Kaffeerösterei J. Landauer
(1934)
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. November 1934: |
Hochzeitsanzeige von Karl Wolfsheimer und Fanny geb. Hirsch
(1935)
Anmerkung: genealogische Informationen siehe
https://www.geni.com/people/Carl-Wolfsheimer/6000000114753483888.
Anzeige in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. Juli 1935:
"Karl Wolfsheimer - Fanny Wolfsheimer geb. Hirsch
Vermählte
Horb am Neckar -
Haigerloch." |
Anzeige
des Bankgeschäftes Carl Weil & Co. (1935)
Anzeige in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 16. Oktober 1935:
"Carl Weil & Co. Bankgeschäft
Horb am Neckar Schillerstraße 320 -
Tübingen Uhlandstraße 6
Besorgung aller bankmäßigen Geschäfte." |
Hochzeitsanzeige von Siegfried Bernheim und Ilse geb. Jacobssohn
(1937)
Anmerkung: genealogische Informationen siehe
https://www.geni.com/people/Siegfried-Bernheim/6000000001117738974
Artikel in der "Gemeinde-Zeitung für die Israelitischen Gemeinden
Württembergs" vom 1. April 1937: "Statt Karten
Siegfried Bernheim Ilse Bernheim geb. Jacobsohn Vermählte
Horb am Neckar Stuttgart
Trauung: 11. April, Restaurant Levi, Horb am Neckar." |
Sonstiges
Grabstein in Gurs für Bonna Schorsch geb.
Schwarz
(Foto: Ruth Miller, Oktober 2016; Bonna Schorsch geb. Schwarz ist am 28. Juni 1876 in
Horb am Neckar geboren. Sie wohnte in Adelsheim
und war verheiratet mit Adolf Schorsch. Am 22. Oktober 1940 wurde sie in das
Internierungslager Gurs deportiert, wo er am 18. Januar 1941 umgekommen
ist).
Grabstein im Friedhof des südfranzösischen Internierungslagers Gurs für
"Hier ruht
Bonna Schorsch
1876-1941
Horb".
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