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Winnweiler (VG
Winnweiler, Donnersbergkreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Winnweiler (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof von
Winnweiler (Verbandsfriedhof= wurde vor 1721 angelegt und ist einer der größten der Pfalz. Die
Friedhofsfläche umfasst 60,12 oder 62,26 ar. Die letzte Bestattung fand dort 1963 statt.
Beerdigt wurde der Viehhändler Isaak Frank, der 1940 nach Gurs deportiert
worden war. Frank und seine 1951 verstorbene Frau waren die einzigen, die 1947
wieder in die Heimat zurückkehrten. Es sind insgesamt 346 Grabsteine erhalten.
Der Friedhof gliedert sich in einen älteren (18./19. Jahrhundert) und einen
neueren Teil (20. Jahrhundert, 9 Grabreihen). Der Friedhof wurde auch von den in folgenden Orten
lebenden jüdischen Familien belegt (bis an diesen Orten teilweise eigene
Friedhöfe angelegt wurden): Alsenbrück, Enkenbach, Gonbach, Hochspeyer,
Imsbach, Kaiserslautern,
Lohnsfeld, Mehlingen,
Münchweiler, Neuhemsbach,
Otterberg, Sembach. Nach der
teilweisen Zerstörung der Friedhofes in der NS-Zeit wurde der Friedhof nach
1945 wieder hergerichtet.
Die bis heute erhaltene Friedhofshalle wurde um 1890/1900 erbaut. Es
handelt sich um einen relativ mächtigen Sandsteinbau von etwa 6 mal 6 m
Grundriss. Links und rechts der Friedhofshalle befinden sich separate Zugänge
zum alten wie zum neuen Friedhofsteil.
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt an der Schulstraße
unweit des Ortsausganges in Richtung Wingertsweilerhof.
Link zu den Google-Maps
Größere Kartenansicht
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 24.5.2010; weitere Fotos des
Friedhofes in den Fotoseiten von Stefan Haas
https://www.blitzlichtkabinett.de/friedhöfe/friedhöfe-in-rlp-iii/)