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Donnerstag, |
Friedrich Nietzsche – Wanderer und freier Geist. Lesung von Dr. Sabine Appel |
Donnerstag, |
Das Nationaldenkmal („Niederwalddenkmal“) über Rüdesheim. Unnötige Reminiszenz für Revanchisten oder wertvolles Geschichtsdenkmal? Vortrag von Alexander Thon |
Samstag, 17. März 2012, 10 bis 13 Uhr |
Bücherbasar im Landesbibliothekszentrum |
Donnerstag, |
Der Militärstandort Koblenz zwischen Französischer Revolution und Gegenwart Vortrag von Dr. Gerd Portugall |
Freitag, 20. April 2012, 17 bis 21 Uhr |
Faszination Computerspiel. Eltern-LAN: Ein interaktiver Nachmittag für Lehrkräfte und Eltern - Wegen zu geringer Teilnehmerzahl verschoben auf den 31. August 2012 |
Donnerstag, 26. April 2012, 19 bis 20.30 Uhr |
Die monumentalen Tempel der Ägypter. Vortrag mit Bildern von Khaled Abdel Ghany (in Zusammenarbeit mit der VHS Koblenz) |
Donnerstag, 24. Mai 2012, 19 Uhr |
Vortrag von Dr. Armin Schlechter zur Ausstellungseröffnung "Kämpfer für Freiheit und Demokratie - Johann Georg August Wirth" |
Mittwoch, 30. Mai 2012, 19 bis 20.30 Uhr |
Clemens Wenzeslaus – der letzte Trierer Kurfürst - aus Anlass des 200. Todestages. Vortrag von Erich Engelke (in Zusammenarbeit mit der VHS Koblenz) |
Donnerstag, |
Veranstaltungstermine erste Jahreshälfte 2012
Ausstellungsdauer: |
Ausstellungstitel: |
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24. Mai bis 31. Juli 2012 |
Kämpfer für Freiheit und Demokratie - Johann Georg August Wirth |
Termin: |
Titel der Schulung: |
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Mittwoch, 21. März 2012, 19 bis 21 Uhr |
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Dienstag, 24. April 2012, 19 bis 21 Uhr |
Donnerstag, 26. Januar 2012, 19 Uhr
Friedrich Nietzsche – Wanderer und freier Geist. Lesung von Dr. Sabine Appel
Friedrich Nietzsche, geboren 1844 in Röcken bei Leipzig, gestorben 1900 in Weimar, hat wie niemand sonst das Selbstverständnis des 20. Jahrhunderts geprägt.
Dr. Sabine Appel begibt sich bei ihrer Lesung auf Spurensuche und zeichnet Nietzsches persönlichen und werkgeschichtlichen Werdegang auf seinen vielfältigen Stationen nach. Darunter auch Sils-Maria im Oberengadin, wo Nietzsche an einem hellen Augustvormittag 1881 im Hochgebirge ein Offenbarungserlebnis hat, das er im Rückblick immer stärker mystifizieren wird: die Erkenntnis von der ewigen Wiederkehr.
Das Wandern steht für das vorbehaltlose Philosophieren, für den Weg ohne Ziel, Leben und Denken im Experiment.
Der freie Geist, Nietzsches große Vision, die er als Zukunftsprojekt imaginiert – wie steht es darum 100 Jahre nach Nietzsches Tod?
Dr. Sabine Appel ist Germanistin und freie Autorin. Von ihr erschienen auch Biographien über Goethe und Schopenhauer.
Donnerstag, 23. Februar 2012, 19 Uhr
Das Nationaldenkmal („Niederwalddenkmal“) über Rüdesheim. Unnötige Reminiszenz für Revanchisten oder wertvolles Geschichtsdenkmal? Vortrag von Alexander Thon
Das momentan einer umfassenden Sanierung unterzogene Nationaldenkmal über Rüdesheim – gegenwärtig nur unter dem falschen Namen „Niederwalddenkmal“ geläufig – ist eines der bekanntesten Denkmäler am gesamten Rhein. In der Vergangenheit hat es wegen seiner gemutmaßten revanchistischen Tendenz lange Zeit für kontroverse Diskussionen gesorgt, die noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Forderung nach einem Abriss gipfelten.
In der Zwischenzeit haben tiefer greifende Untersuchungen klargestellt, dass das Denkmal tatsächlich genau das beabsichtigt, was es darstellt: nämlich die Pflege der Erinnerung an die Gründung des Deutschen Reichs nach dem gewonnenen Krieg von 1870/71, die aus ihrer Zeit heraus interpretiert und begriffen werden muss. Da sich ungeachtet dieser Erkenntnisse in der breiten Öffentlichkeit weiterhin zahlreiche Legenden behaupten – so blickt die dominierende Figur der Germania eben nicht in westliche Richtung nach Frankreich, sondern tatsächlich nach Südosten! –, widmet sich der Vortrag der Darstellung der Geschichte von Planung, Ausführung und Vollendung des Denkmals von 1877-1883. Bezug genommen wird dabei auch auf das bekannt-berüchtigte Lied der „Wacht am Rhein“, von dessen sechs Strophen fünf am Monument in Stein gefasst wurden.
Samstag, 17. März 2012, 10 bis 13 Uhr
Bücherbasar im Landesbibliothekszentrum
Bücher aus dem Dublettenbestand der Rheinischen Landesbibliothek und der Büchereistelle Koblenz werden auf dem Bücherbasar am Koblenzer Bahnhofplatz 14 angeboten.
Interessierte erhalten die Gelegenheit, Bücher aller Fachgebiete zu sehr günstigen Preisen zu erwerben. Neben wissenschaftlichen Werken können auch heimatkundliche Titel, Romane, Reiseführer, Bildbände und sonstige Unterhaltungsliteratur erstanden werden - vieles davon in fast neuwertigem Zustand.
Mittwoch, 21. März 2012, 19 bis 21 Uhr
Jetzt wird’s bunt – Papier marmorieren
(in Zusammenarbeit mit der VHS Koblenz)
Nach einer Führung durch die Buchbindereiwerkstatt der Rheinischen Landesbibliothek haben Sie die Gelegenheit, sich selbst aus schlichtem Papier ganz individuelle Einzelstücke zu fertigen. Wir lernen die Grundzüge des Papiermarmorierens mit speziellen Farben kennen.
Die Papiere eignen sich dann später zur Gestaltung von Karten, zum Beziehen von Kästen und Mappen oder – mit einem Rahmen versehen - als Wandschmuck. Jedes Papier wird ein Unikat sein.
Da wir mit Farben arbeiten, sollte die Kleidung entsprechend angepasst werden (Schürze oder alte Kleidung).
Teilnehmerzahl : maximal 10 Teilnehmer/innen
(Sylvia Kammler, Cornelia Kurtz)
VHS-Kurs-Nr.: 2.1211
Kosten: 10 Euro
Anmeldung bei der Volkshochschule Koblenz
Bitte melden Sie sich telefonisch unter 0261/129 - 3711, - 3730, - 3740 oder unter www.vhs-koblenz.de an.
Donnerstag, 22. März 2012, 19 Uhr
Der Militärstandort Koblenz zwischen Französischer Revolution und Gegenwart
Vortrag von Dr. Gerd Portugall
Die Stadt Koblenz besitzt als Militärstandort eine traditionsreiche und wechselvolle Geschichte. Allein während der neueren Neuzeit war sie eine bedeutende Garnison u.a. eines französischen Departements, einer preußischen Provinz und der jungen Bundesrepublik.
Der Vortrag von Dr. Gerd Portugall gibt einen Überblick über die Koblenzer Garnisonsgeschichte. Der Referent arbeitet außerdem die geostrategische Bedeutung der Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Mosel im 19. und 20. Jahrhundert heraus und ordnet sie in die jeweilige sicherheitspolitische Gesamtlage ein.
Freitag, 20. April 2012, 17 bis 21 Uhr
Faszination Computerspiel. Eltern-LAN: Ein interaktiver Nachmittag für Lehrkräfte und Eltern
Wegen zu geringer Teilnehmerzahl verschoben auf den 31. August 2012
Immer mehr Jugendliche begeistern sich für Computerspiele. Eltern stehen der Faszination ihres Nachwuchses oft ratlos gegenüber. Die LAN für Eltern und Lehrer soll Einblicke in jugendliche Medienwelten geben und die kritische Auseinandersetzung mit der Freizeitbeschäftigung „Computerspiele“ erleichtern.
Die Teilnehmenden erhalten an diesem Nachmittag eine medienpädagogische Einführung zu Computerspielen, bauen Berührungsängste mit dem Medium ab und probieren selber Computerspiele aus. Im Anschluss bietet eine Podiumsdiskussion die Möglichkeit, die gewonnenen Eindrücke zu reflektieren.
Die Eltern-LAN ist ein gemeinsames Projekt von Turtle Entertainment, dem Veranstalter der Electronic Sports League, spielbar.de, dem interaktiven Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Computerspiele, dem Spieleratgeber-NRW des Vereins ComputerProjekt Köln e.V. und von Spielraum, dem Institut zur Förderung von Medienkompetenz an der Fachhochschule Köln. Mit freundlicher Unterstützung von BITKOM e.V.
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist beim Landesbibliothekszentrum eine Anmeldung erforderlich:
telefonisch unter: 0261 91500 - 471 oder per Mail: deubel@lbz-rlp.de
Dienstag, 24. April 2012, 19 bis 21 Uhr
Landeskundliche Informationen im Internet
(in Zusammenarbeit mit der VHS Koblenz)
Wie finde ich interessante Literatur über die Geschichte meines Heimatortes? Was hat Clemens Brentano mit Koblenz zu tun? Welche Hilfsmittel bietet das LBZ für die Familienforschung?
Vorgestellt werden
- die Rheinland-Pfälzische Bibliographie: Sie hilft bei der Literatursuche zu Regionalgeschichte und Landeskunde
- dilibri Rheinland-Pfalz: Dort finden Sie landeskundliche Bücher, Zeitschriften und Karten in digitaler Form.
Ihre Fragen und Beispiele runden das Programm ab.
(Lars Jendral, Elmar Schackmann)
VHS-Kurs-Nr.: 1.1104
kostenfrei
Anmeldung bei der Volkshochschule Koblenz
Bitte melden Sie sich telefonisch unter 0261/129 - 3711, - 3730, - 3740 oder unter www.vhs-koblenz.de an.
Donnerstag, 26. April 2012, 19 bis 20.30 Uhr
Die monumentalen Tempel der Ägypter. Vortrag mit Bildern von Khaled Abdel Ghany
(in Zusammenarbeit mit der VHS Koblenz)
Wahrscheinlich gibt es in keinem anderen Land auf so engen Raum eine solch große Anzahl an Tempeln, die uns aus dem Altertum erhalten geblieben sind, wie in Ägypten. Die meisten stammen aus dem Neuen Reich (ca. 1550 v. Chr.) oder der Ptolemäerzeit (ca. 330 v. Chr.) und waren Mittelpunkte der Götterverehrung, Zentren des täglichen Lebens, riesige Schatzhäuser und Orte der Stille.
Aus schlichten Urformen vor über 5 000 Jahren, entwickelte sich allmählich der sakrale Monumentalbau der altägyptischen Kultur. In der Frühzeit Ägyptens erscheinen die "Tempel" noch wie Hütten als stabile Holzgerüste mit Matten bedeckt. Sie befanden sich in einem Hof und verfügten manchmal über einen Vorraum.
Vielen von uns sind heute noch berühmte Tempelanlagen wie Hatschepsut, Karnak, Luxor, Edfu, Kom Ombo und Philae bekannt.
VHS-Kurs-Nr.: 1.0107
Kosten: 5 Euro
Anmeldung bei der Volkshochschule Koblenz
Bitte melden Sie sich telefonisch unter 0261/129 - 3711, - 3730, - 3740 oder unter www.vhs-koblenz.de an.
Donnerstag, 24. Mai 2012, 19 Uhr
Kämpfer für Freiheit und Demokratie - Johann Georg August Wirth
Ausstellungseröffnung mit Vortrag von Dr. Armin Schlechter
Laufzeit der Ausstellung: 24. Mai - 31. Juli 2012
Der Publizist, Jurist und Vormärzpolitiker Johann Georg August Wirth (1798-1848) steht im Mittelpunkt dieser Ausstellung. Dr. Armin Schlechter, der Kurator, führt mit einem Vortrag in die Ausstellung ein.
Im Jahr 2009 wurden vom Landesbibliothekszentrum 67 Briefe von Johann Georg August Wirth sowie das persönliche Exemplar seiner wichtigsten Zeitung, der ‚Deutschen Tribüne’, mit Förderung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur erworben. Diese wertvollen Zugänge sowie das Jubiläum des Hambacher Festes sind Anlass für die Ausstellung.
Nach praktischer Tätigkeit als Anwalt veröffentlichte Wirth ab 1831 verschiedene Zeitungen, in denen er für politische, wirtschaftliche und soziale Reformen warb. Aufgrund der obrigkeitlichen Unterdrückungsmaßnahmen in Altbayern ging er im Herbst 1831 in die liberalere Rheinpfalz. Dort war er im Mai 1832 einer der Hauptredner des Hambacher Festes. In der Folge wurde er bis 1836 inhaftiert und floh danach ins Exil nach Frankreich und in die Schweiz. Kurz vor seinem Tode wurde er 1848 zum Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung gewählt.
Die Ausstellung zeichnet in 60 Exponaten aus dem Bestand des LBZ / Pfälzische Landesbibliothek sowie aus dem des Landesarchivs in Speyer Leben und Werk von Wirth nach.
Mittwoch, 30. Mai 2012, 19 bis 20.30 Uhr
Clemens Wenzeslaus - der letzte Trierer Kurfürst. Aus Anlass des 200. Todestages. Vortrag von Erich Engelke
(in Zusammenarbeit mit der VHS Koblenz)
Der letzte Kurfürst von Trier, der 1768 in dieses Amt gewählte Clemens Wenzeslaus, königlicher Prinz von Polen und Herzog zu Sachsen, ist wohl zugleich derjenige unter den Kurfürsten, dessen Wirken in Koblenz am lebendigsten erinnert wird. Während seiner Regentschaft, die faktisch 1792 und nominell 1803 endete, hat er tief greifende Änderungen im gesellschaftlichen und sozialen Gefüge der Stadt herbeigeführt und ihr Weichbild bis heute deutlich sichtbar verändert. Zugleich hat er Koblenz, das während acht Jahrhunderten zunächst hinter Trier, dann hinter Ehrenbreitstein zweite Hauptstadt seines Landes war, zur Kapitale und zur Residenz erhoben. Am 27. Juli 1812 starb er im Exil in Oberndorf im Allgäu im Alter von 82 Jahren. Anlässlich seines 200. Todestages soll in einem Vortrag an sein Leben und Wirken erinnert werden.
VHS-Kurs-Nr.: 1.1106
Kosten: 5 Euro
Anmeldung bei der Volkshochschule Koblenz
Bitte melden Sie sich telefonisch unter 0261/129 - 3711, - 3730, - 3740 oder unter www.vhs-koblenz.de an.
Donnerstag, 21. Juni 2012, 19 Uhr
Mirjam Ghettokind. Lesung von Ernst Heimes
Ernst Heimes dramatisiert in seinem Schauspiel „Mirjam Ghettokind“ den Leidensweg der jüdischen Familie Wolf und ihrer Tochter Mirjam nach Theresienstadt. Als im Vorzeigeghetto der Nazis Musik- und Theateraufführungen erlaubt werden, gehört Mirjam zu denen, die die Kinderoper Brundibár aufführen – ein Hoffnungsschimmer für die Mitspielenden. Eine Kommission des Internationalen Roten Kreuzes erkennt während einer Besichtigung nicht die Täuschung. Die Nazis präsentieren eine herausgeputzte Stadt und die Kinderoper. Die Kommission ist vom Theresienstädter Kulturleben begeistert. Für die dort lebenden Juden aber kehren die Schrecken des Alltags zurück, rückt die Deportation nach Auschwitz näher. Doch Mirjam kämpft um ihr Überleben.