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Gifhorn 32 Inschriften (1784-1915)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID gif-9
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-9: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?gif-9

Name


Mosche ben Jona (Moses Jonas) [24.09.1784]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏איש נדיב הלך בתמים‏‎ ein wohltätiger Mann, ›er wandelte in Lauterkeit‹,
‎‏מעשיו היו באמונה‏‎ seine Taten waren in Treue,
‎‏שלמים ׃ משביע לרעבים‏‎ vollkommen, er sättigte Hungernde,
‎‏לרחוקים ולקרובים ׃ ותרן‏‎ 5 die fernen wie die nahen, ›freigebig
‎‏היה בממנו ׃ משאו‏‎ war er mit seinem Vermögen‹, ›sein Handel
‎‏ומתנו באמונה ה״ה‏‎ und Wandel war in Treue‹, es ist
‎‏כהר״ר משה בן כ״ה יונה ז״ל‏‎ der geehrte Meister, Herr Mosche, Sohn des geehrten Herrn Jona, sein Andenken zum Segen,
‎‏נפטר ונקבר ביום ו׳‏‎ verschieden und begraben am Tag 6,
‎‏עש״ק ועי״כ בשנת תקמ״ה‏‎ 10 Rüsttag des heiligen Schabbat und Vorabend des Versöhnungstages im Jahr 545
‎‏לפ״ק ׃ תנצב״ה ׃‏‎ der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
‎‏בג״ע א״ס‏‎ im Garten Eden, Amen Sela.

 

 Zl 2: Ps 84,12  Zl 5f: bMeg 28a  Zl 6f: bShab 31a

Kommentar

Datierung Gestorben und begraben Freitag, 24.09.1784 ;
Zl 2-7: Diese Zeilen gleichen der Musterinschrift für einen gerechten und wohltätigen Mann im Sefer Hachajim aus Sulzbach aus dem Jahr 1790/91, vermutlich sind sie einer Musterinschrift entnommen.

Stilmittel

Reim auf - im Zln 2-5

Beschreibung

Material Sandstein
Beschreibung Breite Stele mit Segmentbogen.

Zur Person

Der Handelsmann Moses Jonas hatte 1765 Sisse, Tochter des wohlhabenden Handelsmann Levi Heine und dessen Frau Ester, geheiratet.

Zur Familie

Ehefrau: Sisse Jonas (Grabstein Nr. gif-0008)
Söhne: Jonas Friedberg (Grabstein Nr. gif-0007) und Alexander Friedberg (Grabstein Nr. gif-0023)
Tochter: Bella Menke geb. Moses (Grabstein Nr. gif-0024)
Schwiegereltern: Levi Heine (Grabstein Nr. gif-0003) und Ester Heine (Grabstein Nr. gif-0004)

Quellen / Sekundärliteratur

Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, herausgegeben von Herbert Obenaus in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel, Göttingen 2005, Band I, S. 603-611.
‎‏חלק ראשון מספר החיים‏‎, gedruckt von Seckel ben Aharon in Sulzbach, 5551 (1790/91), S. 2.

Fotografien

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Rohde, Hartmut

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Gifhorn, gif-9
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