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Kulturdatenbank Region Trier Traben-Trarbach / Trarbach Evangelische Pfarrkirche Historische Aufnahme (1865) |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Auf dem höchsten Punkt der Stadt. Teile des Langhauses 14. Jahrhundert (Baunachricht von 1379). Westvorhalle von Jost Murer und seinem Sohn Claes (1518/19). (Dehio) Evangelische Kirche Trarbach 91 Stufen führen hinauf zur Kirche auf dem Kestelsberg hoch über der Stadt. 1330 ist sie erstmals als "Nikolauskapelle" bezeugt und war damals Tochterkirche von St. Peter in Traben. 400 Christen fanden in ihr Platz. Der Sponheimer Graf Johann III. erweiterte sie nach 1379, wahrscheinlich im Nachgang zum Bau der Grevenburg und der Stadtwerdung Trarbachs. Der ältere Nordchor und gegebenenfalls nicht mit ihm verbundene Westturm wurden dabei wahrscheinlich durch den größeren Südchor, allesamt Im hochgotischen Stil, ergänzt. Die Mittel zum Bau verdankte Johann einem päpstlichen Ablassbrief. Offenbar ging es dem Grafen beim Bau des Südchores um eine Begräbnisstätte; denn jedenfalls fand sein Enkel Johann V. 1437 seine letzte Ruhe in der Kirche. Kinderlos geblieben, erloschen mit ihm die "alten" Sponheimer und Trarbach war fortan bis 1776 Hauptort der Hinteren Grafschaft Sponheim. An diese Zeiten erinnert das Wappen des Geschlechtes auf einem Schlußstein im Deckengewölbe. Das heutige Gewölbe, ebenfalls gotisch, entstand 1491, als auch die Trabener Kirche umgebaut wurde. Beide Gotteshäuser verbindet architektonisch sehr viel. Auch zwischen 1509 und 1523 wurde mehrmals an der Nikolauskirche gebaut. Aus diesen Jahren stammt die westliche Laube ihrem schönen Netzgewölbe und die heute noch benutzte achteckige Kanzel aus Stein. Drei Altäre standen damals in der Kirche. Nach Reformation und Gegenreformation wurde das Haus von 1697 bis 1875 von bei Konfessionen gemeinsam genutzt, dann gelangte es wieder in alleinigen evangelischen Besitz. Achtzehn Jahre zuvor zerstörte eine Feuersbrunst Trarbach fast gänzlich, die Kirche verlor dabei den oberen Teil des Turmes und das Dach. Erst 1876 war die Wiederherstellung abgeschlossen: Der Turm erhielt ein anderes Aussehen, die Westfront zwei Giebel, und im Inneren wurde eine große Orgelempore eingezogen. Diese verschwand beim Umbau 1935 wieder, die Orgel steht seither einem eigens für sie errichteten Anbau. Während einer Innenrenovierung wurden 1973 Blumenornamente aus der Zeit um 1350 freigelegt und restauriert. Heute stellt sich das Kircheninnere in seiner Ursprünglichkeit dar. Alte Kirchenunterlagen von 1485 berichten schon über eine Orgel. Die heutige mit ihr blattwerkgeschnitzten Pfeifengehäuse aus der Rokokozeit hat 2 Manuale und 28 Register. Sie wurde 1748 von Johann Nikolaus Stumm gebaut. In und vor der Kirche fanden nicht nur Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens bis etwa 1750 eine letzte Ruhestätte. Neben dem bereits erwähnten letzten Sponheimer Grafen Johann V. (dessen Grab und die dazugehörige Tafel leider nicht mehr vorhanden sind) wurden unter anderem der sponheimische Oberamtmann Ernst Matthias von Koppenstein, höchster Verwaltungsbeamter der Grafschaft von 1685 bis 1710, und Superintendent Rodaug (gestorben 1699) hier beerdigt. Das Gewölbe des Südchores ruht auf fünf Konsolen, die in fratzenhaften Steinmasken enden. Drei davon weisen auf die seit jeher in Gottesdiensten anzutreffenden Kirchgängertypen hin: Der Beter, der Gähnende und der Schlafende. Beim Brand von 1857 schmolzen auch die Glocken im Turm. Heute hängen in der Turmstube Bronzeglocken mit Gewichten von 32, 24 und 16 Zentnern. (Dieter Diether: Die Gotteshäuser im evangelischen Kirchenkreis Simmern-Trarbach. Hrsg. Evangelischer Kirchenkreis Simmern-Trarbach, Sitz Kirchberg (Hunsrück). Bei letzterem erhältlich.) Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2579837 H_gk: 5535073 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler: Rheinland-Pfalz, Saarland, 1984. und Dieter Diether: Die Gotteshäuser im evangelischen Kirchenkreis Simmern-Trarbach. Bild-Quelle © Otto Schmidt, 2002 http://www.litzigerlay.de / ohne Internet http://www.litzigerlay.de/ http://www.litzigerlay.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Bau- und Kunstdenkmale/Sakralbauten/Evangelische Kirchen Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Traben-Trarbach Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Gotik Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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