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Kulturdatenbank Region Trier Traben-Trarbach / Trarbach Campsteine (1) |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Erreichbar: Landstraße 192 von Starkenburg Richtung Irmenach, Km 6,3, cirka 80 Meter rechts neben der Straße (höchster Punkt auf dem Starkenburger Flur) in einer Baum- und Gebüschgruppe - 2 Kampsteine. Oberhalb von Traben-Trarbach auf der Starkenburger Höhe, befinden sich am Rande eines Ackers zwei mächtige alte Steine, ein schwarzer liegender Schieferstein in Spindelform und ein weißer stehender Quarzstein. Sie bewachen seit Menschengedenken eine keltische Grabstätte. Man nennt sie "Kampsteine". Bereits in den frühen romantischen Moselbeschreibungen nahm die Starkenburger Höhe wegen dieser Steine als Schauplatz eines dramatischen Geschehens Raum ein. Der "große Schwarze" soll einst von dem "strahlend Weißen" in einem Schwertkampf besiegt worden sein, darum seine liegende Stellung. Die Maße des Steines betragen in der Höhe 3,80 m (liegend), in der Breite 1,00 m und im Durchmesser 0,80 m. Die nach Süden gerichtete Spitze ist gebrochen, das verdickte Ende (wahrscheinlich die ehemalige Standfläche) zeigt nach Norden. Einst dürfte dieser Kampstein der im Nordosten aufgehenden Sonne als Morgengruß gedient haben. Als nach der Flurbereinigung um 1970 zum ersten Mal die Wiese zwischen Straße und dem liegenden Stein umgepflügt wurde, kam um die Hügelmitte im Abstand zwischen 20 bis 30 Meter eine kreisförmige braune Bodenverfärbung, vermutliche eine einstige Palisadenabgrenzung, zum Vorschein. Im Hochsommer bei fast untergegangener Sonne ist der Hügel in der Ansicht von Nord-Ost nach West-Nord für ein geübtes Auge noch gut zu erkennen. Eines Tages brachte ein Urlauber mit einem Fußtritt aus einem dicken Erdklumpen, der aus den Hinterrädern eines landwirtschaftlichen Großfahrzeuges gefallen war, einen verzierten Kinderbronzearmreif ans Licht. Eine Begutachtung durch das Rheinische Landesmuseum Trier erbrachte das Ergebnis, dass dieser um 400 bis 600 vor Christus gefertigt worden war. Er stammt vermutlich aus der Grabstätte bei den zwei keltischen Kampsteinen. (Helmut Wendhut im Kreisjahrbuch Bernkastel-Wittlich 2000) > Die Campsteine auf der Starkenburger Flur sind mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls vorzeitliche Hinkelsteine. Wenn man die Landstraße von Starkenburg Richtung Innenach fährt, findet man die Steine rechts der Strasse in einem kleinen Laubwaldareal, erreichbar über einen Feldweg. Zwei kleine Namensschilder aus Holz hängen jeweils an einem Baum über dem betreffenden Stein. Der gefällte oder umgestoßene größere Stein (2. Campstein) hat die beachtliche Länge von 3,60 m. Der Quarzitstein liegt relativ unscheinbar am Waldrand. Der kleinere Stein (1. Campstein) steht noch aufrecht mit 1,40 m Höhe, wobei etwa 50 cm in der Erde stecken. Er hat eine Dicke von 80 cm und eine ovale Form. Von der Seite betrachtet sieht er dem Hinkelstein von Thomm sehr ähnlich, denn auch er zeigt schräg nach oben. Die Oberfläche ist sauber und glatt. Beide Steine wurden bereits 1668 von Magister Hoffinann in seiner Trarbachischen Ehrensäul (5.645-676) erwähnt und als gestürzt gemeldet. Durch Sprengungen im l. Weltkrieg ist der große Stein gerissen und lässt sich nicht mehr aufstellen. Die Bruchstelle spaltet den Stein etwa im Verhältnis 1:2. Die Campsteine sollen als Kampfsteine = Siegessteine des 30 jährigen Krieges aufgerichtet worden sein. Aber sie sind offensichtlich viel älter und hatten die Aufgabe von Visiersteinen, mit deren Hilfe die Kelten und Megalithvölker die Erntezeiten ermittelten. Etwa 100 m von den Campsteinen entfernt findet man den Hofboor. Von hier ging früher eine Wasserleitung zur Grevenburg bei Traben-Trarbach. Die Anlage ist sehr gepflegt. (Marlene Bollig; "Eselstratt", der Hinkelstein in der Trittenheimer Moselschleife, Rätsel der Megalithkultur im Moselraum; Trittenheim 2002) Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2582211 H_gk: 5534631 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Helmut Wendhut (geb. 30.3.1922 - verstorben 24.10.2000), veröffentlicht im Kreisjahrbuch Bernkastel-Wittlich 2000 Bild-Quelle © Hans-Werner Franz, Starkenburg. 2002 http://www.starkenburg-mosel.de/ / © Hans-Werner Franz, Starkenburg. 2002 http://www.starkenburg-mosel.de/ Internet http://www.mosella.de/4schanzen/default.htm Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Archäologische Denkmale/Steinmale, Menhire/ALLE Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Traben-Trarbach Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Vor- / Frühgeschichte Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. 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