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  Kulturdatenbank Region Trier





Steinborn
Auf der Held
Befestigungsanlage
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Beschreibung
Lagebezeichnung:
Auf der Held

Geologischer Untergrund:
oberer Trias, Buntsandstein

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Acker

Befestigungstyp:
Viereckschanze

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: - m²
b) Fläche des Wallkörpers: 3180 m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 19810 m²
insgesamt: 229,9 ar

Vermessung:
September 1967 (Koch)

Forschungsgeschichte:
Der Landwirt Betzen war beim Pflügen auf eine Steinpackung gestoßen, zwischen der er Tonscherben fand. Diesen Hinweis gab Lehrer Dollmann aus Steinborn. Bei einer von Kilian und Badry 1958 durchgeführten Untersuchung der Fundstelle wurde ein römischer Bestattungsplatz festgestellt, den man in die Umwehrung eines viereckigen Siedlungsplatzes angelegt hatte. Badry nahm 1959 die erste Lagevermessung vor. Schindler ließ im Herbst 1967 mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Schwerpunktprogramms für das Siedlungs- und Befestigungswesen eine Flächengrabung durchführen.

Im Schnittplan sind die untersuchten Flächen durch Punktraster hervorgehoben. Mit römischen Zahlen wurden die einzelnen Schnittflächen in der Reihenfolge der Aufdeckung kenntlich gemacht.

Schnitt I-III galt der Untersuchung des Maueraufbaues, der sich in 4en Schnitten I und III in einer "mehr oder minder ocker gestreuten Steinhalde" zeigte. Das Fundament einer 2 m breiten Trockenmauersetzung in Schnitt III mit deutlicher Innen- und Außenmauerlinie war einphasig. Kilian spricht von einer Zweiphasigkeit des Maueraufbaues.
Bei der Suche nach einem Siedlungshorizont war man in Schnitt IV auf verkeilte Pfostenlöcher, grubenartige Vertiefungen und Herdstellen gestoßen. Ein Hausgrundriß auf dem durch Schraffur besonders hervorgehobenen Platz ist wahrscheinlich. Er ließ sich trotz Erweiterung der Suchgräben in alle Richtungen nicht in Umfang und Aufbau nachweisen. Die Schnitte V bis VII blieben fundleer.

Funde:
Keramik der frühen Hunsrück-Eifel-Kultur (Hallstatt C).

Zeitliche Einordnung:
Befestigte Gehöftsiedlung der frühen Eisenzeit; die Mauer kann nicht als Befestigung betrachtet werden, sie dürfte dem Vieh Schutz gewährt haben.

In der Mauersetzung wurden 1958 römische Bestattungen festgestellt.

Beschreibung:
Am südöstlichen Rand einer weitausgedehnten Hochfläche, rund 200 m westlich vom Ortsrand Steinborn entfernt, finden wir diese viereckige Verschanzung. Durch jahrhundertelange Beackerung ist die fast rechtwinklige Mauersetzung stark verschliffen und zeigt sich ringsum als 6-8 m breite und 50 cm hohe Wallböschung. Die südöstliche Ecke hat man beim Wegebau ganz einplaniert. Auf der Westseite fehlt die Befestigungslinie auf einem Teilstück von rund 50m.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2544730
H_gk: 5547950
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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