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  Kulturdatenbank Region Trier





Veldenz
Heidenmauer
Befestigungsanlage
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Beschreibung
Lagebezeichnung:
Heidenmauer, Haalz-Wald

Geologischer Untergrund:
Devon, Tonschiefer

Wirtschaftliche Nutzungsart (zum Zeitpunkt d. Vermessung):
Holzung

Befestigungstyp:
Spornburg (Abschnittswall)

Fläche:
a) heute sichtbare Grabenfläche: - m²
b) Fläche des Wallkörpers: 1400 m²
c) zu Bebauungszwecken nutzbare Innenfläche: 61600 m²
insgesamt: 630,0 ar

Vermessung:
Juli 1977 (Koch)

Forschungsgeschichte:
In der angegebenen Literatur gibt es nur kurze Hinweise auf Steinwälle, die den Höhenrücken queren. Zuerst vermutet Cüppers, daß die Wälle zu einer vorgeschichtlichen Befestigung gehören.

Vom südlichen Zipfel des Bergsporns, einschließlich der mittelalterlichen Burg, registriert Gilles spätrömische Kleinfunde und beobachtet, daß man im untersten Teil des Bergfrieds römische Ziegel vermauert hat.

Bei einer Begehung und anschließenden Vermessung wurde von uns nur eine Wallbefestigung bei Höhe 426,0 m festgestellt und aufgenommen.

Funde:
Römische Kleinfunde in Schloßnähe.

Zeitliche Einordnung:
Nachdem der Sporn vielleicht schon in eine vorgeschichtliche Befestigung einbezogen war, wird er um die Mitte des 4. Jahrhunderts erneut aufgesucht. Die 1107 erstmals erwähnte Burg (Schloß), für Jahrhunderte Residenz der Grafen von Veldenz, wird 1680 von französischen Truppen zerstört.

Beschreibung:
Ein langgezogener Sporn, der sich nördlich vom Ort Veldenz in West-Ost-Richtung zwischen zwei Bachtälern erstreckt, ist bei Höhenpunkt 426,0 m durch einen Steinwall gesperrt. Der Wall wurde vom südlichen zum nördlichen Steilhang angelegt. Er hat eine Länge von 90 m, ist durchschnittlich 12 m breit und nach beiden Seiten geböscht. Die Höhe beträgt knapp 1,50 m. Ein Graben davor fehlt.

Über den genauen Umfang der Befestigung kann ohne Untersuchung keine Angabe gemacht werden.

Ein besonderer Schutz für den römischen Teil der Befestigung war nicht auszumachen.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2575190
H_gk: 5527760
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Vor- und frühgeschichtliche Burgwälle des Regierungsbezirkes Trier und des Kreises Birkenfeld. Von Karl-Heinz Koch und Reinhard Schindler. Selbstverlag des Rheinischen Landesmuseums Trier 1994.

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/

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